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Re: Herstellung unseres Weihesteines
von Siano am 15.05.2012 10:12Salve, Snoopy,
ist eine gelungene Arbeit unseres
Flavius.
Und selber sehen....ist besser
wie jedes Foto.
Habe auch einige Bilder gemacht.
Stellen sie in den nächsten Tagen
ins Forum.
Herzliche Grüße
Siano
Re: Herstellung unseres Weihesteines
von Pompeius_Magnus am 13.05.2012 22:27Slave Snoopy,
das Photo sieht toll aus. Bin schon sehr auf Deine Berichte von Rheinbrohl gespannt.
Liebe Grüße, Pompeius Magnus
Re: Herstellung unseres Weihesteines
von Snoopy am 13.05.2012 18:22Hab in Live gesehen....
Quem fors dierum cumque dabit, lucro adpone!
Jeden Tag, den das Schicksal Dir schenkt, verbuche als Gewinn!
Woher kamen die Hunnen?
von Mittelrhein-Hunnen am 16.04.2012 15:40 Wer waren ihre Urvaeter? Zwei Fragen, die sich nur schwer beantworten lassen. Es gibt viele Berichte ueber barbarische Nomadenvoelker, mit denen sich dass chinesische Reich auseinandersetzen musste, zum Beispiel das Volk der Hung-no, die die Chinesen lange Zeit terrorisierten, bis sie vertrieben werden konnten. Oder aber die Vernichtung eines Nomadenreichees 36/35 v. Chr. durch die Chinesen, welche mit der Vertreibung der Nomaden aus Turkestan und der Dzungarei nach Russland endete. Da die Hunnen, wie gesagt, ihre Geschichte nicht schriftlich festhielten, koennen wir nicht genau sagen, ob eines dieser Voelker vielleicht den spaeteren Stamm der Hunnen bildete (wobei die Hung-no ein barbarisches chinesisches Volk waren, waehrend die anderen Staemme eher Turkstaemme waren). Es scheint aufgrund der Verwandschaft der Lebensart allerdings wahrscheinlich.
Im Jahre 374 fegten die Hunnen aus der russischen Steppe ueber die in der Naehe des schwarzen Meeres ansaessigen Alanen und unterwarfen sie. Bei beiden Voelkern handelte es sich um kriegerische Nomadenstaemme, weshalb die Alanen nur ein Jahr spaeter auf der Seite der Hunnen an der Unterwerfung der Ostgoten teilnahmen.
Quelle.: Christian Ilaender
Colleen McCullough Rom 110 - 17 v.Chr.
von Siano am 09.04.2012 18:35Die Autorin Colleen McCullough wurde am 1. Juni 1937 in Wellington,
New South Wales, Australien, geboren. Gelernte Neurologin mit
Arbeitsplätzen in Sydney sowie im Vereinigtem Königreich, bis sie
vom Institut für Neurologie für 10 Jahre an die Yale Medical School
in New Haven verpflichtet wurde.
Colleen stellte schnell fest, dass sie mehr "Bock " auf das
Schreiben von Romanen hatte, als sich mit dem Studium
der DNA zu beschäftigen. Erste literarische Erfolge z. B.
"Tim" und der Bestseller "Die Dornenvögel", wurden beide
verfilmt, spornten sie an, intensive Recherchen für ihr neues
Projekt, Rom, anzustellen. Thema: Das Rom der Zeit Sullas,
Marius und Caesars, Zeitraum 110 - 17 v. Chr.
Es folgte eine sechsteilige Buchreihe über die letzten Tage im
alten Rom bis zur Regendschaft des Oktavian/Augustus, mit
ca. 6000 Seiten.... Colleen hält sich durch ihre Recherche
erstaunlich genau an die historischen Vorgaben. Mit einigen
Freiheiten, ohne die ein Schriftsteller nicht auskommen kann.
Es wird von ihr ein faszinierendes Bild römischer Politik der
ersten Hälfte des Jahrhunderts vermittelt, verbunden mit einem
tiefen Einblick des Lebens und Handelns der Aristokratie. Es
gelingt ihr, die Stärke der Charaktere der einzelnen Personen
so zu beschreiben, das diese eine Tiefe erreichen, die den
Leser zwingt, sich mit den beschriebenen Personen zu identifizieren.
Colleen McCullough starb am 29. Januar 2015 auf Ihrer geliebten
Norfolkinsel in Burnt Pine.
Sie war eine bemerkenswerte Autorin...
