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Römisches Jubiläumsfest des Reitervereins Montaur-Horressen Teil II
von Siano am 20.08.2015 15:18Familia Gladiatoria Pannonica
Einmarch der Gladiatoren
Der Streiter: Ein Murmillo, kleinem Rundschild, Helm, Hasta, Manika
am rechten Oberarm, sowie an beiden Oberschenklen.
Zusätzlich trägt der Gladiator zwei Beinschienen, sogenannte
"Ocrae."
Ein Secutor mit Schild,Schwert,Helm und Manika
Fertigmachen zum Kampf...
Ein Retiarier mit Dreizack, Netz und Armschutz,"Manika."
Aufstellung der verschiedenen Kombatanten. Unter ihnen, Dritte
von links, ist eine Frau ("Eos").
Die Gruppe wurde gut von Manuela, Mitglied der Coh.XXVI, betreut.
Rechts außen stehend.
Gute Details der Ausrüstung: Helme, Schilder und Manika. Armschutz.
Die erste Paarung ist zum Gefecht angetreten.
Die Kämpfer sind unter guter Aufsicht: Er war auch mal ein Gladiator.
Es gibt einen Sieger...
Die zweite Paarung im Gefecht. Mitglieder der Coh. XXVI beobachten
das Szenario.
Die Kämpfer schenkten sich nichts. Der Gegner wurde hart angegangen...
Noch steht der Gewinner nicht fest...
Eine gute Ausrüstung und ein gut trainierter Körper erhöhen
die Lebenserwartung des Gladiators.
Er ist der Gewinner des Tages...nach einem harten Kampf.
Das Trio war mehr wie zufrieden. Es war eine gelungene Geschichte.
Fotos: Hans-Peter Metternich, Siano
Römisches Jubiläumsfest des Reitervereins Montaur-Horressen Teil I
von Siano am 20.08.2015 14:40Das Titelblatt des obigen Turniermagazins zum 50ten Jubiläum des
Reitervereins Montabauer hatte nicht zu viel versprochen und ich weiß
gar nicht wo ich zuerst
anfangen soll:
Ein dickes Dankeschön geht auf jeden Fall an den Ehrenvorsitzenden
Jochen Keil.Sowie an den 1. Vorsitzenden Hans-Georg Wörsdörfer.
Ohne diese beiden Männer hätte ich dieses gelungene Wochenende
und Jubiläumsfest nicht erleben dürfen.
Ich, das ist Siano mit seinem kleinen römischen Museum; beheimatet
in der Vulkaneifel und für dieses Jubiläum gebucht. Habe selten ein
so temporeiches und spannendes Fest gesehen. Eine Aktion reihte
sich an die andere:
Reiter zeigten ihr sportliches Können, Gladiatorenkampf und
Wagenrennen waren ebenso sehenswert wie der Aufmarch der
Cohorte XXVI aus Rheinbrohl.
Die Organisation war (für mich) mehr wie Perfekt:
Schneller Umbau der Turnierstätte durch eine Vielzahl von Helfern.
Nette Ansprechpartner bei Fragen zum Thema Reitsport. Für das
leibliche Wohl war alles Bestens organisiert. Keiner braucht lange
warten... die Auswahl an Getränken und Speisen war gut.
Was unbedingt noch anmerken möchte:
"Die musikalische Untermalung der einzelnen Themen war einfach:"Spitze."
Ein moderner Reit-und Sportverein...
Nun zu den einzelnen Akteuren:
Wagenlenker: Claus Luber aus Untermässing - Greding
Wagenlenker: Name folgt
Wagenlenker: Name folgt
Wagenlenker: Name folgt und Senator Julius Keilus, Ehrenmitglied
des Senats.
Foto: Jörg Jungnickel
Foto: Jörg Jungnickel
Claus Luber mit seinem Gespann in Aktion. Bei seinen Bildern
ist eigendlich jeder Kommentar überfüssig: Betrachten wir nur
die Gesichter der Zuschauer...
Am diesem Tag war Claus Luber der Held der " Massen."
Das Rennen läuft...die Menge zollte anhaltenden Applaus
für beide Akteure. Mit lockerern Händen wurden die Zügel
geführt und die Pferde damit zur Höchstleistung angespornt.
Der Jubel der Zuschauer und das Donnern der Pferdehufe,
eine tolle Atmosphäre. Wer spricht da noch von Ben Hur?
Eine gekonnte Showeinlage dieses Streiters die mit viel Applaus
quittiert wurde.
Bereit zu einer Ehrenrunde...
Auch die Rückseite des Gespanns ist immer ein Blick wert.
Die nächste Ehrenrunde vor einem applaudierendem Publikum.
Aufstellung zur "Siegerehrung." Wenn es auch einen eindeutigen
Publikumliebling gab...für mich waren alle Teilnehmer "Sieger."
Der Moderator nannte Claus einen neuen Caesar. Für die
Zuschauer und für mich war er in dieser Stunde Caesar.
Auch ein Kindertraum...
Der Wagenlenker und sein Gespann...
