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Umbau eines Gladius
von Pompeius_Magnus am 30.03.2012 12:13
Zerlegung der Gladiusscheide in seine Bestandteile
Abziehen der alten Scheidenbespannung (schwarzes Leder)
Feingesäuberte Zierbeschläge
Scheide mit grünem Antikleder bezogen und zusammengebaut
Gladiusgriff neu gedrechselt
Die Maserung des Nussbaums kommt sehr gut zur Geltung
Fertiggestellter Gladius mit Scheide
... ein dekoratives Stück
In Pose gesetzt
N. S. So ein Ständer ist leicht zu bauen und bringt jede Waffe
noch besser zur Geltung.
Zeitgenössische Artefakte
von Pompeius_Magnus am 29.03.2012 20:47
Arbeitsgeräte, Beile, Sicheln, Glocke hinten rechts, etc.
Sichelklingen im Detail
Pflug (Pflugmesser)
Diverse Beilklingen, Bohrer, etc.
Kleine Dolabraklinge und Bohrer
Verschiedene Beilklingen, Dolabra und Holzbohrer
Gewandspange und Schlüssel
Landwirtschaftliche Artefakte (Klingen, Zangen, etc.)
Obere Reihe rechts: Diverse Speerklingen/-spitzen
Untere Reihe: Diverse Messerklingen etc.
Links mitte: Römische Handschellen
Speerklingenfunde
Verschiedene Speerklingen im Detail
Messerklingen im Detail
Cristahalter (Helmbuschhalter)
Bemaßung einer Speerklinge
Konvolut römischer Gewandspangen
Gewandspangen im Detail (teils Fragmente)
Konvolut verschiedener Gürtelschnallen
Dito Detail
Glücksbringer (Römische Talismänner aus Blei)
Fotos: Siano
Holzschwerter (Rudis)
von Pompeius_Magnus am 29.03.2012 20:15Hier noch einige schöne Modelle der Rudis:
Re: Mittelrhein-Hunnen Erpel
von Siano am 27.03.2012 20:51Eine tolle Gruppe...... mehr wie Sehenswert.....
Wer will, kann bei ihnen viel über das Leben
der Hunnen und nahestehende Völker, lernen.
Einfach ein Fest besuchen und fragen....
Herzliche Grüße
Siano
Mittelrhein-Hunnen Erpel
von Mittelrhein-Hunnen am 27.03.2012 11:15Die Mittelrhein-Hunnen wurden von einem Freundeskreis im November 2009 ins Leben gerufen. Wir versuchen die Tradition der Hunnen in Erpel und Umgebung wieder aufleben zu lassen. Unsere Gewandungen werden in Handarbeit mit viel Liebe zum Detail angefertigt und sind somit Unikate. Wir besuchen Hunnenlager, Mittelalter-Märkte und auch im Karneval sind wir unterwegs. Bei den Rheinbrohler Römern sind wir ein gern gesehener Gast.
Bei Interesse melden unter [email protected] Homepage.:Mittelrhein-Hunnen.npage.de
Re: Hunnen am Rhein?
von Siano am 29.02.2012 21:16Genauso habe ich mir die Beiträge vorgestellt.....
Und ich habe wieder etwas dazu gelernt.
Danke mein Freund.
Siano
Hunnen am Rhein?
von Mittelrhein-Hunnen am 28.02.2012 20:06Waren die Hunnen wirklich am Rhein?
Dazu betrachten wir einmal das Buch von Albert Vollmer:
(erschienen 1995 im Alvo-Verlag; ISBN: 3-9801252-2-X)
Die Fakten sprechen für sich (unter Zuhilfenahme des eben erwähnten Buches):
1. Orte die mit "Un" bzw. "Hun" weisen auf Hunnen hin. Siehe Punkt 2.
2. Der Name Unkel leitet sich aus Uncalö ab. Zitat von Seite 11 des Buches.
"... Uns schon war der Bogen zu unserer Annahme Uncalö = unckele = Uncalö
= Hunkalö = Hunkelö =Unkel = Hunnenfurt geschlagen, unsere Vermutung
(Die Vermutung Albert Vollmers und seines ungarischen Freundes Kornel Klement) wurde zur Realität..."
