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Anwärter auf das "Bild der Woche"
von Snoopy am 28.05.2012 20:56
Unser Attila
Bild Quelle: Die Römer für Dummies von Guy de la Bédoyère
Quem fors dierum cumque dabit, lucro adpone!
Jeden Tag, den das Schicksal Dir schenkt, verbuche als Gewinn!
Die Speisekarte
von Snoopy am 28.05.2012 20:32Im 4. Jahrhundert n. Chr. wurde eine Rezeptsammlung unter dem Namen Apicius
herausgegeben.
Zu vielen Rezepten gehörte Hönig, Essig und Fischsoße dazu.
Das waren die gängigen Geschmacksverstärker.
Die Römer kannten aber auch Salz, Pfeffer, Senf und unglaublich teure Gewürze
aus dem Fernen Osten.
Die Römer liebten besonders ihre Fischsoße, das garum, diese Maggi der Antike
wurde aus vergorenen Fischen hergestellt.
Besonders gut soll das garum aus Hispanien gewesen sein.
Gefäße zur Aufbewahrung von garum
Heute kann man Übersetzungen von Apicius kaufen und die Rezepte selbst ausprobieren.
Hier sind ein paar Gerichte, auf die man sich freuen konnte:
Als Vorspeise könnte es Salat mit Schnecken und Eiern, Gerstensuppe
und gesalzenen Thunfisch gegeben haben sowie Wein, der mit Schnee aus den Bergen gekühlt war.
Amphoren wurden in der Antike als Speicher- und Transportgefäße unter anderem für Öl,
Oliven und Wein benutzt.
Der Hauptgang bestand vielleicht aus Fisch, Schwein, Schweineeuter, Kaninchen,
gefülltem Geflügel oder Haselmäusen, die in speziellen Töpfen gemästet wurden, Schnecken,
die mit Milch so gemästet wurden, dass sie nicht mehr in ihre Häuser passten, oder Seeigel.
Heute wird die Haselmaus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN geführt
und genießt nach dem EU-Artenschutzabkommen einen besonderen Schutzstatus.
"Bitte nicht nachkochen"
Durch die Kochbücher des Apicius ist die Verwendung der Haselmaus als Delikatesse
in der altrömischen Kochkunst bekannt. Sie galt als besonderer Leckerbissen,
der mit einer Honigsoße serviert wurde.
Wein wurde aus dem gesamten Römischen Reich nach Rom gebracht.
Die Preise richteten sich nach der Qualität.
Sabinischer Wein gehörte zu den teuersten und kostete fast viermal so viel wie das billige Zeug.
Weinsiebe entfernten Feststoffe, der Wein war oft gewürzt, wurde sowohl warm
als auch kalt getrunken und meist mit Wasser verdünnt.
Bis auf die Maus "Mahlzeit".
Quelle: Die Römer für Dummies von Guy de la Bédoyère
Bild Quelle: Wikipedia
Quem fors dierum cumque dabit, lucro adpone!
Jeden Tag, den das Schicksal Dir schenkt, verbuche als Gewinn!
Prassertum zur Zeit Tacitus
von Siano am 27.05.2012 20:44Tacitus findet, dass die Blüte des verschwenderischen übertriebenen
Prassertums zu seiner Zeit vorüber sei: Domitian lebte nicht so
verschwenderisch wie sein Amtsbruder Nero. Freilich gehen darüber
die Urteile der Generationen auseinander.
Die Vorbereitungen für das Gelage fingen unter Umständen so an: Die Jagd auf
einen Hirsch und anderes Wild. Hier ein Motiv nach einem Kieselmosaik des Gnosis,
etwa um 31o v. Chr. Breite des Bildes ca. 3 Meter.
Abgesehn von einigen krassen Geschichten, die eben als etwas Auffallendes
verbucht wurden, hat der Luxus der Speisen auch zur Zeit Tacitus keinen so
großen oder ungeheuerlichen Umfang angenommen, wie die Sittenwächter
seinerzeit behauptet hatten.
Aus dem harten Alltagsleben der Landbevölkerung, die die Essorgien erst möglich machten.
Dies Mosaik zeigt einige Arbeiter bei der Weinlese.