Eine "Hommage" an seine "Stars" oder nur eine faire Geste an
ein sehenswertes Gespann.
Ich würde Claus Luber und seine Haflinger gerne wiedersehen.
Bitte beachtet auch seine Einträge im Internet, etc.
eMail-Adresse: [email protected]
Fotos: Hans-Peter Metternich, Siano
Re: Römische Originale - Ein kleines Museum: Neuzugänge
von Siano am 20.06.2015 12:19Salve mein Freund,
schöne Eponate...
Jedes Teil ein Stück Geschichte.
Siano
Die Legionärskatze
von Siano am 17.05.2015 18:19Aus dem Ammianus - Verlagshaus möchte ich Ihnen ein
weiteres Buch vorstellen:
Murilega
Die Autorin Manu Wirtz aus dem Bergischen Land
schrieb diesen historischen Katzenkrimi. Thema:
Wie kam die Katze ins Rheinland?
Auf den Spuren der römischen Legionen gelangt die
Kätzin Murilega zu Lucius Ovinius Secundus, einem
Unteroffizier aus der Garnisonsstadt Mogontiacum,
Mainz. Als Beneficiarier kommt Lucius einem ge -
fährlichen Geldfälschering auf die Spur, der Ver -
bindungen in die höchsten Kreise hat...
Michael Kuhn, der Verlagsinhaber, hat mir dieses
Buch empfohlen:
" Eine tolle Autorin Manu Wirtz und ein Katzenkrimi
vom Feinsten, der Freunde der Vierbeiner zugleich
abtauchen lässt in die Zeit der Antike, in der die
Katze bei uns zum neuen, geliebten Haustier wurde."
"Danke Michael, ein guter Tipp."
Also Freunde...kaufen,kaufen,kaufen.
Siano
Römerfest in Rheinbrohl 2015
von Siano am 17.05.2015 18:15Bilder aus der RömerWelt Rheinbrohl:
Der Centurio der Coh XXVI aus Rheinbrohl.
Bilder folgen...
Re: Republikanische Schilde - Eine Zusammenstellung
von Siano am 29.04.2015 17:45Es ist schade, das bei dieser Typenvielfalt immer nur
die gleichen Modelle nachgebaut werden. Leider...
Einige interessante Schildbemalungen sind dabei die aus
der griechischen Mythologie kommen.
Siano
Re: Er war ein Römer - und kein "Smooth Criminal"
von Siano am 29.04.2015 17:34Eine Rüstung ala Hollywood... aber ich liebe Hollywood...
Wenn ich die Zierbeschläge hätte, würde ich sogar ver-
suchen die Sache nachzubauen.
Gefällt mir persönlich sehr gut. Wenn auch viele Historiker die
Lorica-Musculatar in Leder anzweifeln.
Siano
Re: Römische Originale - Ein kleines Museum
von Siano am 04.04.2015 17:58Salve, Freund der römischen Artefakte,
ist schon eine beeindruckende Sammlung
für einen privaten Sammler. Diese schön
präsentiert...Würde sich manches Museum
die Finger nach lecken.
Mach weiter so.
Herzliche Grüße
Siano
Haltern/Olfen aktuell (13.02.2015)
von Siano am 13.02.2015 15:41Schlagzeile aus den Ruhrnachrichten:
Nach Sensationsfund fehlt das Geld für Grabungen
Ein Römerlager in Olfen – als sich dieser Verdacht 2011 endgültig
bestätigte, war die Fachwelt wie elektrisiert. Archäologen sprachen
von einem Sensationsfund, der die Forschung noch Jahrzehnte
beschäftigen würde. Die Realität sieht allerdings anders aus:
Die Arbeiten in Olfen ruhen, historische Funde drohen verloren
zu gehen.
Foto: Oskar Neubauer
Luftaufnahmen von Probegrabungen im August
Nach dem rund 2000 Jahre alten Lager hatten Archäologen mehr
als 100 Jahre gesucht. Schon Ende des 19. Jahrhunderts war in
der Lippe in Olfen ein römischer Bronzehelm gefunden worden.
Seitdem forschten die Archäologen zunächst vergebens nach
weiteren Hinweisen für ein Römerlager auf Olfener Stadtgebiet.
Foto: Oskar Neubauer
Erst vor rund fünf Jahren kommt Bewegung in die Sache:
Ehrenamtliche Mitarbeiter des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe
(LWL), der in der Region für alle Belange der archäologischen
Denkmalpflege verantwortlich ist, finden Kupfermünzen auf einem
Acker in der Olfener Bauerschaft Sülsen. Was als vager Verdacht
beginnt, wird schließlich zur Gewissheit: Es handelt sich tatsächlich
um ein römisches Militärlager. Die Archäologen können den
Spitzgraben, der die Anlage umgab, ebenso nachweisen wie die
Fundamentspuren einer Holz-Erde-Mauer.
