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Re: Haltern: Besucher bauen mit am Römerlager in Haltern
von Siano am 10.02.2012 20:05Salve mein Freund,
schön von dir zu hören....
Müssen uns unbedingt treffen.
Es sind immer gute Gespräche mit dir...
Habe seit eben 16 000 DSL .
Und du wolltest mir bei der Beratung
eines neuen PC helfen, bzw.Beschaffung.
Die alte "Gurke" hier kommt jetzt nicht mehr
in die Socken. Wenn du die Tage mal Zeit für
mich hast, wäre ich dir sehr verbunden.
In dem Bericht über Haltern müssen noch die
Bilder eingesetzt werden. Die Sache wird dann
direkt spannender. Ein Centurio der Legio XV
Primigenia hat uns schon geschrieben, er habe dort
2008 mit seiner Römergruppe gerastet.
Würde die Gruppe gerne für unsere Sache gewinnen.
Habe die Römer schon ein paar Mal in Trier getroffen.
Gute Leute...
Ein Holzgladius von mir hat schon ein Ehrenplatz im
Wohnzimmer des "Chefs."
Nun genug von mir,hoffe bei dir ist alles O.K.
Bis die Tage mein Freund Pompeius Magnus.
Herzliche römische Grüße
Siano
Re: Haltern: Besucher bauen mit am Römerlager in Haltern
von Pompeius_Magnus am 09.02.2012 17:59Salve mein Freund Siano,
das ist ein toller Bericht.
Römische Grüße, P.M.
Haltern: Besucher bauen mit am Römerlager in Haltern
von Siano am 06.02.2012 14:11Das Westtor zum Archäologiepark in Haltern sollte sich eigentlich
schon 2014 öffnen. Doch die Verhandlungen mit einem Grundstücks-
pächter sind schwieriger als angenommen. LWL-Sprecher Frank
Tafertshofer ist dennoch zuversichtlich, dass der lange geplante
Baubeginn in diesem Jahr erfolgen kann. Der erste Spatenstich soll
schon im Sommer 2012 angesetzt werden.
Pläne für die Ausgrabungsfläche im Schatten des Römermuseums
an der Weseler Straße schlummern längst in den Schubladen der
LWL-Archäologen. Der Park und seine "Römerbaustelle" sollen die
Attraktivität des Museums steigern, das 1993 eröffnet und unter
anderem mit den drei spektakulären Ausstellungen "Herculaneum"
(2005), "Luxus und Dekadenz" (2007) und "Imperium - Konflikt -
Mythos" (2009) zum Besuchermagneten wurde.
Das Römermuseum befindet sich exakt an dem Ort, an dem
Statthalter Publius Quintilius Varus vor mehr als 2000 Jahren ein
Verwaltungs- und Militärzentrum für die Provinz Germanien errichten
ließ. Haltern gilt als wichtigster militärischer Römerstandort in
Westfalen zur Zeit des Kaisers Augustus. Im rechtsrheinischen
Germanien waren vor 2000 Jahren mehr Legionäre stationiert als
sonstwo im Römischen Reich.
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lässt die Geschichte
der Römer in der Region lebendig werden: Auf den Umrissen der
ausgegrabenen Militäranlagen sollen nach antikem Vorbild
Toranlagen, Umwehrungen und Unterkünfte der Legionäre und
Offiziere neu entstehen. Mit der "Römischen Baustelle Aliso" wird
ein in Deutschland einmaliges kulturelles Besuchererlebnis geschaffen.
Vorbildfunktion für das Konzept ist eine mittelalterliche Steinburg in
Guedelon in Frankreich, an deren Rekonstruktion Besucher sich aktiv
seit Jahren beteiligen. Auch beim Nachbau der Unterkünfte im
Römerlager sollen Museumsbesucher mitbeteiligt werden. Gebaut
werden wird direkt auf den Ausgrabungsspuren der römischen
Originale. Gearbeitet wird mit Werkzeugen und Baustoffen, wie die
Römer sie vor 2000 Jahren einsetzten.
Für Schulklassen und Familien mit Kindern wird ein Experimentierfeld
eingerichtet. So kann zum Beispiel ein Holzskelett für ein kleines
Fachwerkhaus zusammengebaut werden. Es können Dachziegel
hergestellt oder Lehmflechtwerk verputzt werden.