Die Beurteilung, man lebe jetzt einfacher, beruht zum Teil darauf,
das Fortschritte der Kochkünste zuerst auffielen, dann von den
Konservativen heftig getadelt wurden und dann sehr schnell zur
gewohnten Normalität übergegangen wurde, über die niemand
mehr ein Wort verlor.
Richtig ist, die Austern- und Fischkulturen, deren Produkte nur der
Feinschmecker unterscheiden kann, sowie die bei den Festessen
vorgesetzten Pfauen-und Flamingozungen, sind Luxus. Richtig ist
aber auch, das zahlreiche Gemüse- und Obstsorten, die vor Jahren
ein Leckerbissen der Oberschicht waren, ein Nahrungsmittel fürs
Volk geworden sind.
Zu Geld und Reichtum gekommene Römer standen den in Rom lebenden
Verwandten in nichts nach; sie leben ebenso auf großem Fuß wie die Elite in
der Hauptstadt oder auf ihren Besitztümern auf dem Lande. Bildmosaik zeigt
Sklaven und Bedienstete bei der Zubereitung des anstehenden Festmahles.
Bestimmt ist jede dieser Obstsorten von den Sittenrichtern mit Stirnrunzeln
empfangen worden, genau wie es vielen anderen Errungenschaften der
Küche erging. Seneca zum Beispiel tadelt ein Durcheinander von Fisch
und Muschel als eine Vergewaltigung natürlichen Nahrungsbedürfnisses.
Bald jedoch, wie konnte es anders sein, ist diese Suppe ein normales
Gericht, auch für den kleinen Mann - bis heute.
Beliebte Speisen: Tauben in jeder zubereiteten Form. Kopie eines Mosaiks aus
dem 2. Jahrhundert v. Chr. gefertigt. Motiv wurde in der Villa des Hadrian bei
Tivoli, Rom, wiederverwendet. Höhe 85 cm und die Breite ist 98 cm.
Solche Dinge sind ein Fortschritt, ein Reicherwerden der römischen
Wirtschaft und Versorgung der Bevölkerung. Genau so das Auftreten
der rheinischen Gänse und Gänsebrüste, der Alpenforelle, des Alpenkäses
statt des einheimischen Ziegenkäses, des russischen Kaviars als Vorspeise
und des indischen Pfeffers als Gewürz.
Einige Beispiele der römischen Küche zeigen das Fresco aus Pompeiji,
ca. erstes Jahrundert B.C. Die Fisch und Meeresfrüchte sind gut zu
erkennen. Das Stilleben rechts davon, ein Mosaik, präsentiert uns
Enten, Muscheln und Wachteln. An letzteren macht sich gerade eine
Katze ran....
Der römische Koch Trimalchio war mit seinen Kochkünsten in der Lage,
Geflügel so zu zubereiten, dass die Gäste glaubten, es handle sich um
ein Fischgericht. Das normale Mittagessen am Hofe Trajans oder in den
Kreisen der reichen Leute, wie die des Plinius, bestand aus einem Gang
mit Muscheln, einer zubereiteten Eierspeise, Brot mit Honig, sowie Oliven.
Dabei wurde ein Landwein getrunken.
Weinamphoren aus dem Archäologischen Museum zu Tarragona. Ausfuhr von Wein
und Essig ermöglichten einen blühenden Handel der anbauenden Provinzen.
Ein Papyrus überliefert uns ein Gericht, das ein wohlhabender Guts-
besitzer zum Anfang des zweiten Jahrhunderts seinen Gästen vorsetzte:
Fisch, Geflügel sowie Ferkel. Manche römische Kaiser legten ein besonderes
Gewicht auf üppige Mahle und gaben ein schlechtes Beispiel im Aussinnen
immer luxuriöser Festessen. Hunderttausende Denare wurden so an einem
Abend verfressen. Die Besoldung einer Legion....
Die gebildete Schicht fing an, sich für Lagen und Weingänge zu
interessieren, als Verständnis für die Kultur des Weines, nicht nur
für Saufgelage. Erleichterungen und Fortschritte in der römischen
Küchenkultur teilten das Schicksal erst als anstößig verurteilt zu werden,
um bald als Selbstverständlichkeit zu gelten. So zum Beispiel die eisge-
kühlten Getränke. Es kamen Kühlschränke auf und in den größeren
Städten lieferten gewerbliche Betriebe Eis und Schnee zum füllen derselben.