Siano
Vorstellung der Buchreihe:
1990 Die Macht und die Liebe Originaltitel: The First Man in Rome
1991 Eine Krone aus Gras Originaltitel: The Grass Crown
1993 Günstlinge der Götter Originaltitel: Fortune`s Favorites
1996 Caesars Frauen Originaltitel: Caesars Women
1997 Rubikon Originaltitel: Caesar
2007 Das Erbe Caesars Originaltitel: The October Horse
Wenn ich dieses Gesicht beschreiben müßte... es wäre nicht so einfach.
Ich denke mal, es ist das Antlitz einer mit sich zufriedenen Frau, die
als erfolgreiche Autorin Bestseller geschrieben hat oder hatte und
nun ihr Leben "Revue" passieren läßt. Ihr Blick nach oben gerichtet...
lächelnd und strahlende Augen - ein ausdruckstarkes Gesicht. Eine
Frau, die nicht nur lebt, sondern etwas bewegt... ich mag dies Gesicht.
Siano.
Als ich mit Zweifel den ersten Band kaufte, dachte ich, na ja, von ner
Frau geschrieben, die die Dornenvögel publiziert hatte? Rom war ein
ganz anderes Thema. Nach den ersten gelesenen Seiten mußte ich
innerlich Abbitte leisten. Ein, wie ich finde, mehr wie inhaltlich guter
Roman über die angegebene Zeit, sachlich gut beschrieben das Leben
in Rom, Menschen, Gebäude, das ganze Umfeld....
Kurz um.... ich war mehr wie angetan von der Schreibweise Colleens.
Ergo, ich kaufte mir den Band "Eine Krone aus Gras" ... einfach Spitze.
Ich kann nur für mich sprechen, aber die Frau ist "klasse". Dies wurde
auch belohnt: Die Qualität ihrer Recherchen brachte ihr den Titel
"Dokter of Letter" der Macquary University ein. Colleen wurde Mitglied
in der New York Academy of Sciences, Mitglied der American
Association for the Advancement of Science.
Colleen MacCullough ist berechtigt, in ihrem Namen das Kürzel
A O zu tragen: "Officier of the Order of Australia ", ein australisches
Pendant zum "Order of the British Empire."
Mit ihrem Mann lebt sie heute auf einer kleinen Insel mit dem Namen
Norfolk Island im Südpazifik.
Das Ehepaar McCullough wohnt dort....
wo andere Urlaub machen.
Quelle u.a. roma-antiqua
Siano
N.S. Colleen MacCullougt fordert jedem Leser ein grosses Maß
an Konzentration ab. 6000 Seiten sind ein langer Weg...
Wer des Englischen mächtig ist, sei zu empfehlen, die Originalaus-
gaben der Autorin, zu lesen. Die deutschen Übersetzungen sind bei
weitem nicht fehlerfrei.
Die Adresse für Fanpost und Autogramme:
Colleen McCullough
P.O.Box 333
Norfolk Island
2899
South Pacific
Bitte Portogutschein mitschicken. In Form eines Internationalen
Antwortscheins. Gibt es in jeder Postfiliale. Ihrem Schreiben
beilegen und Colleen McCullough kann diesen dann in der
Poststation in Norfolk Island einlösen.
Ihr müßt ca. drei Monate und mehr auf eure Antwort warten...
Für einen Fan ist dies jedoch kein Problem.
Siano
Re: Museum von Delphi
von Pompeius_Magnus am 06.04.2012 22:38Hallo Freund Siano,
das ist eine eindrucksvolle Aufzählung und macht Lust auf mehr.
Römische Grüße, Pompeius Magnus
Museum von Delphi
von Siano am 06.04.2012 17:30Das Museum von Delphi
Im Museum von Delphi befinden sich die meisten Kunstwerke
und Artefakte, die im Raum Delphi, dem wichtigsten panhellenischen
Heiligtum, gefunden wurden. Zu den Opfergaben für den Gott Apollon
zählen Statuen, Skulpturen, Vasen, Bronzen und vom Gegner eroberte
Waffen. Diese Artefakte wurden in der Schatzhäusern der jeweiligen
griechischen Tempeln und Städte dargeboten:
Zwei Bronzefiguren zeigen Herakles, wie er seinen erfüllten Auftrag, den
er von seinem Auftraggeber Eurystheus erhalten hatte, nämlich die Aus-
schaltung der erymanthischen Eber, abliefert. Der König versteckt sich
aus Angst in einer großen Amphore (Pithos).
Ein wunderbares naturalistische Weihrauchgefäß aus Bronze stammt aus
Zeit des 7. Jhd. vor Chr. Ein Meisterwerk archaischer gehämmerter Bronze.
