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Siano
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74, Männlich

Beiträge: 291

Aquila - Symbol und sacrales Feldzeichen

von Siano am 30.10.2011 16:18


Adler_Garten.jpg

Foto: Siano

Impressionen aus dem Museumsgarten, 07:00 Uhr MEZ.
12 Zentner schwer und ca .3.60 Meter hoch. 2000 Jahre
nach Augustus...


Ein Gespräch mit römischen Freunden, Gleichgesinnte in Sachen
römische Legionen,
brachte uns auf das Thema Symbole einer
Legion und deren Stellenwert in Friedens
zeiten, Krieg und der
Verlust derselben.


IMG_1932sdf.jpg

Die römischen Legionen hatten vor der Militärreform durch C. Marius
ca. 100 b.c. jede
eine eigene Legionsstandarte. Die Typenvielfalt der
Symbole der Standarten war
beträchtlich: Adler, Eber, Wider, Pferd,
Wolf und Minotaurus, nur um einige zu benennen.


Standarten_History.jpg

Marius führte den einheitlichen Legionsadler ein, den Aquila. Material in
Gold und Silber
(Später nur noch in Gold). Die Haltung und Flügelform
variierte im Laufe der Jahrhunderte;
der Adler aber war nunmehr das
Symbol, der Mittelpunkt der Legion, um den sich jeder
Legionär im
Kriegsfall sammelte um "Ihrem" Adler in die Schlacht zu folgten.


Im Gespräch warf nun einer der Teilnehmer die Frage in den Raum:
"Was war wichtiger,
der Erhalt der Legion oder der Verlust des
Adlers?" D.h. 5000 bis 6000 Legionäre oder, salop
gesagt,  lieber
nur eine Stange mit einem
"Vogel?"


abcd12234-horz.jpg

Ergo folgten als Beispiel für den Wert der Legion die Worte des Kaisers
Augustus nach der
Schlacht im Teuteburger Wald (Kalkriese): "Varus,
Varus, gib mir meine Legionen wieder."
Es spricht also für die Legion,
oder? Lassen wir doch den Kaiser in seinen Aufzeichnungen
des
Desasters über den Verlust seiner drei Legionen weiter sprechen:


"An jenem Tag, als ich von der Niederlage des Quintilius Varus
erfuhr, überkam mich solcher
Schmerz, dass ich mein Haupt gegen
den Türpfosten schlug und weinend ausrief:
"Varus, Varus, gib mir
meine Legionen wieder." So ist es überliefert...... und es sieht so aus,

wie schon gesagt, es spräche alles für die Soldaten. Bis vier Tage
später die Nachricht vom
Raub der Adler und anderer Feldzeichen
eintraf: Der Kaiser weiter: "Es war der vierte Tag
vor den Iden des
Septembers unter dem Konsulat des Quintus Sulpicius und des Gaius
Poppaeus Sabinus, nie werde ich diesen Tag vergessen. Da weinte
ich wie ein Kind, dem
ein Fremder sein Lieblingspielzeug entreißt.
Ich verweigerte die Nahrung und monatelang ließ ich Bart und
Haupthaar ungeschoren zum
Zeichen der Trauer, was, bei Jupiter,
nie geschehen war, in über siebzig Jahren."


009.jpg
Foto: Siano
Nun, ich denke diese Satzaussagen des Augustus lassen den Stellenwert
des Adlers in einem
einwandfreiem Licht stehen. Der Aquila war das
Symbol Roms, der Macht und Herrschaft
Roms. Es war schlimmer die
Symbole der Macht zu verlieren, als über den Verlust einer Legion,
in
diesem Fall, drei Legionen, zu trauern
.


IMG_1971.jpg
Foto: Siano
Wenn ein Verfechter der Legionstheorie jetzt anführt, Augustus sei
sich erst bei der Nachricht
über den Verlust der Feldzeichen voll über
den Ausgang der Schlacht bewußt gewesen, so
lasse ich dies mit
Einschränkung gelten. Ich war nicht dabei... Doch der Informations-
ablauf
des Kaisers und die Reaktion desselben lassen für mich
letztlich nur den einen Schluß zu:
"Der Aquila stand an erster Stelle."