In römischer Tradition sind die Bilder der Pflanzen und Tiere der farbigen Mosaike.
So, hier ist erst einmal genug berichtet. Ich freue mich schon auf das
nächste Rezept von Scipio. Das erste Gericht, so hat Petra versprochen,
wird baldigst ausprobiert. Wie sagt Scipio:"Ist schweinelecker...."
Siano
Quellen: Naturalis Verlag/German Hafner.
Re: Ein Jugendtraum ging in Erfüllung
von Siano am 26.05.2012 22:57Liebe Katja,
schön dass es dir gefallen hat..
Du hast das Angebot, jeder-
zeit wieder zukommen und die
Exponate auch einmal auszu -
probieren: Wie trägt sich ein Helm,
Galea oder wie schwer ist ein
Kettenhemd, Lorica hamata und
wie weit schleudere ich einen Speer,
Hasta oder Pilum...oder komme
einfach zum schauen. Hat mir auch
Freude bereitet, dir und Nicolas
etwas über die Legion erzählen
zu dürfen. Wie gesagt, jederzeit...
Und danke für den Nachsatz....
kann ihn gut gebrauchen.
Herzliche Grüße
Siano
Der 1. Flyer des Augustusforums
von Pompeius_Magnus am 26.05.2012 19:09Liebe Mitglieder des Forums,
wir möchten Euch den 1. offiziellen Flyer des Augustusforums für das Jahr 2012 vorstellen.
Möchte zu diesem Flyer einige erklärende Worte sagen:
"Wir haben uns zu diesem Flyer entschlossen, da uns immer
mehr Interressierte der römischen Welt nach den Daten des
Augustusforums gefragt haben. Bis dato lief die Geschichte so
ab: Es wurden auf Einkaufszettel, Kassenbelege und Bierdeckel
die Daten notiert und dann verlegt..... Es folgten Anrufe: "Wie
war nochmal der Name des Forums?"
So können wir heute jedem, der an diesem Forum und seinen
Mitgliedern interessiert ist, einen kompletten Infoflyer mit
Inhalt und Ziel der Plattform nebst E-Mail, Telefon und Fax
anbieten.
Denke dies ist einfach professioneller. Ebenso versprechen
wir uns damit einen größeren Kreis römisch Interressierter
Menschen zu erreichen und somit bis Ende des Jahres einen
großen Sprung nach vorne gemacht zu haben.
Zum Flyer selbst:
Die Bilder und Texte sind austauschbar und werden je nach
Lage und Aktualität geändert. Angedacht ist, jedes Jahr
einen neuen Flyer vorzustellen. Mit aktuellen Texten, Bildern
oder allgemeinen Infos. Wünsche oder Anregungen unserer
Mitglieder werden dabei gerne berücksichtigt und/oder erfüllt.
Nochmals, dieses Forum ist für uns alle, für jeden von Euch.....
Für Feste und Events, für Neuigkeiten oder formelle Infos oder
einfach auch nur für ein "Danke" an Eure Vereinskameraden
und Mitglieder. Zeigt Eure tollen Bilder anderen Besuchern
des Forums. Zeigt den Leuten, dass wir nicht Vereine müder
Krieger sind, sondern dass bei uns etwas los ist: Sehenswertes,
Kreatives und Informatives... Viele Eurer Besucher und Gäste
gehen mit dem Bewusstsein, etwas erlebt zu haben; dazu gehöre
auch ich, Siano, also.... zeigt es ihnen und uns.
Diese Flyer und Handzettel, es sind noch einige vorhanden, können
beim Unterzeichner bestellt werden.
Danke.
Euer Siano & Team
Hannibal - Karthagischer Feldherr
von Pompeius_Magnus am 26.05.2012 18:46
Einer der größten Feldherren aller Zeiten: Hannibal
Er war größer als Achilles,Kyros und Alexander- aber nun ist Hannibal
seit zwei Jahren tot. In den Tavernen reden sie noch immer von ihm;
in Rom werden sie nie von ihm schweigen. Er war das gewaltigetige
Feuer, in dem die alte Welt sich verzehrte, und kein Phönix wird sein.