3. Seite 21: "Die Feldzüge der Hunnen im 5. Jahrhundert nach Christus aus
Innerasien nach Westeuropa bis zur französischen und flanderischen Atlantik-
küste sind geschichtliche Tatsachen. Im Verlauf dieser Feldzüge kam es zu
zwei Rückzügen der Hunnen über den Rhein."
Weiter heißt es: "... und dann noch einmal 452 unter Attila (siehe Karte
Völkerwanderung im Brock-haus Bd. 23 mit eingezeichnetem Rheinübergang
südlich von Köln)". Betrachten wir dann auf den Seiten 15 und 17 die Ver-
landung des Rheins in der Kombination mit den Unkelsteinen, welche auch
bei Niedrigwasser heute noch zu erkennen sind (zumindest 1985), als auch
das Unkel wie früher eine Insel ist (bei Hochwasser), lässt es die Vermutung zu, das besagter Übergang bei Unkel durchgeführt wurde.
Auf den Seiten 39 - 40 geht der Autor noch einen Schritt weiter:
"Noch heute muss man den Bau des Dammes zwischen Unkel und Erpel als
eine wasserbautechnische Meisterleistung bewundern, die über die Jahrhunderte hinweg allen Naturereignissen standgehalten hat. Ideal ist auch die Situation, die man für einen Dammbau vorfand. Man brauchte nämlich
den Damm nicht mitten in den Strom und quer zur Strömung bauen...
vielmehr konnte man vom Basaltklotz der Erpeler Ley ganz einfach der
Rheinströmung folgen und den Damm... im leichten Bogen westwärts Stück
für Stück aufschütten bis die Südspitze der Unkeler Insel erreicht war".
Durch das über Jahrhunderte verlandete Gebiet hinter Unkel entstand im
Folgendem die heutige Gestalt dieses Abschnittes. Von selbst funktioniert
dieses nicht, ausser bei flachen Rheinschleifen an langsam fließenden
Uferstellen wie z.B. am Oberrhein.
Auf Seite 40 heißt es weiterhin:
"Auch der heutige Zustand des Unkeler Beckens ist ein eindeutiger Beweis
für einen künstlichen Dammbau in früheren Zeiten. Und die Unkeler
Bevölkerung kann heute noch die Vorteile dieses Dammbaus erfahren,
wenn sie bei großem Hochwasser diesen Damm vom Hohen Weg bis Heister
als einzigen befahrbaren Weg in die nicht überflutete Außenwelt benutzt:
Was der Hindenburg-Damm für die Insel Sylt ist, das ist also der Attila Damm
für die Unkeler Rheininsel!"
4. Und ein weiterer Beweis deutet auf Hunnen in Unkel hin: In den Jahren
1900 und 1923 wurden im Süden Unkels ausgedehnte Grabfelder entdeckt.
In diesen fand man Grabbeilagen welche sich eindeutig der hunnischen Kultur
zuordnen ließen. (Man kann im Rheinischen Landesmuseum Bonn diese Exponate ansehen.) Damit kann man wohl eindeutig sagen: Die Hunnen waren in Unkel am Rhein und sind auch wegen der geographischen Lage dort
über den Rhein gegangen. Dies ist mit größter Wahrscheinlichkeit anzunehmen.
Quelle: Albert Vollmer (erschienen 1995 im Alvo-Verlag; ISBN: 3-9801252-2-X)
Übrigens: Nicht nur Orte die mit "Un" oder "Hun" anfangen werden den Hunnen
zugesprochen. Auch Orte, die mit "el" wie z.B. Unkel, Erpel, Birgel (andere
Rheinseite), Beuel (ehemals ein Stadtteil Bad Honnefs - siehe Wikipedia: Bad Honnef) usw. enden, werden hunnischen Ursprung nachgesagt.
Re: Haltern: Besucher bauen mit am Römerlager in Haltern
von Siano am 10.02.2012 20:05Salve mein Freund,
schön von dir zu hören....
Müssen uns unbedingt treffen.
Es sind immer gute Gespräche mit dir...
Habe seit eben 16 000 DSL .
Und du wolltest mir bei der Beratung
eines neuen PC helfen, bzw.Beschaffung.
Die alte "Gurke" hier kommt jetzt nicht mehr
in die Socken. Wenn du die Tage mal Zeit für
mich hast, wäre ich dir sehr verbunden.