Aquila3fach.gif

Quelle Foto: http://austriaforum.org/attach/Wissenssammlungen/
Symbole/Fahne_und_Flagge_-_ihre_geschichtliche_Entwicklung/legion.gif


Eingeführt wurde der Aquila durch Gaius Marius,siebenfacher Konsul
Roms. Geschichtlich ist das Datum um 104 v.Chr. anzusetzen.
Das Symbol des Adlers wurde mit Jupiter personifiziert. Gleich so
wurde der Aquila auch verehrt. Mit dem Erhalt des Adlers feierte
die jeweilige Legion den Tag ihrer Gründung und gleichzeitig wurde
dieser Tag als Geburtstag des Aquila gewürdigt.

Standarte_Gold_Gelb1.jpg

Quelle Foto: http://sirdoomsbadcompany.files.wordpress.com/2011/07/
adler-der-neunten-legion-adler-standarte1.jpeg


An besonderen Tagen im Jahr wurde das Symbol aus seinem Heiligtum,

sacellum, geholt, gesalbt und bekränzt. Es wurde verehrt wie ein Gott.
An diesem Tage wurde der Aquila zum Mittelpunkt der Legion. Im Kampf
diesen Adler zu verlieren war eine unverzeihliche Fehlleistung und ein
eine Schande des Imperiums.
Leider ist keines dieser Symbole des römischen Reiches erhalten geblieben.
Es wäre eine Sensation, wenn eine dieser verlorenen Adlerstandarten
gefunden würde. Könnte mir gut vorstellen, das Italien eigens
für dies Geschichte ein Museum bauen würde. Ein Heiligtum der
römischen Epoche und als ganzes der italienischen Geschichte.

Interessant ist auch die Benennung der Adlerstandarte:

Der oder die Aquila? Das römische Volk, inkl. Politiker und Soldaten,
redeten immer von die aquila, also weiblich, von feminium.
Der Adler ist lateinisch aquilus, maskulinum. Kompliziert ? Nö.

Adler_Blau_A.jpg

Quelle Foto: http://www.roman-reenactor.
com/roman%20legionary%20aquilifer.html

Ein aufwendig gestalteter Aquila einer Reenactmentgruppe
aus dem Netz.

Siano


 






 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.01.2015 16:48.

Siano
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74, Männlich

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Kulturgeschichte der römischen Kaiserzeit v. U.Kahrstedt

von Siano am 28.10.2011 22:37

Salve, Freunde des geschriebenen Wortes,

habe wieder ein, wie ich meine, interessantes Buch über die Kultur
in der römischen
Kaiserzeit ergattert: Eine Zweitauflage des 1944
erschienen Buches vom Verleger
F. Bruckmann, München.
Überarbeitet von Ulrich Kahrstedt, Göttingen.



                      Kahrst.jpg


Gegenstand der Darstellung des Buches ist die Zeit von Augustus bis
zur severischen
Revolution. Das Besondere an diesem Band ist, es
wendet sich nicht an Fachleute,
sondern an das Publikum. Also an
uns...


Leseprobe:

...der Gardesoldat bekommt seit den Flaviern 750 Denar, der
Legionär 225, für
einen Auxiliarsoldaten in Ägypten die Summe
von 744 Drachmen, also 186 Denar.
Die Beträge erscheinen bei
kasernierten Soldaten hoch, sie unterliegen aber sehr
erheblichen
Abzügen. Jener Soldat in Ägypten bekommt 240 Drachmen für die

Verpflegung abgezogen, 36 für Kleidung und Lederzeug, 30 für Heu,
24 für Bei
träge verschiedener Art. Der Rest von 414 wird auf sein
Konto bei der Truppe ein
getragen und Bargeld bekommt er nur in
die Hand, wenn er es bei der Kasse, d. h.
einem Vorgesetzten, abhebt.
Die Gehälter der Offiziere liegen schon unter Augustus
zwischen 2500
und 10000 Denar, hundert Jahre später erhält der Centurio 3750,
der
Militärtribun oder Kommandant einer Auxiliarformation in der Linie
12500 bis
15000, der Chef einer hauptstädtischen Kohorte 20000 -
30000 Denar...


Der tägliche Bedarf für das Essen liegt bei bescheidenen Ansprüchen
um 1/2 Denar...


Das Werk beinhaltet eine ebenso große als vielgestaltige Welt:

Politischen Leben, Ämtern und Staateinrichtungen, häuslichen
Lebens,
der Geselligkeit und der Mode, Bildungskultur und Religion,
Studium
und der Wissenschaft, Ärztekunst und Vergnügungen im
Theater.
Im ganzen wird mit dem Römertum eine Kulturstufe von
überragender
Bedeutung geschildert, die in der Menschheits-
geschichte zu den
glanzvollsten Zeitaltern gehört. Das Buch lohnt
sich für römische "Fans".