So bleibt mir nur, die Asche meines Erinnerns zu Sätzen zu formen."
Hannibal ante portas-Hannibal war an den Toren....
Eine der wenigen Abbildungen des berühmten Karthagers.
Der Punier war einer der größten Heerführer der Weltgeschichte.
Den Untergang der Stadt Karthago hat sich nicht Hannibal vor-
zuwerfen. Sondern die verfehlte Politik der karthagischen Senatoren.
Abbild des Hannibals auf einer Münzprägung.
Scipio, sein Gegenspieler und späterer Bezwinger.
Hannnibal mit punischem Helm.
Hanibals unerfüllter Traum. Die ihm den Sieg verweigerten, legten
den Grundstein zu ihrem eigenen Untergang.
Hannibals Kriegszug durch das römische Italien.
Im Museum von Neapel, Museo Nationale, steht diese Statuette
aus Terrakotta. Ein Abbild eines Kriegselefanten mit Turm und
Lenker aus dem 3. Jahrhundert vor Chr. Der Elefantenlenker
ist eindeutig ein Afrikaner. Die Höhe beträgt 35 cm. Die Statuette
ist im oberen Bereich offen und war wohl ein Gefäß.
Beim genauen betrachten sehen wir noch ein Detail: Der Lenker
füttert sein Tragetier.
Obige sakrale Silberplatte in Form eines flachen Reliefes befindet sich
im Musee du Louvre, Paris. Die Szenerie stellt einen Kriegselefanten
Hannibals dar. Gefunden wurde die Platte in Cales, Campania.
Der Maler Everaert Leyniers malte die Schlacht von Konsul
Marcus Atilius Regulus gegen die Karthager von 255 v. Chr.
so: Die römische Armee unterlag aufgrund der über 100
eingesetzten Kriegselefanten des Gegners. Die Elefanten wurden
als Bestien gezeichnet, man betrachte nur die Augen der Tiere.
Angstvolle Blicke der römischen Soldaten...die Schlacht war verloren.
Das Bildnis hängt im Palazzo Labia, in Venedig. Gemalt 1652 - 1654.
So stellte sich der Maler Henri Motte den Übergang der Armee
Hannibals über die Rhone vor. Ein Gemälde aus dem Jahre 1878.
Der Künstler zeigte in seinen Werke stets eine gründliche Sach -
kenntnis der Antike. Bilder wie das Orakel von Delphi oder das
Bild von Troja (Trojanische Pferd) stellen die hervorragende
Kenntnis zur Schau.
Der Zug über die Alpen. Eine militärische Meisterleistung des
Feldherrn Hannibal. Verlustreich war die Überquerung der
Bergrücken.... aber es blieben genug Streitkräfte über um den
Römern das Fürchten beizubringen.
Der Maler H. Leutemann fertigte das Werk, ein kolorierter
Holzstich, um 1865.
Die beiden Heerführer, Hannibal uns Scipio, begegneten sich vor
der Schlacht bei Zama und sollen noch vor dieser ein Gespräch
geführt haben, laut Aussagen der Schreiber Titus Livius und Polybois.
Der Gobelin, gefertigt im 17. Jahrhundert, zeigt diese Szene aus-
schnittsweise.
Auf diesem Fresco wird der große Feldherr in türkischer Gewandung
gezeigt. So stellte sich der Maler Jacopo Ripanda um 1508 den Punier vor.
Römertage am CAPUT LIMITIS, Mai 2012
von Pompeius_Magnus am 23.05.2012 12:32Salve, Freunde der römischen antiken Welt.