Ein Relief aus Bronze, darstellend Odyseus, wie er sich unter den Bauch
eines Schafbocks klammert, um aus der Höhle des Polyphem zu entfliehen.
Ein Relief aus den Anfängen der archaischen Epoche, ca 7.Jhd .vor Chr.
Ein Mittelpunkt des Museums ist der Omphalos, ein steinener Bienenkorb.
Der heilige Stein Delphis, der Nabel der Welt genannt. Nach dem Mythos hat
Zeus mehrere Adler an die Enden des Universums fliegen lassen. Die Stelle,
wo sich die Adler trafen, wurde als das Zentrum der Welt bestimmt. In Delphi
ist eine antike Kopie des Omphalos gefunden worden.
Eine Zwillingesstatue, die auf Ihren Sockel die Signaturen von Polymedes
von Argos trägt, könnten die Dioskuren Kastor und Pollux darstellen.
Diese überlebensgroßen Jünglingsstatuen aus parischem Marmor könnten
auch Kleobis und Biton verkörpern. Diese wurden verehrt, weil sie ihre
Mutter auf dem Kultwagen zum Hera-Heiligtum von Argos gezogen haben.
Der Bildhauer Polymedes schuf diese Werke 610 bis 580 vor Chr.
Dies ist nur eine kleine Auswahl wunderschöner Exponate, die Typenvielfalt
ist einfach überwältigend. Ein Besuch kann ich nur empfehlen.
Am 10. Oktober 1894 wurde in Delphi die Statue des
Antoninus ausgegraben. Dieser Moment wurde per
Foto dokumentiert.
Siano
Re: HADRIAN´S WALL Teil 2
von Siano am 06.04.2012 16:37Hadrianswall.
Eine der bekanntesten Grenzbefestigungen des römischen Weltreiches.
Gebaut auf Befehl Kaiser Hadrians 117 - 138 n.Chr. Die ca 117 km,
das sind ca.80 römische Meilen, wurden in den Jahren 122 bis 127 n.Chr.
errichtet. Diese Anlage riegelte ganz Nordbritannien bis hin zur Tyne -
Mündung,östlich von Newcastle, ab.
Die Befestigung wurde kurz nach ihrem Bau vorübergehend aufgegeben,
bald darauf aber wieder ihrem Zeck zugeführt. Später wurde der Wall
mehrmal überrannt und dann endgültig aufgegeben.
Zusätzlich wurde die Befestigung im Norden mit einem 3 Meter tiefen
und einem fast 9 Meter breiten Graben geschützten Doppelwall, der
3 Meter breit, sowie 4,50 Meter hoch war, verstärkt. Südlich davon
wurde der Wall mit Erdanlagen in Form von Dämmen,Gräben, etc. zur
abgesicherten militärischen Zone. Meilenkastelle wurden auf der gesamten
Länge der Grenze eingebaut. Zusätzlich wurden entlang der Befestigung
Wachtürme und 17 größere Kastelle verteilt.
Mein Freund Flavius hat den Vorteil die Anlage schon einmal gesehen
und betreten zu können. Dort zu sitzen und rekapitulieren......
Muß ein erhebendes Gefühl sein.
Quelle:Prof. Glyn Daniel
Siano
Hunnen
von Mittelrhein-Hunnen am 31.03.2012 21:01Hunnen
Hunnen, ein mongolisches Volk, wahrscheinlich mit den Hunjo identisch, die schon um 2000 v. Chr. in der Geschichte des chinesischen Volkes auftreten. Nachdem die Chinesen die Mongolen bezwungen und sie zur friedlichen Ansiedelung gebracht hatten, zogen die kräftigeren Stämme nach Westen. Ein Teil, die weißen Hunnen (Euthaliten), ließ sich im Gebiet des Aralsees nieder und nahm hier feste Wohnsitze und staatliche Ordnungen an. Ein anderer Teil zog nach der unteren Wolga und führte hier zunächst ein Nomadenleben. Durch nachrückende Völker gedrängt und verstärkt, stießen die Hunnen auf die Alanen, besiegten diese und zwangen sie zur Heeresfolge. Nun überschritten sie den Don und erschienen an den Grenzen des gotischen Reichs. Zu den Schrecknissen, welche die Zahl und der rasche Siegeslauf der Hunnen verbreiteten, gesellten sich noch das Staunen und die Abscheu, welchen die gellende Stimme, die ungeschlachte Gebärde und die abstoßende Häßlichkeit der Hunnen einflößten. Sie unterschieden sich, nach den Schilderungen der alten Schriftsteller, von dem übrigen Menschengeschlecht durch ihre breiten Schultern, platten Nasen, ihre kleinen, schwarzen, tief in dem Kopf liegenden Augen und ihre Bartlosigkeit. Viehzucht, Jagd und Raub waren ihre Beschäftigungen und lieferten ihnen den Unterhalt. Ihre Kleidung bestand meist aus den Fellen der erlegten Tiere; als Nahrung dienten ihnen Wurzeln und rohes Fleisch, welches sie unter dem Sattel mürbe zu reiten pflegten. Die Wohnung der Frauen und Kinder war der Wagen, die Männer waren fast unzertrennlich von ihren unschönen, aber raschen Pferden. Sie fochten nicht in geordneten Reihen, sondern umschwärmten die feindliche Schlachtordnung und waren ebenso rasch im Angriff wie in scheinbarer Flucht. Ihre Waffen waren mit spitzen Knochen versehene Wurfgeschosse, Säbel und Schlingen, mit welchen sie den Feind geschickt vom Pferde zu reißen wussten.