Zum LWL-Konzept "Zuschauen, Erleben, Mitmachen" gehören auch
Einblicke in den Alltag der Legionäre durch "Türspinone" oder virituelle
Ansichten römischer Architektur durch "Ferngläser".
Mindestens sechs Jahre lang sollen Besucher auf der "Römerbaustelle"
in Haltern miterleben, wie der antike Militärstandort wiederaufersteht.
Siano
Quelle:M.Möller, Bilder: LWL
Re: HADRIAN´S WALL Teil 1
von Pompeius_Magnus am 07.11.2011 22:13Das sind wirklich klasse Bilder. Das römische Reich authentisch und in Farbe ...!
HADRIAN´S WALL Teil 2
von flavius am 05.11.2011 23:42 Römer vom Rheinland
am
HADRIAN´S WALL
2oo7
Museumsbesuche standen auch auf der Tagesordnung!
Der Veranstalter hat uns an viele Ausgrabungsorte geführt.
Hier gab es Römerezeit pur.
Hierzu kann ich nur sagen, das muss man gesehen haben.
Der HADRIAN´S WALL ist eine Reise wert.
Re: Römer zum Anfassen Teil 2
von Siano am 01.11.2011 22:33Lieber Flavius,
es sind 24.342 Seitenaufrufe...
Grüße
Siano
Re: Römer zum Anfassen Teil 2
von Siano am 01.11.2011 22:27Salve, mein Freund Flavius,
deine Zeitreise hat uns gut gefallen. Mögen deine Männer
und du noch oft durch die Zeit reisen und den Zu -
schauern damit, wie man an den Bildern sehen kann,
eine große Freude bereiten..
Siano, Freund des Flavius.
N.S.
Wenn du vieleicht gesehen hast, wir haben über 2000
Besucher und über 23.000 Seitenklicks.
Heute hat sich auch ein neues Mitglied eingetragen.
Siano
Römer zum Anfassen Teil 2
von flavius am 01.11.2011 21:51 Cohors XXVI VOL.C.R.
Großveranstaltung mit dem Thema
" Zeitreise "
Regiebesprechung
Kurz vor dem Finale
unsere Damen
Die Bühne frei für die Zeitreise
Das lange warten hat ein Ende
Es kann los gehen
Einmarsch durch das Zeitfenster
Leibgarde von CAESAR
Das Publikum ist begeistert
Die nachfolgenden Statisten einer
anderen Zeitepoche
Es wurde noch lange gefeiert
mit unseren Freunden
Der Abend endete mit einem Feuerspektakel
Es war ein schöner Abend
Aquila - Symbol und sacrales Feldzeichen
von Siano am 30.10.2011 16:18
Foto: Siano
Impressionen aus dem Museumsgarten, 07:00 Uhr MEZ.
12 Zentner schwer und ca .3.60 Meter hoch. 2000 Jahre
nach Augustus...
Ein Gespräch mit römischen Freunden, Gleichgesinnte in Sachen
römische Legionen, brachte uns auf das Thema Symbole einer
Legion und deren Stellenwert in Friedenszeiten, Krieg und der
Verlust derselben.
Die römischen Legionen hatten vor der Militärreform durch C. Marius
ca. 100 b.c. jede eine eigene Legionsstandarte. Die Typenvielfalt der
Symbole der Standarten war beträchtlich: Adler, Eber, Wider, Pferd,
Wolf und Minotaurus, nur um einige zu benennen.
Marius führte den einheitlichen Legionsadler ein, den Aquila. Material in
Gold und Silber (Später nur noch in Gold). Die Haltung und Flügelform
variierte im Laufe der Jahrhunderte; der Adler aber war nunmehr das
Symbol, der Mittelpunkt der Legion, um den sich jeder Legionär im
Kriegsfall sammelte um "Ihrem" Adler in die Schlacht zu folgten.
Im Gespräch warf nun einer der Teilnehmer die Frage in den Raum:
"Was war wichtiger, der Erhalt der Legion oder der Verlust des
Adlers?" D.h. 5000 bis 6000 Legionäre oder, salop gesagt, lieber
nur eine Stange mit einem "Vogel?"