Die RömerWelt am Caput Limitis in Rheinbrohl, veranstaltete am
12./13. Mai 2012 ihre "Römertage". Es wurde wieder ein volles
Programm geboten: Töpfer, Glaswaren, Künstler der gemalten Antike,
Duft und Oelherstellung,Fischfang in der Antike, Herstellung von
antiken Motiven aus Messingblech, Stockbrot und vieles mehr. Unter
diesem vielen mehr befand sich auch die COHORS XXVI VOL.C.R. aus
Rheinbrohl unter der Führung von Reinhold Küpper, im Range eines
Centurios. Diese römische Gruppe feiert dieses Jahr ihr 12 jähriges
Bestehen. Der Wahlspruch der "Römerfamilie": "Anderen zur Freude
und aus Liebe zur römischen Kultur." Daher möchte ich die Gelegenheit
nutzen und die Cohorte 26, die sich oft genug in den Dienst der
Öffentlichkeit gestellt hat, mit nachfolgenden Bildern des Festes und
Kommentaren zu ehren:
Pompeius Magnus/Siano
Der Corniken Marcus Gracchus, Offizier. Ohne ihn läuft in der Coh 26
garnichts. Erkennbar durch die Uniform des Signalgebers und des von
der Gruppe selbst hergestellten Cornu. Befehle jeder Art werden durch
den Corniken übermittelt: Aufstehen, antreten, Gefechts- und
Marchsignale, etc. Der Centurio Flavius Linus müßte sich ohne Marcus
Gracchus im "Ernstfall" die Lunge aus dem Hals schreien. Wie auch
bei den anderen Mitgliedern, wurde die Rüstung des Träger selbst
gefertigt.
Unser Freund Jürgen in der Rolle eines auf Wache stehenden Legionärs.
Der Wachposten war eines der wichtigsten Aufgaben im Lager der
Legion. Helm, Kettenhemd (Lorica hamata), Ovalschild mit den Symbolen
der Cohorte 26, sowie ein Speer (Hasta), vervollständigen die Ausrüstung
der Wache. Deute ich sein Lächeln richtig, hat er bald "Freiwache" oder
kurz gesagt....Feierabend..... Voll verdient und gut gemacht!
Bei diesen historischen Festen kommen auch Gäste, von "Nah und Fern",
teilweise voll gewandet. Hier in der Gewandung eines , wartet, ich
schaue noch mal hin, eines römischen Offiziers, mit einem Helm der
kaiserlichen Leibwache, eines Prätorianers. Ich hörte schon raunen:
"Hoffendlich hat dieser keine Befehlsgewalt". Es ging aber gut, Centurio
Flavius Linus hat sich den Vitis, den Centurienstab, nicht aus der Hand
nehmen lassen. Der Gast, Name bekannt, durfte aber einige Meilen mit
der Cohorte marschieren..... für einen höheren Offizier nicht so leicht.
Konditionsmangel machte sich schnell bemerkbar oder "Veritas
numquam latet". Die Wahrheit bleibt nie verborgen.
P.S.
Haben schon mit unserem Gast telefoniert und werden bestimmt
noch manchens von ihm hören....
Die Signale des Corniken Marcus Gracchus wurden von der Cohorte
gehört; schnell ist man auf den Beinen und in Marschordnung
angetreten. Noch schnell Rüstung und Waffen ordnen.....
Nach Klar, warten auf: Den Tribun Fabius Nerva, auf den Standarten-
träger Petronius, den Corniken Marcus Cracchus und den Vexillarius
Adrius Cula. Sind doch alle in den Socken... worauf warten die noch?
Auf die Inspektion durch den Tribun Fabius Nerva.
Ein paar Kommandos des Centurios und der Marsch beginnt. Na,
zufrieden scheint Flavius Linus der Centurio, nicht zu sein... ein
schräger Seitenblick zum Legionär und der Mann weiss was die
Glocke geschlagen hat. Das Lächeln ist ihm dann auch schnell
vergangen. Ja, Flavius hat die Truppe im Griff.
Es wird zu Übung eine Formation verlangt, die der große Römer,
Gaius J. Caesar, Staatsmann, Autor und Feldherr, ins Leben gerufen
haben soll, Schildkröte oder Testudo. Wie ihr sehen könnt, beherr-
schen die Legionäre der Cohort 26 die Formation auch unter
erschwerten Bedingungen.
Und es geht weiter..... der Centurio achtet auf jeden Marschschritt. Gut
in der rechten Hand zu sehen, den Vitis, das Symbol des Centurios und
damit auch das Zeichen der Macht den ungehorsamen Legionär zu
züchtigen. Hat unser Freund aber noch nie "einsetzen" müßen?!?
Die Offiziere noch einmal in Nahaufnahme: Adrius Cula, Marcus
Cracchus und Petronius mit den Symbolen der Cohorte 26.
