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Kleinkunst im Zeichen der Zeit
von Siano am 21.06.2012 11:28Die Frage nach dem 1. Satz gestellt von Pompeius Magnus an Siano:
"Wie nennen wir die Skulptur?"
Diese Bronce-Skulptur ist ein Beispiel etruskischer Kunst. Das feuerspeiende
Mischwesen mit den drei Köpfen von Löwe, Drache und Ziege ist als die
Chimäre von Arezzo bekannt. Der griechische Held Bellerophon
kämpfte mit dem Ungeheuer auf Leben und Tod. Ein Werk aus dem
4. Jahrhundert v. Chr. Höhe 80 cm. Die Bronze ist Teil einer Gruppe.
Ergänzt wurde ein Horn der Ziege, ihr Bart, beide linke Füße, sowie der
Schlangenschwanz. Die Restaurationsarbeit wurde 1533 von Benvenuto
Cellini ausgeführt. Zu bemerken wäre noch, das sich eine Inschrift auf
dem rechten Vorderbein befindet: tinscvil. Daraus ergibt sich, dass
die Skulptur ein Weihegeschenk war. Die Bronze wurde mit anderen
Skulpturen vergraben und entging somit der Vernichtung.
Bronzeadler aus dem 2. - 3. Jahrhundert n.Chr. Heute im Musee des
Antiquites in St-Germain-en-Laye.
Es gibt wirklich Archäologen, die diesen Adler für das Feldzeichen
einer ehemaligen römischen Legion halten. Na, wer es glaubt...
Ich denke, wenn wirklich ein Legionsadler im Original auftauchen
würde, so wäre Italien/Rom bereit, fast jede Summe dafür zu zahlen.
Ein Nationalsymbol in einem ausländischen Museum? Undenkbar!
Ladenburg, römischer Portalbeschlag. Obige Dekoration stammt von
einem Prunkportal eines, wie wir vermuten, römischen Tempels. Die
Türen waren mit figürlichen Motiven reichlich ausgestattet. Hier eine
Büste des Apollon aus Bronze. Eine wunderbare Arbeit...
Güglingen, Kr. Heilbronn: Die abgebildeten Artefakte stammen aus
einem der beiden Mithrasheiligtümer, die an der östlichen Peripherie
der Siedlung ausgegraben wurden. Es sind eine kleine Auswahl von
Funden aus Mihräum II. In der Mitte Mithras, rechts und links
zwei Fackelträger. Die kleinen Öllämpchen setzen das gemeinsame
Mahl in eine würdige Szene. Die Figuren haben eine Höhe von 50 cm.
Die Schwertklinge wurde als Bauopfer im Bereich des Altars
eingegraben, gehörte somit zum Kultinventar.
Bildquellen: WLM
Böbingen: Stilushalter aus Bronze in Fußform.
ALM, Foto: Yvonne Mühleis
Heitersheim, Kr.Breisgau - Hochschwarzwald: Ein Möbelaufsatz in
stark vergrößerter Darstellung in Form Amors, des Liebesgottes.
Ende 1./2. Jahrhundert n. Chr.
ALM, Foto: Yvonne Mühleis
Stuttgart-Zazenhausen: Herkules mit Löwenfell und Keule.
Symbole der Kraft und Stärke. Diese Figur krönte einst einen
schmucken römischen Reisewagen.
WLM, Foto: P.Frankenstein / H. Zwietasch.
Eine schöne Bronzekanne aus dem 7. Jahrhundert vor Christi.
Zu bewundern im Museum der Archäologie in Florenz. Die
Kanne stammt aus Orvieto.
Ein Spiegel aus dem frühen 5. Jahrhundert v. Chr. ist aus Bronze,
die Rückseite zeigt Herkules, der ein Mädchen raubt. Der
Durchmesser beträgt 17,8 cm und ist zu sehen im British Museum
in London.
Dieses Behältnis zeigt die Argonauten bei den Bebrykern. Datiert in das
4. Jahrhundert vor Christi. Das 53 cm hohe Gefäß stammt aus
Palestrina. Ausgestellt im Museum Nazional die Villa Giulia, Rom.
Caligula
von Siano am 20.06.2012 22:46Wusstet Ihr schon, dass Caligula den Brustpanzer Alexanders dem
Großen aus dessen Mausoleum raubte und diese Rüstung schon vor
einem Feldzug trug?
Wusstet Ihr schon, dass Caligula gerne Seidenkleider trug, die seit
Zeiten des Kaisers Tiberius für Männer verboten waren?
Wusstet Ihr schon, dass Caligula gerne göttliche Kostüme trug um
diese darzustellen?
Wusstet Ihr schon, das Caligula damit die konservativen römischen
Bürger schockierte?
Wusstet Ihr schon, dass Caligula von den Offizieren der Garde,
Cassius Chaerea und Cornelius Callistus, als Hauptbeteiligte
ermordet wurde?
Wusstet Ihr schon, dass Caligulas Name aus allen offiziellen Berichten
getilgt wurde und seine Standbilder und Büsten zerstört wurden?
Doch die Geschichte lässt sich nicht so leicht täuschen. In den
Erinnerungen der Menschen lebte der größenwahnsinnige Kaiser und
Tyrann bis heute weiter.
Bekannte und markante Köpfe Teil I
von Siano am 18.06.2012 16:43Jeder möchte sich verewigt wissen.
Gaius Octavianus, erster Bürger im Staat, Vater des Vaterlandes und
römischer Kaiser. Seine Truppen gaben ihm die Macht zu regieren,
seine Garde die Prätorianer gaben ihm die persönliche Sicherheit.