Ergo folgten als Beispiel für den Wert der Legion die Worte des Kaisers
Augustus nach der Schlacht im Teuteburger Wald (Kalkriese): "Varus,
Varus, gib mir meine Legionen wieder." Es spricht also für die Legion,
oder? Lassen wir doch den Kaiser in seinen Aufzeichnungen des
Desasters über den Verlust seiner drei Legionen weiter sprechen:
"An jenem Tag, als ich von der Niederlage des Quintilius Varus
erfuhr, überkam mich solcher Schmerz, dass ich mein Haupt gegen
den Türpfosten schlug und weinend ausrief: "Varus, Varus, gib mir
meine Legionen wieder." So ist es überliefert...... und es sieht so aus,
wie schon gesagt, es spräche alles für die Soldaten. Bis vier Tage
später die Nachricht vom Raub der Adler und anderer Feldzeichen
eintraf: Der Kaiser weiter: "Es war der vierte Tag vor den Iden des
Septembers unter dem Konsulat des Quintus Sulpicius und des Gaius
Poppaeus Sabinus, nie werde ich diesen Tag vergessen. Da weinte
ich wie ein Kind, dem ein Fremder sein Lieblingspielzeug entreißt.
Ich verweigerte die Nahrung und monatelang ließ ich Bart und
Haupthaar ungeschoren zum Zeichen der Trauer, was, bei Jupiter,
nie geschehen war, in über siebzig Jahren."
Foto: Siano
Nun, ich denke diese Satzaussagen des Augustus lassen den Stellenwert
des Adlers in einem einwandfreiem Licht stehen. Der Aquila war das
Symbol Roms, der Macht und Herrschaft Roms. Es war schlimmer die
Symbole der Macht zu verlieren, als über den Verlust einer Legion, in
diesem Fall, drei Legionen, zu trauern.
Foto: Siano
Wenn ein Verfechter der Legionstheorie jetzt anführt, Augustus sei
sich erst bei der Nachricht über den Verlust der Feldzeichen voll über
den Ausgang der Schlacht bewußt gewesen, so lasse ich dies mit
Einschränkung gelten. Ich war nicht dabei... Doch der Informations-
ablauf des Kaisers und die Reaktion desselben lassen für mich
letztlich nur den einen Schluß zu: "Der Aquila stand an erster Stelle."
Quelle Foto: http://austriaforum.org/attach/Wissenssammlungen/
Symbole/Fahne_und_Flagge_-_ihre_geschichtliche_Entwicklung/legion.gif
Eingeführt wurde der Aquila durch Gaius Marius,siebenfacher Konsul
Roms. Geschichtlich ist das Datum um 104 v.Chr. anzusetzen.
Das Symbol des Adlers wurde mit Jupiter personifiziert. Gleich so
wurde der Aquila auch verehrt. Mit dem Erhalt des Adlers feierte
die jeweilige Legion den Tag ihrer Gründung und gleichzeitig wurde
dieser Tag als Geburtstag des Aquila gewürdigt.
Quelle Foto: http://sirdoomsbadcompany.files.wordpress.com/2011/07/
adler-der-neunten-legion-adler-standarte1.jpeg
An besonderen Tagen im Jahr wurde das Symbol aus seinem Heiligtum,
sacellum, geholt, gesalbt und bekränzt. Es wurde verehrt wie ein Gott.
An diesem Tage wurde der Aquila zum Mittelpunkt der Legion. Im Kampf
diesen Adler zu verlieren war eine unverzeihliche Fehlleistung und ein
eine Schande des Imperiums.
Leider ist keines dieser Symbole des römischen Reiches erhalten geblieben.
Es wäre eine Sensation, wenn eine dieser verlorenen Adlerstandarten
gefunden würde. Könnte mir gut vorstellen, das Italien eigens
für dies Geschichte ein Museum bauen würde. Ein Heiligtum der
römischen Epoche und als ganzes der italienischen Geschichte.
Interessant ist auch die Benennung der Adlerstandarte:
Der oder die Aquila? Das römische Volk, inkl. Politiker und Soldaten,
redeten immer von die aquila, also weiblich, von feminium.
Der Adler ist lateinisch aquilus, maskulinum. Kompliziert ? Nö.
Quelle Foto: http://www.roman-reenactor.
com/roman%20legionary%20aquilifer.html
Ein aufwendig gestalteter Aquila einer Reenactmentgruppe
aus dem Netz.
Siano