Also Freunde, Augen auf... beim nächsten Flohmarktkauf...

Siano

 

 



Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.01.2014 22:03.

Siano
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74, Männlich

Beiträge: 291

Zu Olfen/Haltern am See - Römisches Lager

von Siano am 28.10.2011 21:26

Von einem Jahrhunderfund sprechen die Experten, nachdem in Olfen
Zeugnisse der
Römerzeit gefunden wurden. Archäologen gehen nun
davon aus, dass ein befestigtes
Römerlager neu entdeckt wurde.
Spaziergänger hatten in der Nähe der Lippe auf einem
frisch
gepflügten Acker etliche Scherben entdeckt. Daraufhin hatte es
seit August in
der Nähe der Rauschenburg systematische Gra-
bungen unter der Leitung von Chef
archäologin Dr. Bettina Tremmel
gegeben. Der Fund und die Erkenntnisse daraus hätten
nun die
Anfangsvermutung bestätigt. Vier größere Römerlager an der Lippe
sind bislang
bekannt und erforscht:


Scan000111.jpg


Eines in Dorsten - Holsterhausen, eines in Bergkamen - Oberaden,
sowie eines im ost
westfälischen Anreppen, das 1968 entdeckt wurde.
Die größte römische Ansiedlung an
der Lippe befand sich in Haltern
am See, an der Stelle des heutigen Römermuseums.
In Haltern werden
weitere und bedeutende Funde vermutet.
Der LWL plant weitere
Ausgrabungen sowie ein Freiluftmuseum auf dem angrenzenden

Gelände. Umfangreiche Ausgrabungen wird es im nächsten Jahr
auch auf der neuen
Fundstelle in Olfen geben.


Olfen_Gelaende_008klein.jpg


Die Lippe war für die Römer bei ihrem Vorstoß ins nördliche Germanien
eine wichtige
Verteidigungs- und Transportlinie. Dass es an der Lippe
immer wieder Furten als Über
gangsstellen gab, dürften die Funde in
Olfen erklären. Auch die Nähe zu dem Haupt
standort der Römer in
Haltern spricht für ein Militärlager.
Die beiden Lager sind nach
römischen Maßstäben exakt einen Fußmarsch (20 Kilometer)

voneinander entfernt. Es wird vermutet, dass von den Standorten
entlang der Lippe der
römische Feldherr Varus 9 nach Christus seine
Truppen in Haltern sammelte, um gegen
die Germanen vorzugehen.
Was geschah ist bekannt:


Seine Legionen wurden von den Cheruskern unter Führung von
Arminius mit großer Wahr
scheinlichkeit im ostwestfälischen
Kalkriese vernichtend geschlagen.



Quelle: D.Decker

Siano

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.02.2014 17:27.

Siano
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74, Männlich

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2000 Jahre altes Römerlager in Olfen entdeckt

von Siano am 28.10.2011 20:49

Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben
im Kreis Coesfeld
bei Olfen ein über fünf Hektar großes 2000 Jahre
altes römisches Militärlager entdeckt.
Von diesem Lager aus
kontrollierten die Römer in der Zeit von 11 bis 7 vor Christus den

Flussübergang über die Lippe und damit eine der wichtigsten
logistischen Landmarken
der römischen Eroberer.

Die Archäologen fanden Keramik, Münzen, Gewandspangen, Ess-
und Trinkgeschirr,
Salbfläschchen bis hin zu Tierknochen.


Scan000111.jpg


Es wurde ein Graben rund um das Lager sowie eine Holzmauer
nachgewiesen, die
ca. 1000 Legionäre auf einer Fläche von sieben
Fußballfelder vor Angriffen schützen
konnte. Das letzte Mal war im
Jahr 1968 ein fest ausgebautes, winterfestes Römerlager
entdeckt
worden.


LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch erfreut: "Es ist der Sensationsfund
in Westfalen.
Dieses Römerlager suchen die Archäologen seit mehr
als 100 Jahren. Es ist das fehlende
Glied in der Kette römischer
Militärlager an der Lippe." LWL-Chefarchäologe Prof. Dr. Michael

Rind: "Olfen war für die Legionäre während der Drusus-Feldzüge
in Germanien strategisch
von größter Bedeutung."