Unendlicher Reichtum verankerte seine, z. B. durch Kauf von Loyalität,
geprägte Regierungszeit so stark, dass diese in eine Monarchie der
Erben aufging. Nach seinem Tod gestand man ihm, fast ohne Ausnahme,
die Erfüllung des Titel "Vater des Vaterlandes" zu und der Senat erhob
Octavius/Augustus zum Gott.
Gaius Marius, ein aus einer ritterlichen Familie stammender Politiker,
wurde sieben Mal mit dem Amt des römischen Konsuls betreut.
Der sich mit den Popularen, "Männer des Volkes" politisch
indentifizierende Politiker machte über den römischen Senat Karriere.
Begleitend als Anwalt der Massen, festigte Marius seine Macht und
Einfluss. Sein steiler Aufstieg begann als Volkstribun, Praetor und
Stadthalter in Spanien, dann Legat und Konsul mit Oberbefehlsgewalt
in der Provinz römisch Afrika. Der Sieg über den Numidien Jugurtha
brachten Marius 104 v.Chr. den ersten Triumph in Rom ein. Seine Siege
und militärischen Erfolge sah der Konsul in seiner umfassenden
Neugliederung der Legionen. Z. B. wurde eine Ligion aufgegliedert in
je zehn Kohorten mit je 500 Mann, die erste Kohorte bestand aus 1000
Soldaten. Die Schlagkraft der Legion erhöhte sich damit immens. Der
Legionär wurde auch zunehmend mit einer stattlichen Ausrüstung,
Waffen, etc. versehen. Somit konnte auch der besitzlose Proletarier
dem Heeresdienst beitreten.
Gnaeus Pompeius Magnus, der Konsul, Politiker und Feldherr, ein
ewig unter seiner wahren geschichtlichen Größe gesehenen Zeitge-
nossen Caesars. Als Feldherr besiegte er u. a. im östlichen Mittelmeer
die Seeräuber; Innerhalb von kurzer Zeit säuberte Pompeius Magnus
das Meer von dieser Plage. Bei vielen Gefangenen ließ er "Gnade vor
Recht" ergehen und ließ ihnen Bauland zuweisen. P. M. führte
erfolgreiche Feldzüge nach Bithien und holte diese Region zurück
ins Reich. Ihm gelang die Vernichtung der Armee des Mithridates.
Es folgten Kappadokien, Syrien, Kilikien, Armenien und Palästina.
In den neuen Gebieten schuf er in den Jahren 64/63 neue Provinzen.
Er setzte in den ausgebluteten Regionen Kleinasiens niedrigere Steuern
ein und belebte somit deren Wirtschaft. Diese weitsichtige Politik
brachte Pompeius Magnus den Beinamen, "Der Große" ein. Das
römische Reich grenzte nunmehr bis an das Reich der Parther.
Dies war nur eine kleine Auswahl der Erfolge, um die sich P.M.
verdient gemacht hatte. Das Triumvirat, Caesar, Crassus und
Pompeius ist wieder eine andere Geschichte... Bezeugt aber, dass
Pompeius der Große einen anderen Stellenwert in der Historie
verdient hätte. An anderer Stelle mehr...
Gaius Julius Caesar, ihm gebührt ein eigenes Forum...
Bild fehlt???
Marcus Tullius Cicero, Denker und Politiker in vielen Bereichen.
Lebte um 106 - 43 v. Chr. Marmorbüste aus Florenz, Galleria degli Uffizi.
Marcus Antonius, lebte in der Zeit von 82 - 30 v. Chr. Treuer General
und Gefährte Caesars. Er rächte den Mord an dem Imperator, Triumvir,
Eheman der Kleopatra und tragische Figur in einem von ihm
unterschätzten Machtspiel. Schlußpunkt und letzter Ausweg war die
Selbsttötung.
Marcus Vipsanius Agrippa, Schwiegersohn und treuester Freund des
Kaisers Augustus. Admiral und erfolgreicher Feldherr. Die Büste steht
heute im Musee de Louvre, gefertigt um 25 v. Chr.
Gaius Caesar Augustus Germanicus 37 - 41 n. Chr. Besser bekannt
unter dem Namen Caligula, das Stiefelchen. Geboren in einem
Legionslager in Antium/Anzio, unter rauhen Soldaten aufge-
wachsen, wurden C. zum Spass kleine Militärstiefel, caliga, angepasst.
Mit zwei Jahren erhielt er den Spitznamen "Caligula". Diesen Namen
haßte Caligula Zeitlebens. Als er der dritte Kaiser von Rom wurde,
bestrafte er jeden, der diesen Namen aussprach. Der Senat und die
Prätorianer beschlossen seinen Tod. Caligula wurde auf dem Papatin
in Rom am 24. Januar 41 n. Chr. ermordet. Seine Attentäter waren
Cassius Chaerea und Cornelius Sabinus, Offiziere der Garde. Seine
Überreste wurden, nach einer Zwischenlagerung in den Lamianischen
Gärten, im Augustus-Mauseleum zur letzten Ruhe gebettet. Statuen
und Denkmäler von Caligula wurden umgestürzt und zerstört. Sein
Name aus den Chroniken gelöscht. Doch die Geschichte lässt sich
nicht betrügen: Der Name Caligula, als größenwahnsinniger Kaiser
und Tyrann, überlebte im Gedächtnis der Menschen.