In dem Bericht über Haltern müssen noch die
Bilder eingesetzt werden. Die Sache wird dann
direkt spannender. Ein Centurio der Legio XV
Primigenia hat uns schon geschrieben, er habe dort
2008 mit seiner Römergruppe gerastet.
Würde die Gruppe gerne für unsere Sache gewinnen.
Habe die Römer schon ein paar Mal in Trier getroffen.
Gute Leute...
Ein Holzgladius von mir hat schon ein Ehrenplatz im
Wohnzimmer des "Chefs."
Nun genug von mir,hoffe bei dir ist alles O.K.
Bis die Tage mein Freund Pompeius Magnus.
Herzliche römische Grüße
Siano
Re: Haltern: Besucher bauen mit am Römerlager in Haltern
von Pompeius_Magnus am 09.02.2012 17:59Salve mein Freund Siano,
das ist ein toller Bericht.
Römische Grüße, P.M.
Haltern: Besucher bauen mit am Römerlager in Haltern
von Siano am 06.02.2012 14:11Das Westtor zum Archäologiepark in Haltern sollte sich eigentlich
schon 2014 öffnen. Doch die Verhandlungen mit einem Grundstücks-
pächter sind schwieriger als angenommen. LWL-Sprecher Frank
Tafertshofer ist dennoch zuversichtlich, dass der lange geplante
Baubeginn in diesem Jahr erfolgen kann. Der erste Spatenstich soll
schon im Sommer 2012 angesetzt werden.
Pläne für die Ausgrabungsfläche im Schatten des Römermuseums
an der Weseler Straße schlummern längst in den Schubladen der
LWL-Archäologen. Der Park und seine "Römerbaustelle" sollen die
Attraktivität des Museums steigern, das 1993 eröffnet und unter
anderem mit den drei spektakulären Ausstellungen "Herculaneum"
(2005), "Luxus und Dekadenz" (2007) und "Imperium - Konflikt -
Mythos" (2009) zum Besuchermagneten wurde.
Das Römermuseum befindet sich exakt an dem Ort, an dem
Statthalter Publius Quintilius Varus vor mehr als 2000 Jahren ein
Verwaltungs- und Militärzentrum für die Provinz Germanien errichten
ließ. Haltern gilt als wichtigster militärischer Römerstandort in
Westfalen zur Zeit des Kaisers Augustus. Im rechtsrheinischen
Germanien waren vor 2000 Jahren mehr Legionäre stationiert als
sonstwo im Römischen Reich.
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lässt die Geschichte
der Römer in der Region lebendig werden: Auf den Umrissen der
ausgegrabenen Militäranlagen sollen nach antikem Vorbild
Toranlagen, Umwehrungen und Unterkünfte der Legionäre und
Offiziere neu entstehen. Mit der "Römischen Baustelle Aliso" wird
ein in Deutschland einmaliges kulturelles Besuchererlebnis geschaffen.
Vorbildfunktion für das Konzept ist eine mittelalterliche Steinburg in
Guedelon in Frankreich, an deren Rekonstruktion Besucher sich aktiv
seit Jahren beteiligen. Auch beim Nachbau der Unterkünfte im
Römerlager sollen Museumsbesucher mitbeteiligt werden. Gebaut
werden wird direkt auf den Ausgrabungsspuren der römischen
Originale. Gearbeitet wird mit Werkzeugen und Baustoffen, wie die
Römer sie vor 2000 Jahren einsetzten.
Für Schulklassen und Familien mit Kindern wird ein Experimentierfeld
eingerichtet. So kann zum Beispiel ein Holzskelett für ein kleines
Fachwerkhaus zusammengebaut werden. Es können Dachziegel
hergestellt oder Lehmflechtwerk verputzt werden.
Zum LWL-Konzept "Zuschauen, Erleben, Mitmachen" gehören auch
Einblicke in den Alltag der Legionäre durch "Türspinone" oder virituelle
Ansichten römischer Architektur durch "Ferngläser".
Mindestens sechs Jahre lang sollen Besucher auf der "Römerbaustelle"
in Haltern miterleben, wie der antike Militärstandort wiederaufersteht.
Siano
Quelle:M.Möller, Bilder: LWL