Die Suche nach dem Olfener Lager erinnerte an eine jahrzehntelange
Schnitzeljagd, die
eigentlich am Ende des 19.Jahrhundert beginnt:
In der Lippe bei Olfen wurde schon um 1890 ein römischer
Militärhelm aus Bronze entdeckt.
Dieser befindet sich heute im
LWL - Römermuseum in Haltern. Dieser erste Hinweis ließ

die Altertumswissenschaftler aufhorchen - denn sie suchten
Römerlager entlang der Lippe.


2011 endlich entdeckten ehrenamtliche Mitarbeiter der LWL -
Archäologie für Westfalen
bei Suchgängen auf einem Acker
bei Olfen römische Keramikscherben und lösten damit
ein
"Maßnahmen-Paket" der LWL-Archäologen aus. Luftbildarchä-
ologen der Ruhr-Universität
Bochum machten Aufnahmen
des Geländes aus einigen hundert Metern Höhe, um anhand

von Veränderungen am Boden Hinweise auf eventuelle
Baustrukturen unter der Erde zu
erhalten. Ein Suchschnitt
von 13 Metern Länge und 2,5 Metern Tiefe wurde angelegt.
Die
Wissenschaftler forschten mit der sogenannten magnetischen
Prospektion nach Magnet
feldstörungen, die auf Bodeneingriffe
hindeuten können. Sondengänger, die mit den Fach
leuten
zusammenarbeiteten, suchten im Auftrag der LWL - Archäologen
das Gelände nach
Metallfunden ab.

Was als vager Verdacht begann, wurde im Laufe weniger Wochen
zur Gewissheit: Es
handelte sich tatsächlich um ein römisches Militärlager.
Die Archäologen können den Spitz
graben, der die Anlage umgab, ebenso
nachweisen wie die Fundamentspuren einer Holz-
Erde-Mauer. Einzel-
funde römischer Keramik, über 100 Münzen und Gewandspangen lassen

eine sehr genaue Datierung des Lagers in der Zeit des Kaisers Augustus
zu.
Das Lager hatte eine Ausdehnung von ca. 230 mal 250 Metern. Es
ist damit im Vergleich
zu anderen römischen Lippelagern eine kleinere
Anlage mit festen Baustrukturen.



Olfen_Gelaende_012klein.jpg
Foto: Oktavian

Die Größe des Lagers, die Beschaffenheit der Holz-Erde-Mauer und
die Lage an der Lippe
lassen die Wissenschaftler vermuten, dass
es sich um ein Versorgungslager handelt, also
eine Anlage, in der
Nachschub bevorratet und gleichzeitig der Lippe-Übergang kontrolliert

wurde. Das Lager Olfen könnte als Etappenstation zu den ca. 20
Kilometer entfernten
Militärlagern in Beckinghausen und Oberaden
gedient haben. Die Römer versorgten ihre
Truppen hauptsächlich
über den Wasserweg. Hierzu mussten die Schiffe allerdings die

Lippe flussaufwärts getreidelt, das heißt vom Ufer aus von Menschen
oder Zugtieren ge
gen den Strom gezogen werden. Niedrigwasser
an der Lippefurt bei Olfen konnte eine
Weiterfahrt für die Platt-
bodenschiffe unmöglich machen und somit eine Zwischenlagerung

der Waren nötig werden lassen. Maximal zwei Kohorten, ungefähr
1000 Legionäre, können
in Olfen stationiert gewesen sein - bis das
Lager vermutlich nach rund vier Jahren aufgegeben
wurde.


Olfen_Gelaende_013klein.jpg
 Foto: Oktavian  

Nicht nur historisch, sondern auch archäologisch ist der Fund
vielversprechend: Denn nur in
wenigen Fällen blieb das Gelände
eines Römerlagers von moderner Überbauung nahezu
verschont.
"Das Denkmal dürfte daher seit über 2.000 Jahren weitgehend
ungestört im
Boden liegen - eine absolute Seltenheit und aus
archäologischer Sicht absolut ideal. Unser
wichtigstes Anliegen
ist es, dieses Denkmal zu schützen und für die Zukunft zu erhalten.

Und nicht es möglich schnell komplett zu ergraben."

Die Erforschung des Römerlagers werde wahrscheinlich einige
Jahrzehnte in Anspruch nehmen.


Quelle: Stadtanzeiger Dülmen


Siano

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.10.2016 13:33.

Siano
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Re: Pompeji

von Siano am 21.10.2011 15:25

Mein Freund  Pompeius Magnus,

auch von mir ein "Dankeschön" an Agnes,
die Motive passen sehr gut ins Forum.
Und es kommt Fernweh auf......