Vespasianus, geboren am 17. Nov. 9. n. Chr. in Falacirnae, römischer
Kaiser 69 -79. Leider sind viele Einzelheiten zur Chronologie und der
Geschichte verlustig gegangen. Tacitus und Sueton berichteten über
einen Kaiser Vespasianus, der einen talentierten und sehr energischen
Charakter besaß. Als einen Mann der Tat und eines Herrschers, der der
Einzige war, der sich durch sein Kaiseramt zum Besseren veränderte.
Mit seinen letzten verbrieften Worten:"Ein Kaiser muß stehend
sterben," brach er zusammen und starb in den Armen eines Dieners.
Dies geschah am 23. Juni 79.
Hadrian, der Kaiser, war Staatsmann, Dichter und Architekt und mit
Sicherheit ein begeisteter Reisender seines Imperiums, dass ihm sein
Adoptivvater Trajan 117 n. Chr. hinterlassen hatte. Hadrian bereiste alle
seine Provinzen, wahrscheinlich als einzigster Kaiser, die je das römische
Weltreich regiert hatten und baute die Bauwerke und Anlagen, die ihn
am meisten beeindruckten, nach: Vollständige Täler, Tempel, Brücken,
Brunnen, Thermen, Marmorsäulen und Wasserläufe. Als ein Liebhaber
des hellenistischen Baustils entstanden viele seiner Bauten nach
griechischem Vorbild. Die Academia symbolisierten griechisches Kultur-
und Gedankengut. Die Nachbildung des ägyptischen Canopostals, sowie
der Nachbau des Serapistentempels "Di Serapide" zeigten seine
Weltoffenheit. Um es zu verdeutlichen: Die Hadriansvilla erstreckte
sich auf über 70 ha... Heute kann man noch ca. 16 ha begehen.
Lucius Septimius Severus, römischer Kaiser 193 - 211, ein zeitgenös-
sisches Werk aus Marmor. München, Glyptothek. Geboren am 11.April
145 n. Chr. in Leptis Magna war Serverus Zeitlebens von kleiner
kräftiger Gestalt. Severus stürzte drei regierende Kaiser...
Er starb am 4. Februar 211 in York mit 65 Jahren an einer Krankheit.
Elagabal, geboren 203 oder 204 n.Chr. in Emesa,Syrien. Seine
Inthronisierung erfolgte am 16. Mai 218, er wurde also mit
14 Jahren römischer Kaiser. Seine Lebensführung war auf Grund
seines Charakters und seiner Verdorbenheit von seinen Zeitgenossen
verhasst. Elagabal wurde im Lager der Prätorianer am 11. März 222
in Rom, ermordet. Seine Namen aus allen Historien getilgt.
Gallenius, römischer Kaiser von 253 - 268,geboren an an einem
unbekannten Ort um 213 n.Chr. Er wurde zusammen mit Valerian im
Oktober 253 inthronisiert. Seine Alleinherrschaft begann im Jahre
260 n. Chr. Gallenius wurde im Feldlager von Mailand im September
268 von dem Befehlshaber der Dalmatinischen Reiterei erschlagen,
einer neuen Einsatztruppe, die der Kaiser selber aufgestellt hatte.
Begraben wurde Gallinius an der Via Appia außerhalb von Rom.
Der junge Hadrian
Marc Anton
Agrippa
Erinnerungen in Stein und Bronze I
von Siano am 18.06.2012 16:39Staatliche Ehrungen in Form von Statuen ohne die
die meisten Untertanen niemals erfahren hätten, wie
ihre Kaiser aussahen. Die Standbilder der jeweiligen Kaiser
wurde vervielfälltigt, und da sie leicht zu transportieren
waren, in jede mögliche "Ecke" des Imperiums gebracht.
Augustus (wohl eine der bekanntesten Statuen, dieses Standbild von
Augustus) zeigt die Vergöttlichung des Kaisers; Barfuß und barhäuptig
als Sinnbild des verstorbenen Herrschers. Auf einem Delphin reitenden
Amor zeigt ebenfalls die Vergöttlichung des Kaisers an. Auf seiner
Lorica Musculata sehen wir die Rückgabe eines der in der Varusschlacht
verlorenen Legionsadler durch einen "Barbaren". Der Kaiser Augustus
regierte von 27 v. Chr. bis 14 n. Chr. Der Ehrenname Augustus bedeutet
der "Erhabene".
Castor und Pollux, die Geschwister aus der griechischen Mythologie,
Kastor und Polydeukes. Bis hinein in das 5. Jahrhundert v. Chr. läßt sich
die römische Bewunderung für dieses ungleiche Geschwisterpaar
nachweisen. Auch Doiskuren genannt, können wir die Standbilder
auf dem Platz des Kapitols in Rom betrachten.
Durch römische Kopisten haben zahlreiche griechische Werke die
Jahrhunderte überlebt. Vorstehende Kopie aus Marmor ersetzte
wahrscheinlich das griechische bronzene Original, das einge-
cshmolzen wurde. Der Eros, der versucht einen Bogen zu spannen,
ist nach einer Vorlage aus dem 4.Jahrhunder v. Chr. in einem
römischen Atelier gefertigt worden.
Vercingetorix, Sohn des Averner-Fürsten Celtillus,
Ca. 82 - 46 v. Chr.
Seine Vision war ein geeinigtes Reich der Keltenstämme.
Aufgebaut nach dem Staatsgebilde des römischen Imperiums.
Seine Stammesbrüder hatten kein Verständnis für seine
Leidenschaft, die Römer zu hassen und zu bekämpfen. Ihm
gelang es jedoch, die meisten Stämme Galliens zu einem
schlagkräftigen Heer zusammen zu führen und so zu einem
starken Gegner des G. J. Caesar zu werden. Dieser brachte
Vercingetorix auch die endscheidende Niederlage bei Alesia
bei. Sechs Jahre wurde Vercingetorix in Rom gefangen gehalten um
nach einem Triumphzug Caesars im Jahre 46 v. Chr. hingerichtet
zu werden.
