Vergangenheit und Gegenwart - Teil I
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Vergangenheit und Gegenwart - Teil I
von Siano am 01.05.2013 18:59
Die großartige Tempelanlage von Luxor. Ein Muss für jeden
Ägyptenreisenden.... Die Zeichnung wurde offensichtlich vom
Ufer des Nils aus gemalt.
Heute immer noch ein Anziehungspunkt, an dem tagesüber und
in den Abendstunden das Leben pulsiert.
Der Trajan-Kiosk wurde nach seinem Erbauer benannt. Bei einem Besuch auf
der Insel Philae war der Kaiser Trajan von der vorhandenen Tempelanlage so
begeistert, dass dieser spontan einen weiteren Bau in Auftrag gab: Den Kiosk.
Der Trajan-Kiosk in seiner heutigen Form. Wir haben diesen Ort oft besucht.
In einer einst fruchtbaren Ebene liegt der Tempel von Wadi El-Sabua,
ca. 450 Meter vom Ufer des Nils entfernt. Im Vorfeld eine Sphingen-
allee, angeführt von zwei Statuen des Erbauers, Ramses II.
Die Tempelanlage war bekannt unter dem Namen: "Das Haus von
Ramses-Meri-Amun im Reich des Amun."
Heute ist noch ein großer Teil der Sphingenalle und der Tempelanlage
vorhanden. Sehenswert...
Einst standen, wie gesagt, zwei Statuen des Ramses II vor dem
Eingangsbereich des Tempels im Wadi El-Sebua.
Heute ist noch eine zu sehen.
Alexandria: Die 30 Meter hohe Säule ist ein Überbleibsel des
vergrößerten Serapis - ein Tempel, den Marcus Antonius als neue
Bibliothek von Alexandria erkoren hatte. Die Säule besteht
aus einem Stück roten Granits, und das Kapitell besteht aus
weißem Marmor im korinthischem Stil. Der Legende nach
wurde diese Säule dem späteren Gegner Julius Caesars,
Pompejus, zugeschrieben. Tatsächlich ist die Säule ein Rest
des ehemaligen Portikus und wurde nach der zweiten Zerstörung
der Tempelanlage zur Ehrung des Kaisers Diokletian im Jahre
296 n. Chr. wieder aufgebaut.
Das heutige Alexandria reicht leider bis fast an die Säule ran.
Ein einsames Relikt aus längst vergangener Zeit.
Die Wasserförderung wird mit angebundenen Tonkrügen bewerkstelligt.
Bewährt bis ins 21 Jahrhundert.... Zu sehen in der Nähe des antiken Sais.
Name des heutigen Dorfes: Nikleh.
Hirten haben sich im Eingang eines Grabes niedergelassen, das sich
auf der linken Nilseite befindet. Eine Nekropole aus dem Mittleren
Reich: Beni Hassan. Zu sehen ist das Grab von Amenemhet Nomarca
Ammenemes, einem Gaufürsten des Mittleren Reiches. Hochwertige
Szenen aus dem Leben der damaligen Zeit zieren die Fassade und
die inneren Wände des Grabes. Im Vordergrund sind protodorische
Säulen aufgebaut und tragen das Gebälk des Porticos.
Heute ist die Anlage stark verfallen....
Teil der Tempelanlage von Dendera. Der Tempel ist in einem guten
Zustand und jede freie Stelle ist mit Hieroglyhen versehen. Bildhauerische
Kunst machen aus dieser Anlage ein Meisterwerk.
Der heutige Zustand lässt die Pracht des Werkes bei Fertigstellung erahnen.
Die Sitzstatuen von Ramses II. vor dem Tempel von Abu Simbel.
Oben ist die linke Seite der Tempelfront dargestellt. Vier zwanzig
Meter hohe Statuen des großen Pharaos krönen das Monument an
der Fassade der Anlage. Der eingravierte Name des obersten Stein-
metzes Pyay bezeugt die Dankbarkeit des Pharaos.
Der Eingang des Tempels befindet sich mittig zwischen den Kolossen.
Der 65 lange Weg führt zu einem Sanktuar in denen sich die Sitz-
statuen der Götter Ptah, Amun - Re und Harachte, sowie eine Statue
von Ramses II. befinden.
Rechte Seite der Tempelfront.
Besucherscharen bevölkern heute die Anlage.
Der Weg in den Innenraum führt an zwei Reihen von je vier zehn
Meter hohen Osirisstatuen mit den Gesicht von Ramses II vorbei.
Heutiger Anblick der Osirisbilder.....
Maharraka, von diesem Tempel, der die südlichste Grenze des
römischen Reiches in den Jahren 23 vor Chr. bis 297 n. Chr.
darstellte, standen immerhin von ehemals sechzehn Innenhof-
säulen noch vierzehn. Dieser niemals fertig gestellte Tempel wurde
auf dem Gelände der ehemaligen alten Stadt Hierasykaminos er-
richtet. Der Name der Stadt bedeutet: "Stadt der heiligen Sykomore".
Ein Maulbeerfeigenbaum, ficus sycomorus, ein heiliger Baum der
Ägypter.
Heute leider nicht mehr viel vorhanden.