Der König der Goten, Hermanrich, widerstand zuerst kräftig dem Andrang der wilden Völker, ließ aber schließlich den Mut sinken und gab sich selbst den Tod (373). Sein Sohn Hunimund unterwarf sich mit einem Teil seines Volkes, ein anderer bewahrte unter Winithar eine gewisse Selbständigkeit. Auch die Westgoten mußten vor den Hunnen weichen: einer ihrer Häuptlinge, Athanarich, zog sich 376 nach Siebenbürgen zurück, nachdem er sich vergebens am Dnjestrund, dann am Pruthine verschanzte und versucht hatte, die Stellung zu halten. Ein anderer, Fridigern, trat mit einem Teil des Volkes auf römisches Gebiet über. Die Macht der Hunnen zersplitterte sich unter der Zwietracht unabhängiger Häuptlinge, und ihre Tapferkeit nutzte sich in Raubzügen ab, sowie sie aus Beutegier sich auch öfters unter die Fahnen von ihnen besiegter Feinde scharten. Ihre Hauptmasse hatte sich unter den von ihnen besiegten germanischen und sarmatischen Völkern niedergelassen und breitete sich im Norden des Kaspischen und Schwarzen Mees von der Wolga bis zur Donau aus.
Erst unter König Rugilas (bis 433) und seinen Neffen Attila und Bleda nahmen die Hunnen wieder eine ihrer Macht entsprechende Stellung ein. Attila vereinigte 445 als Alleinherrscher die hunnische Macht in einer Hand und wurde der mächtigste aller Fürsten seiner Zeit, in Europa wie in Asien. Das oströmische Reich wurde ihm tributpflichtig, das weströmische nur durch die Kraft und Klugheit der vereinten Römer und Westgoten vor einem gleichen Schicksal bewahrt. Die Schlacht auf den Katalaunischen Feldern (451), die die Hunnenmacht brach, ist eines der wichtigsten Ereignisse in der Weltgeschichte. Nach Attilas Tod (45) stritten sich seine zahlreichen Söhne sowie die Häuptlinge der unterworfenen Stämme um die Oberherrschaft. In dem blutigen und entscheidenden Kampf an den Ufern des Flusses Netad in Pannonien (454) stritten Gepiden, Goten, Sueven, Heruler und Alanen gegen die asiatischen Eindringlinge und errangen ihre Selbständigkeit. Attilas ältester Sohn, Ellak, verlor in diesem Kaf Krone und Leben. Sein Bruder Dengesich behauptete sich noch mehrere Jahre an den Ufern des Donaustroms, doch auch er wurde in einer blutigen Schlacht von den Oströmern besiegt und bald darauf getötet (469). Den Rest des Volkes führte Attilas jüngster Sohn, Irnak, nach den Steppen der Wolga, wo er sich unter anderen Nomadenstämmen verlor. Attilas Palast und das alte Dacie von den Karpaten bis an das Schwarze Meer wurde Sitz einer neuen, von dem Gepidenkönig Ardarich gegründeten Macht, und Pannonien von Wienis Sirmium nahmen die Ostgoten in Besitz. So war kaum ein Menschenalter nach Attilas Tod das unermessliche Hunnenreich als solches verschwunden, und wenn die Schriftsteller des Mittelalters immer noch von Hunnen sprechen, so hat man darunter ihnen unbekannte, aus dem Nordosten stammende Horden zu verstehen, welche das Altertum ebenso unbestimmt und allgemein mit dem Namen Skythen belegt haben würde.