Die Niederlage des V. wurde die Saat, die Gallien die römische
Kultur brachte. Der spätere Sieg des Arminius aber brachte
den "siegreichen" Germanen nur das Leben und Harren im
primitiven Umfeld.
Vergleichbar sind Vercingetorix und Arminius jedoch in einem Punkt:
Beide leben als Helden der Freiheit in der Erinnerung der Nationen
weiter.
Ein Gaul tötet seine Frau und sich selbst. Die Statue ist eine Kopie aus dem 3. Jhd.
Die Katastrophe aus dem Jahr 79 konservierte das Kunstwerk eines
wankenden und betrunkenen Satyr. Der Satyr trägt über der Schulter
einen nicht mehr ganz gefüllten Weinschlauch. Die Marmorstatue
wurde im Haus des Hirsches in Herculaneum gefunden und stammt
aus dem 1. Jahrhundert.
Marcus Aurelius, bekannt unter Marc Aurel, Kaiser von 161 -
180 n. Chr. Das Reiterstandbild überdauerte die Jahrhunderte
nur, weil man in ihm das Bild des christlichen Kaisers Konstantin
vermutete. Das vergoldete Meisterwerk bezeugt ohne Zweifel
als wichtigstes Zeugnis die künstlerische Vollendung römischer
Bildhauerkunst. Diese Reiterstatue ist die einzige von einer
Vielzahl von Reiterstatuen die übrig geblieben ist. Ihr ursprünglicher
Standort kann leider nicht mehr ermittelt werden.
Der rechte Arm ist in einer gebieterischen Pose erhoben zu sehen. Der
Globus in der linken Hand ist jedoch verschollen. Das Gesicht des Mark
Aurel zeigt den Kaiser in jungen Jahren, d.h.zu Beginn seiner Regent-
schaft. Der Kaiser trägt einen einfachen Militärmantel, das Sagum. Die
Höhe der Reiterstatue beträgt 5,12 m und war vergoldete Bronze .
Zeitraum 165 n.Chr. bis 173 n.Chr. Heute steht das Werk im
geschützten Museum von Rom. Auf der Piazza del Campidoglio steht
eine Kopie. Sehenswert......
Mark Aurel starb am 17. März 180 n. Chr. nahe Sirmiums , bestattet
wurde M.A. im Mausoleum des Hadrian. Der Senat erhob ihn zu den
Göttern Dem Zeitgenossen Cassius Dio möchte ich das Schlußwort
geben: "Das Glück, das er verdiente, war ihm nicht hold, denn
mannigfache Probleme belasteten nahezu seine ganze Amtszeit.
Doch was mich betrifft, so bewundere ich ihn aus eben diesem Grund
um so mehr, weil er unter unerhörten Widrigkeiten standhielt und
zugleich das Reich behütete."
N.S. Ich, Siano, bewundere Marcus Aurelius mit vollständigem Titel
zum Zeitpunkt seines Todes: Imperator Caesar Marcus Aurelius
Antonius Augustus Germanicus Sarmaticus, Pontifex maximus,
Tribuniciae potestatis XXXIV, Imperator X, Consul III, Pater patrae,
sehr. Möchte an dieser Stelle auch schon einmal auf sein Buch
"Selbstbetrachtungen" hinweisen. Ein Werk, das der Kaiser in seinen
Feldlagern an der Nordgrenze schrieb. M. A. war mehr Philosoph
wie Kaiser und schrieb dieses Werk schlicht wie der ursprüngliche
Titel: "Für mich selbst".......für sich selbst.
Diese Statue wurde in den Ruinen der Caracalla - Thermen gefunden.
Das griechische Vorbild wurde für die Aufstellung in den Thermen des
Caracalla kopiert. Heute im Museo Nazionale Archeologico, Neapel.
Aesculapius, römischer Gott der Heilkunst. Im ersten Jahrhundert war die
Heilkunst und das Gesundheitswesen fest in griechischern Händen.
Die Medizin und Heilkunst stammt vom Grund her von den Griechen. Der
Name des grieschichen Heilgottes war Asklepios. Symbol des Arztes:
Ein Stab und eine um diesen sich windende Schlange. Dieses Motiv können
wir heute noch überall in der Welt antreffen.
Im Gewand eines griechischen Philisophen stand die Statue des Kaisers
Hadrian in einem Tempel des Apollo in der afrikanischen Stadt Cyrene,
Lybien. Sie zeigt die Liebe des Hadrian zu der Kultur der Griechen und
ist eines von vielen Standbildern römischer Kaiser, die in den römischen
Kolonien gefunden wurden.
Ein römischer Legionär aus dem 2. Jahrhundert zeigt, wie er sich für den
Kampf gerüstet hat: Lorica Segmentata, Galea, Unterleibschutz aus Leder-
streifen mit Metallbeschlag sowie Orcae, Beinschienen. Eine sehr an-
schauliche kleine Bronzefigur.
Das Symbol Roms: Die Wölfin wachsam schauend, ist das heilige
Tier des Gottes Mars. Sie rettete die Marssöhne vor dem Tode.
Die Statue ist ein Werk aus dem frühen 5. Jahrhundert v. Chr.
mit einer Höhe von 1.14 cm und einer Länge von 75 cm. Sie besteht
aus Bronze. Die Stadtgründer Roms, Romulus und Remus, sind später
eingesetzt worden. Ursprünglich war die Wölfin allein zu sehen. Rom,
Palazzo dei Conservatori.