Hoffe, dass sich nach diesem anschaulichen Beitrag
auch einige unserer Fans und Freunde trauen
einige kleine Urlaubserinnerungen ins Forum zu tragen.
Würde mich freuen....

Herzliche Grüße

Siano

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.11.2014 21:23.

Siano
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74, Männlich

Beiträge: 291

Torquay - Museum England

von Siano am 18.10.2011 13:52

Torquay - Museum  England

In der 529 Babbacombe Road in Torquay befindet sich ein kleines,
ich will nicht sagen, verschlafenes, aber eben ein kleines Museum.
Wie in vielen Museen der Welt, hat auch dieses Winkel, in denen
Artefakte schlummern, die von Besuchern oder auch von den
Besitzern des Hauses nicht oder nicht mehr beachtet werden.
Eine dieser vergessenen Dinge ist eine Kindermumie in einem
Sarkophag. Käuflich erworben oder geschenkt bekommen, nicht
großartig beachtet. Es liegt einfach da. Nicht mehr und nicht weniger.

Nun wurde dieser Mumie einer Computertomografie unterzogen
und es stellte sich folgendes heraus:

In dem Sarg lag eine ca. vier Jahre alte Kindermumie. Ein Knabe...
Der untersuchte Sarkophag ist laut Computertomografie viel älter
als wie er vorher datiert worden war. Da der Mumiensarg sehr
aufwendig und kostbar gefertigt wurde, geht die Archäologie
nunmehr davon aus, dass es sich um einen, man höre und
staune, Pharaonensohn handeln könnte.

Wenn dem so währe, eine kleine Sensation. Ein Königsohn aus
Ägypten in einem kleinen englischen Museum, wo bis dato der
Publikumsrenner eine Agatha Christie Ausstellung war. (Ich glaube,
die alte Dame hätte sich über diese Nachbarschaft gefreut).

Nun stellen sich folgende brennende Fragen: "Welche Dynastie,
welches Herrschergeschlecht und wer ist der Vater?" Die
Untersuchungen von Mumie und Sarkophag dauern zur Zeit noch an.
Wir bleiben am Ball....


Grüße

Siano



Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.11.2013 14:50.

Siano
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Re: Kettenhemd Ketteln

von Siano am 18.10.2011 09:54

Salve, Flavius mein Freund,

noch dieser guten Beschreibung kann jeder so ein
Kettenschutz in "Serie" gehen lassen.

Spannende Sache..

Bis dann mein Freund

Siano

Info für Gäste:

Zum Gewicht sei folgendes zu sagen: 
9 - 18 kg hört sich schwer an...ist auch nicht leicht... an
einem ausgestrecktem Arm....
Angezogen aber verteilt sich das Gewicht gut über die Schultern.
Ebenso erleichtert der Gürtel das tragen des Hemdes.

Einfach bei einem römischen Fest nachfragen, ob man mal ein Kettenhemd
überziehen darf. Ich denke, es wird keiner, soweit vorhanden, "Nein" sagen.
Ist eine schöne Erfahrung.

Siano

 

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Siano
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74, Männlich

Beiträge: 291

Re: Ein Jugendtraum ging in Erfüllung

von Siano am 16.10.2011 10:10

Salve, Katja,

selbstverständlich kommst du mit deinem Mann...
Irrtum von mir...

Einen schönen Sonntag noch.


Ralf Siano

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.08.2013 12:33.

Siano
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74, Männlich

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Re: Wir bauen uns ein Cornu, ein römisches Signalhorn

von Siano am 13.10.2011 11:34

So habe ich mir die Sache vorgestellt....

Danke

Grüße Siano

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Siano
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74, Männlich

Beiträge: 291

Re: Römer Lyrik von J. M. Stowasser

von Siano am 13.10.2011 10:35

Salve, Freund Flavius,

ich bringe dir das Buch einfach mal mit...
Urteile dann selber..
Lese mich gerade ins Buch ein.
Es gibt einige Passagen die ins Forum
passen würden. Muß mal sehen...

Dein Cornu wird heute in die richtige Sparte gesetzt.
Ebenso mein Holzgladius. Denke der gehört auch ins
Workshop...Pompeius Magnus ist einfach Klasse in diesen Dingen.
Als Mensch sowieso...
Wenn du noch Ideen hast, teile sie mir mit.
Dankbar bin ich über jede Idee, die das Forum weiter
bringen würde.

Bis Später


Freund Siano


Antworten
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