Jungfräuliches Denkmal
Als der LWL 2011 mit dem Fund an die Öffentlichkeit geht, spricht
der damalige Direktor Wolfgang Kirsch von einem „Sensationsfund
für die Römerforschung in Westfalen". Die Erforschung des Lagers
werde wahrscheinlich einige Jahrzehnte in Anspruch nehmen, hieß
es damals. „Wir wollen dieses jungfräuliche Denkmal mit aller
Sanftmut betrachten", sagt auch LWL-Chefarchäologe Michael Rind.
Von diesem Elan ist heute nicht mehr viel geblieben: Seit den ersten
Grabungen in 2011 ruhen die Arbeiten am Römerlager. Die einstmals
ausgehobene Grube – der „Probeschnitt" – ist zugeschüttet und der
Acker längst wieder für die Landwirtschaft freigegeben: Es wird gesät
und geerntet, mit Traktoren, Häckslern und Düngemitteln.
Dr. Bettina Tremmel ist wissenschaftliche Referentin beim LWL und für
die Römerlager in der Region zuständig. Sie bestätigt die schwierige
Situation in Olfen. „Keramik kann durch die landwirtschaftlichen
Maschinen zerstört, Metallgegenstände durch die Düngemittel
angegriffen werden", sagt die Wissenschaftlerin.
Frau Dr. Tremmel, eine Archäologin mit Herz und Sachverstand
Foto: Holger Steffe
Die Überreste des römischen Lagers leiden in der Erde –
und trotzdem herrscht Stillstand in Olfen. „Für das Projekt
sind momentan einfach keine Kapazitäten da", begründet
Tremmel die Forschungspause. Wolle man die fünf Hektar
große Fläche untersuchen, würde das mindestens einen
sechsstelligen Betrag kosten. „Das ist finanziell nicht machbar –
und personell auch nicht."
Tremmels Referat ist klein: Nur ein Grabungsleiter arbeitet
noch mit ihr zusammen, seit zwei Jahren sind die beiden
komplett in Haltern am See beim neuen Römerpark Aliso
eingespannt. Früher hätte es vielleicht einmal mehr Spielraum
gegeben, sagt Tremmel – vor 15 Jahren sei man im Referat
noch zu sechst gewesen.
Doch die Zeiten sind vorbei: Archäologische Projekte zu
finanzieren, wird für den LWL immer schwieriger. Die Zuschüsse
des Landes sinken seit Jahren. Anfang der 90er-Jahre zahlte die
Landesregierung noch etwa fünf Millionen Euro für die Archäologie
in NRW. 2012 waren es nur noch knapp drei Millionen Euro, 2014
noch einmal ein Drittel weniger. Im Oktober dieses Jahres fielen
versprochene Gelder durch die NRW-Haushaltssperre dann sogar
ganz weg. „Das ist dramatisch für Projekte wie das Römerlager",
sagt Dr. Frank Siegmund, stellvertretender Vorsitzender der
Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte, die sich für
die Archäologie in Deutschland einsetzt.
Luftbildaufnahme des Areals
Auf diesem Gelände in Olfen an der Lippe haben die Wissenschaftler
des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zwingende Hinweise
auf ein römisches Militärlager gefunden. Das Foto hat der
Luftbildarchäologe Bao Song von der Ruhr-Universität Bochum
aufgenommen. LWL-Pressesprecher Frank Tafertshofer hat es
unserer Zeitung zur Verfügung gestellt. (Foto: privat)
Zwar würden der LWL beziehungsweise die in der Region liegenden
Kreise und Städte etwa 90 Prozent des Gesamtbudgets für Archäologie
selbst stellen, besondere Vorhaben wie die Erforschung des Römerlagers
in Olfen jedoch lebten genau von den zehn Prozent, die bisher vom
Land kamen.
„Die Archäologie in NRW ist weit unterfinanziert", lautet Siegmunds
Fazit. Das würde sich auch bei der Zahl der hier beschäftigten
Archäologen bemerkbar machen: Siegmund errechnete für NRW
knapp 4,9 Archäologen pro 100 000 Erwerbstätige – ein Wert, der
deutlich unter dem gesamtdeutschen Durchschnitt von etwa 6,7
Archäologen liegt und um den Faktor drei unter dem europäischen
Durchschnitt.
In Sülsen hat es die spektakulären Funde gegeben.
Foto: Oskar Neubauer
Nullrunde abgewendet
Für 2015 hatte die Landesregierung sogar eine Nullrunde für das
Denkmalförderprogramm des LWL angekündigt. Öffentlicher Protest
regte sich. Dem sei es laut Siegmund zu verdanken, dass es nun doch
danach aussieht, als würden nächstes Jahr wieder etwas mehr
Landesmittel für Archäologie an den LWL fließen. „Aber schwarz auf
weiß haben wir die Zusage noch nicht." Und selbst dann sei mehr als
fraglich, ob das Olfener Römerlager davon profitiere.
Auch LWL-Archäologin Dr. Bettina Tremmel hält sich mit allzu großen
Hoffnungen zurück. Sie wünscht sich zwar, dass die Arbeiten in Olfen
vielleicht doch irgendwann noch möglich werden. Konkrete Planungen
gebe es dazu derzeit jedoch nicht.
Quelle: RuhrNachrichten.de