Diese Statue aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. zeigt den römischen
Gott Mars. Die Figur hat eine Höhe von 1.42 m und besteht aus
Bronze. Sie trägt eine detailgetreue Rüstung aus diesem Jahrhundert,
leider fehlt der Helm. Zu sehen im Museum des Vatikans in Rom.
Der einen Widder schlagende Löwe stand auf einem Familiengrab in
Val Vidone. Die Familie Vevzna liebte augenscheinlich Werke von großer
Monumentalität und die Kunstfertigkeit der etruskischen Bildhauer aus
dem 4. Jahrhundert v. Chr. Heute ausgestellt im Museum von Neapel,
Museo Archeologico Nazionale.
Bei dem abgebildeten Paar handelt es sich wahrscheinlich um
Commodus und Crispina, verkleidet als Mars und Venus. ca. 178
vor Chr. Material ist Marmor. Gefunden in Ostia und heute zu
betrachten im Museum Nazionale Rom.
N.S. Die Porträtzüge der beiden Köpfe entsprechen der Vorstellung
wie ein Kaiser oder Kaiserin, die bereits zu Lebzeiten vergöttlich
wurden, darzustellen sind.
Claudius, Gott und Kaiser
Aus der Sicht des antiken Künstlers
von Siano am 18.06.2012 16:33Zeitbezogene Fresken spiegelten sich in der Kunst der
römischen Malerei wieder, die dreidimensional den
Eindruck einer Raumtiefe verschafften. Diese Kunst
sollte danach über Jahrhunderte in Vergessenheit geraten.
Gemäldemotiv aus der frühen römisch - etruskischen Gründungs-
geschichte. Prinz Tarquinius schändet die keusche Lucretia. Ein
Gemälde Tintorettos, der seinem Bild den Kontrast der sinnlich-
reinen Schönheit und der Brutalität des Adelmannes vermittelt.
Ein Werk aus dem Jahr 1559.
Fresko aus dem Haus der Vettier, 1 Jh.v. Chr. Pompeji. Das Gemälde
zeigt eine Episode aus dem Herakles-Mythos. Eine frühe Geschichte,
die auch in der römischen Mythologie Einzug hielt und sehr beliebt war.
Ebenfalls ein Fresko aus dem Hause der Vettier, 1. Jh. n. Chr. Motiv
zeigt das Familienoberhaupt flankiert von zwei Laren, den Hausgöttern
der Römer. Der pater familias hatte die Macht über Tod und Leben der
Familie, d.h. über seine Kinder, Ehefrau, Sklaven, sowie allen anderen
Familienangehörigen. Durch das Zwölftafelgesetz wurden alle Zivil-,
Ehe- und Familienrechte geregelt.
Die Grabmalereien aus römisch Paestum, Kolonie Poseidonia,
werden zu den berühmtesten Bildern der antiken Malerei gezählt.
Nur wenige Originale Werke haben die Zeit überdauert. Obiges Motiv
wird von Kennern als der Sprung vom Leben in das Schattenreich
interpretiert.
Hier, als Gott der Musen, zierte Apollo in einem Haus des Augustus
auf dem Palatin eine Wand. Dieses Gebäude wurde nach einer
Restaurierung für maximal 5 Besucher in einer Gruppe freigegeben.
Dieser aufwendige Prachtbau lässt die Vermutung zu, dass der
Bauingenieur und Architekt Vitruvius mitbaute oder beratend zur
Seite stand. Vitruv, verkürzter Name, stand auch schon G. J. Caesar
zur Seite, im Themenbereich Bauarchitektur, Thermen sowie in
Sachen technischer Anforderung in der Nutzung von Heilquellen.
Dieses Bild eines sinnenden Mädchens stammt aus einem
Wandgemälde in Pompeji und zeigt ein junge Frau mit Griffel
und Schreibtafel. Ein Werk eines unbekannten Künstlers, gemalt
um die Zeitenwende. Das Fresco wurde nach der altgriechischen
Dichterin "Sappho", benannt, deren Heimatinsel Lesbos war.
Römische Legionen brachten auch die römische Kultur in die besiegten
Landstriche. Das Bild zeigt eine junge Frau in Festkleidung und einem
Lorbeerkranz. Ausgegraben am Südhang des Magdalensberges im
Virunum im jetzigen Kärnten, damals Noricum. Die im 1. Jahrhundert
n. Chr. gegründete Stadt wurde schnell zu einer wichtigen Handels-
stätte.
Das Motiv zeigt zwei Sklavinnen, die der Domina und ihrer Tochter bei
deren Morgentoilette helfen. Es muß sich wohl um eine reiche
Patrizierfamilie handeln. Das Fresko stammt aus der 79 n. Chr.
untergegangenen Stadt Herculaneum. Durch den Ausbruch des
Vesuvs wurde dieses Bild gerettet.
Ein Fresko aus der 2. Hälfte des 1. Jahrhunderts. Das Motiv stellt die
medizinische Versorgung des aus Troja geflohenden Aeneas dar. Der
Künstler zeigt in dieser Darstellung die zeitgenössische medizinische
Behandlungsmethode in diesem Jahrhundert n. Chr. Eine rein
mythologische Szene. Wenn so gut erhalten, kann es fast nur ein
pompejanisches Fresko sein.
Das Wandbild aus Pompeji stellt ein römisches Ehepaar dar. Die
Ehefrau mit einem Schreibgerät unterstreicht ihre Rolle als Domina
des Hauses. Alle rechtlichen Schritte konnte jedoch nur der Ehemann
unternehmen. Defakto war sie dem Gatten untergeordnet. Sie war
Eigentum des Mannes... bis sie gegen Ende der Republik mehr Rechte
bekam.
Ein neuzeitliches Werk des Malers Peter Paul Rubens, ca. 1622
geschaffen. Es zeigt die Gründung der Stadt Constantinopel durch
den Kaiser Constantin I. Der Kaiser, hier mit Lorbeerkranz, gibt
seinen Baumeistern erste Anweisungen für den Bau der Metropole.
Der Adler symbolisiert das Wappentier seines Reiches, sowie das
Feldzeichen seiner Legionen. Mir hat das Bild einfach gefallen,
hält auch lange, da in Öl gemalt.
Motiv: Cicero, der vor dem römischen Senat die Verschwörung des
Catillina aufdeckt. Catilina plante einen Staatsstreich. Ausschnitt
aus einem Gemälde des Cesare Maccari. Der mutmaßliche
Verschwörer sitzt im Bilde rechts unten. Zu sehen ist dieser Ausschnitt
im Palazzo Madama, in Rom.
Quelle: Aus "Historia de la Humanidad", by Helmut Lingen GmbH & Co. KG
Das Fresko stammt aus Pompeji und zeigt eine Bild eines männlichen
Adligen. Reiche Plebejer traten mit der Zeit auch in die Oberschicht der
nobilita ein.
Ein Motiv aus dem Konservatorenpalast, in Rom, zeigt einen Tiger der
einen Stier angreift und niederreißt. Diese Szene stammt aus den
ludi bestiari oder das spectaculum ferarum, Kämpfe von Tieren, die
in Afrika und Asien für diese Hauptattraktionen in römischen Arenen,
gefangen wurden.
Bekanntes Motiv aus einem Grab der Auguren in Tarquinia. Das
Szenario ist ein Ringkampf zwischen zwei Athleten. Ca. 5.
Jahrhundert v. Chr.
Dieser Ausschnitt stammt aus einer Reihe von Fresken; Scene zeigt
eine Mutter mit ihrem Sohn, aus der Villa der Mysterien. Diese
Stilrichtung hatte sich dem Kult des Dionysos verschrieben. Im
Bild sieht man gut die breite Palette mit vegetativen und mineralischen
Pigmenten, die den römischen Motiven eine große Leuchtkraft gaben.
Dieses Fresko verdeutlicht den Naturalismus des römischen Künstlers.
Bild stammt aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. und stellt ein realistisches
Vogelbad dar. Aus dem Haus der Venus Marina.
Ebenfalls ein Fresko aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. Eine bedeutene
Szene wird hier dargestellt: Perseus befreit Andromeda, ein mythisches
Werk, aber auch mit einer gewissen realen Intimität.
Wandmalerei aus Schwangau zeigt Victoria und Amor.
Sockelzone eines Freskos mit Pfauenmotiv.
Bei bedeutenden Anlässen wurden Opfer in Form von Stieren etc.
gebracht. Das Opferritual spiegelte sich, wie das Wandbild deutlich
zeigt, im gleichen Ritus wie seit Jahrhunderten bis zur Zeitenwende
wieder: Der bekränzte Stier wurde von einem oder mehreren
Priestern zur Opferstätte gebracht, meist einem Tempel, um dort
einem Gott oder einer Göttin geopfert zu werden. Obiges Wandbild
stammt aus Pomeji und zeigt diese Szene.
Eine Wandmalerei aus der Villa des Marcus Lucretius Fronto, 1.Hälfte
des 1. Jahrhunderts n. Chr. Es zeigt Narziß, das eigene Spiegelbild
betrachtend, an einer Quelle. Motiv aus Pompeji.
Römisches Fresco zeigt Herakles und Omphale.
Römisches Fresco aus dem Hause der Domma.
Die Kunst der kleinen Steine Teil I
von Siano am 18.06.2012 16:29Mosaike im Wandel der Zeit
Dies Werk zeigt die Szene wo sich Odysseus an den Mast binden lässt,
um den Gesang der Sirenen zu überstehen.Ein römisches Mosaik aus
dem 4. Jahrhundert.
Die Bewunderung für den Makedonier Alexander den Großen wurde
von den Römern unverhohlen gezeigt. Man versuchte von Seiten
der römischen Militärs die Strategien und Taktiken dieses Feldherrn
zu kopieren um sie für ihre Kriege und Schlachten zu nutzen. Das
vorliegende Mosaik stammt aus einem wohlhabenden Hause
Pompejis und zeigt die Schlacht von Issos im Jahre 333 v. Chr,
ausschnittsweise. Das weit überlegene Perserheer des Großkönigs
Dareios III wurde von Alexander geschlagen. Ein Brücke bei der
Abfrage geschichtlicher Daten war: "333 bei Issos Keilerei".
Mosaik aus einer römischen Villa nach dem Wiederaufbau der zerstörten
Stadt Korinth.G. J. Caesar verstand es, das Beste aus den Provinzen
und römischen Kolonien für Rom nutzbar zu machen. Reichtum der
Provinz brachte auch Rom Gewinn. Das Mosaik ist in der Zeit des
2. Jahrhundert n. Chr. anzusiedeln.
Das Mosaik zeigt die Teilnehmer eines Wagenrennens. Die "Rennställe"
sind an der verschiedenfarbigen Kleidung zu erkennen. Einst lagen
die Mosaiken in einer stadtrömischen Villa, heute sind diese im
Museo Nazionale Romano delle Terme in Rom zu bestaunen. Das
Mosaik stammt aus dem 200 n. Chr.
Alltagszene der harten Landarbeit, ein spätrömisches Werk aus der
Villa Romana del Casale, nahe der sizilianischen Piazza Armerina.
Dieses Mosaik stellt die Eingeborenenvölker aus Nordafrika während
der Blütezeit des römischen Reiches dar. Im Focus des Mosaiks sind
gefangene und gefesselte Berber zu sehen. Das Volk der Berber
konnte nie ganz ins Reich integriert werden. Es stellte jedoch einen
römischen Kaiser: Septimius Severus, Krönungsjahr 193 n. Chr.
Eine Szene aus dem Circus Maximus: Der siegreiche Quadrigalenker
wird von seinem "Team", factiones, freudig begrüßt. Der Circus
Maximus trug seinen Namen zur Zeit von Kaiser Trajan vollkommen
zu recht. Es passten ca. 380 000 Zuschauer in diesen Ring. Die
Wagenlenker standen in der gleichen gesellschaftlichen Rangordnung
wie die Gladiatoren. Sie kamen meistens aus den untersten Klassen.
Der Renntag beinhaltete ca. 24 Einzelrennen mit höchstens zwölf
unterschiedlichen Wagen, die von zwei oder vier Pferden gezogen
wurden.
Ausschnitt aus einem Mosaik zeigt den Dichter Vergil, inspiriert
durch zwei Musen. Ein Mosaik aus dem frühen 3. Jahrhundert
n. Chr.gefunden in einemzerstörten römischen Haus im heutigen
Tunesien.
Ein schönes Mosaik aus dem 1. Jahrhundert aus Pompeji.
Theaterbesuche standen bei den Römern mit an erster Stelle
im Rahmen der Freizeit. Das Bild stammt aus dem Haus
des "tragischen Poeten" und zeigt ein Motiv mit Schauspielern
bei der Umkleide.
Mosaik von Nennig. Pastor Scherr und ein Herr Toussaint aus Nennig
berichteten Anfang des Jahres 1852 von der Entdeckung eines
Fußbodenmosaikes, das bei Ackerarbeiten gefunden wurde, zur
Zeit aber durch Aussaat wieder vom Eigentümer zugeschüttet sei.
Nach der Ernte wurde das Mosaik vom Eigentümer des Grundstückes
Teilweise freigelegt. Zum Vorschein kam das Bild eines Mannes und
eines Löwen. Ahnen konnte keiner, dass diese nun sichtbaren Motive
nur ein kleiner Teil eines der größten römischen Schmuckfußböden
nördlich der Alpen war, die jemals entdeckt wurden. Das Mosaik
bedeckte eine Grundfläche von 160 qm und war aufgrund seiner
guten Erhaltung sowie seiner Bilder, Amphitheaterszenen, Gladiatoren-
kämpfe, Tierkämpfe, etc. eines der eindruckvollsten Bodenbilder, die
je am originalen Fundort besichtigt werden konnten.
Die Königliche Regierung ließ 1854 ein Notdach zur ersten Sicherung
über das Mosaik bauen. Es folgte zur weiteren Sicherung ein Schutz-
gebäude im gallisch-römischen Stil. Dieses Gebäude steht wie die
römische Villa Otrang heute selbst unter Denkmalschutz.
Siano
Re: Freunde. Die Zeit vergeht. Es sind schon 2 Jahre vergangen. Teil 1
von Siano am 18.06.2012 11:15Salve, Freund Flavius,
die Zeit verrinnt....
aber die Erinnerung bleibt...
Es war trotz allen Schwierigkeiten
ein gelungenes zehnjähriges
Jubiläumsfeste der Rheinbrohler
COH XXVI VOL C R vor zwei Jahren.
Der Wettergott war an diesem, wie
auch an anderen Wochenenden
kein "Römer"... aber was nicht ist,
kann noch werden.
Wir werden dieses Wochenende in
guter Erinnerung behalten.
Siano, Petra & Enkel
Keramik
von Siano am 16.06.2012 18:25Eine Auswahl diverser antiker Artefakte.
Ein apulischer Krater aus Ton mit weißer und roter Deckfarbe, Firnisüberzug
aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. Höhe 28, 4 cm. Steht im Britischen Museum
in London. Das Gefäß stammt aus Fasano, Egnatia.
Ein Kantharos aus dem frühen 3. Jahrhundert v. Chr. mit Applikenverzierung
aus Ton mit einem Firnisüberzug, weißer Deckfarbe, sowie einem aufgesetzten
Tonrelief: Farbe in blau und rot bemalt. Zum Teil war der Kantharos auch vergoldet.
Höhe des Gefäßes 23, 5 cm. Zu sehen in den ehem. Staatlichen Museen zu Berlin.
Scheibengedrehte und handgeformte Keramika. Gefunden in einem
spätkeltischem Brunnenschacht.
ALM Foto: Manuela Schreiner
Bildquelle: Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg
Frührömische Weinamphoren, gefunden im Oppidium von Altenburg-Rheinau
Grabbeigaben aus Körpergräbern ca. 4. Jahrhundert n.Chr.
Gefunden in Gerlachsheim.
LfD.Stuttgart, Foto: Yvonne Mühleis
Rheinzabern: Diese römische Bilderschüssel befand sich in Königshofen,
in einer germanischen Grube.
Foto: Besserer
Grabbeigaben in Form von Saugfläschen. Die Artefakte bezeugen
eine hohe Kindersterblichkeit.
ALM, Foto: Yvonne Mühleis
Ladenburg: Das obige Bild zeigt römische Gebrauchskeramik.
ALM, Foto: Manuela Schreiner.
Ladenburg: Eine kleine Produktpalette aus Terra Sigillata Gebrauchskeramik.
ALM, Foto: Manuela Schreiner
Dangstetten: ACO-Becher mit der Darstellung eines römischen Reiters.
ALM, Foto: Yvonne Mühleis
Rottweil: In großen Manufakturen gefertigt, wurden diese
Terra-Sigillata-Gefäße zu Tausenden in die römischen Provinzen
verkauft. Diese Artefakte sind mit Reliefs verziert.
LfD Stuttgart, Foto: Yvonne Mühleis.
Rottweil, Kapellenösch: In diesem Körbergrab wurde eine männliches
Skelett gefunden, der Bestattete war ca. 20 - 40 Jahre alt.
Die reiche Ausstattung des Grabes mit 17 Sigillata -Gefäßen
läßt auf einen "Betuchten" Verstorbenen schließen.
LfD Stuttgart, Foto: Th. Schlipf
Heidenheim: Terra - Nigra - Schale mit einer Weiheinschrift, die leider
nicht mehr vollständig erhalten ist: Der Sizilianer Amaranthus an die
sizilianische" Venus Erycina: In Erucina, hic, Amaranthus naufragiu(m) fe(cit)"
...Erycina. Amaranthus erlitt hier Schiffbruch (im "übertragenen Sinne?")
Erste Hälfte 2. Jahrhundert n. Chr.
ALM, Foto: M.Schreiner
Baden-Württenberg: Die Grafikkarte zeigt die Standorte der Töpferöfen
zwischen Obergermanien und Raetien. Die Abkürzung TS steht für die
Herstellung von Terra Sigillata-Keramik.
Grafik: H. Fischer, Ranger-Design.
Ein Produktionsspektrum der Töpferei: Terra Nigra - Raetische Ware,
engobierte Becher und Henkeldellenbecher. Rot engobierte Soldaten-
teller, Schüsseln und raetische Reibschüsseln. Becken mit Glimmerengobe,
Tongrundige gestempelte Reibschüsseln, sowie Kannen und Krüge.
Engobe ist ein glänzender Tonschlicker, der zur Einfärbung oder Beschichtung
dient.
Diese aus rotem Ton hergestellte Amphora hat eine Höhe von 45,5 cm
wurde in der italischen Keramiktechnik gefertigt. Die mit Ornamenten
bedeckte Amphora verrät mit Zungenmuster, Strahlenmuster und
Wellenbändern den griechischen Einfluß. Der Fries wiederum zeigt
auf orientalische Arbeitsweise hin. Dies Stück stammt aus dem Jahre
600 v. Chr. gefunden in Cerveteri.
Bei dieser Vase ist der der Einfluß ionischer Töpferkunst unverkennbar die
so genannte Caeretaner Hydra. Eine Tonarbeit mit Firnisbemalung und
weißer Deckfarbe.Die Höhe ist ca. 44 cm und stammt aus der Schaffenszeit um
das Jahr 530 v. Chr.Cerveteri, Rom.
Bemalte Vase einer frühen Produktion aus Unteritalien Mitte des 5. Jahrhunderts.
Diese Satmnos wurden vordem aus Griechenland importiert. Nun wurden diese
Vasen in Italien kopiert. Vorliegendes Exponat hat eine Höhe von 19, 5 cm und
befindet sich heute im Antikenmueum von Basel.
Das Motiv zeigt wahrscheinlich Theseus und die schlafende Ariadne.
Apulischer Kelchkrater, fragmentiert aus Ton, gefertigt um 350 v. Chr.
Fertigung mit Firnisüberzug und weißer und roter Deckfarbe. Fundort:
Tarent.
Diesen Kelchkrater ziert ein Bild einer Theaterszene was wiederum die
Theaterleidenschaft der Tarentiner dokumentiert. Auch wenn das
vorliegende Fragment nur noch eine Höhe von 22,5 cm hat, ursprünglich
war der Krater 50 cm hoch.In der linken Seite ist eine Palasttüre halb
geöffnet und ein Mädchen wird sichtbar, dass die Begrüßung des Wanderers
durch den Haushern belauscht.
Heute liegt das Fragment im Martin-von-Wagner-Museum, Würtburg.
Bilder und Beiträge folgen....
Re: Der Limes
von Siano am 16.06.2012 11:06Salve, mein Freund Reinhold,
schön dass dir der Beitrag gefallen hat. Wir hatten ebenso viel Freude
an diesem historischen Ort stehen zu können.
Ich denke, wenn die Cohorte 26 die Patenschaft übernehmen wird,
werden wir diesen Tag dokumentieren und eine Bildreihe mit tollen Texten
ins Augustusforum setzen. Petra und ich sind an diesem Tage mit dabei.
Ein schönes Wochenende mit viel Sonne
wünschen wir euch....
Siano & Petra
Re: Der Maler Bernard Jallet aus Rheinbrohl
von Siano am 15.06.2012 08:35Salve, Snoopy,
wenn du magst, kannst du gerne Bilder von dir
einbringen. Sollten aber schon mit Rom oder
der Antike etwas zu tun haben. Landschaften
von Italien würden auch noch passen.
Würde mich sehr freuen.....
Male selber gerne, aber mir fehlt die Zeit.
Übrigens, Scipio ist ein Maler erster Klasse.
Das Erkennungsbild ist auch von Scipio, hängt
bei uns im Wohnbereich, zeige ich dir beim
nächsten Besuch.
Liebe Grüße
Siano, Freund der Snoopy