Tribun Fabius Nerva scheint heute nicht in sonderlich guter Stimmung
zu sein. Oder er muß aufgrund seines Ranges so streng schauen.
"Cultus magnificus addit hominibus auctoritatem" Oder auch:
"Großartiges Auftreten steigert das Ansehen eines Menschen".
P.S. "Fabius Nerva ist ein netter Kerl". Anmerkung des Sianos.
Die Fahne der Gruppe ist gut zu erkennen. Eine schöne Handarbeit
unter Mithilfe der Frauen der Gruppe: Anita, Naele, Mechthild, Valeria
Nerva und Livia Prima, nur um einige zu benennen.
Eine Einlage für die vielen Besucher des Festes: Schaukampf zwischen
zwei Legionären der Cohorte. Gekonnt in Szene gesetzt. Gekämpft
wurde mit einem Holzgladius, dem Rudis.
Der Optio der Gruppe, Gaius Paulus, Offizier und Stellvertreter des
Centurios. Er sieht etwas müde aus..... ist aber voller Wachsamkeit,
besonders im Umgang mit der "Legionsjugend"; siehe gesonderten
Bericht im Forum. Sach- und fachgerecht bringt er der Jugend die
Übungen der Legionäre bei. Mädchen und Jungen sind voll bei der
Sache, wenn Gaius Paulus "kommandiert". Eine sehenswerte
Geschichte...
Na, endlich mal ein Fahrzeug was richtig geparkt wurde...... Spass
beiseite, eine wirklich gelungene Rekonstruktion eines Streitwagens.
Pause im Cohortenzelt......bedarf keines Kommentares.....muß sein....
Ein schönes Bild und ein schönes Lächeln von Hilde.
Das Zelt füllt sich, aber ohne Wache geht nix.......
Wurde mir als knitterfrei verkauft.....Mensch, dat Ding müffelt aber
doch stark....
Unser Centurio Reinhold Küpper, alias Flavius Linus. Lieber Reinhold,
danke für Deine gute Arbeit in der Cohorte 26 und dass Du meinen
Spasskommentar mitgemacht hast. Dank auch an Deine Legionäre.
Symbolisch möchte ich Euch das letzte Bild widmen, auf dass die
Cohorte immer so gut versorgt wird wie auf diesem Foto. Stellvertretend
soll euch das Lächeln begleiten, als Symbol der Freude, die Ihr mit
Euren Darbietungen dem Gast und Zuschauer verschafft.
Und Dir... danke für das Foto... wir sehen uns noch. Siano
Re: Ein Jugendtraum ging in Erfüllung
von Snoopy am 22.05.2012 22:33Salve @ all,
ich habe mir Sianos Jugendtraum heute ansehen dürfen und was soll ich sagen .
Es hat mir sehr sehr gut gefallen, es lohnt sich für jeden sich es anzuschauen.
Mich hat es nur bestärkt, noch viel mehr zu lernen und zu erfahren.
Vielen lieben dank Siano.
Liebe Grüße Katja (Snoopy)
Quem fors dierum cumque dabit, lucro adpone!
Jeden Tag, den das Schicksal Dir schenkt, verbuche als Gewinn!
Re: Letzte Ruhe im Kochtopf
von Siano am 20.05.2012 00:36Was will uns dieser Bericht sagen?
Jungs...haltet die Töpfe sauber...
Siano
Re: Voll dabei
von Siano am 19.05.2012 22:54Salve,Scipio,
die Beiden hatten Spass, jede Menge...
Die Tuniken und Schilde haben wir den
Jungs genäht/gebaut,sowie 2 Schwerter
mit Scheiden. Zwei Hasta sind gerade in
Arbeit. Unseren Jüngsten werden wir diesen
Sommer mit Ausrüstung versorgen. Schild ist
schon fertig. Stoff für die Tunika liegt schon
parat. Für die fertigen Kinderrüstungen haben
wir einige Schaufensterpuppen in Kindergröße
gekauft. Stehen auch im Museum...
John, es macht einfach nur Freude, die "2"
in Richtung römische Geschichte zu bringen.
Robin will immer nur kämpfen....
Schon bei Brot und Spiele in Trier sagte er immer:
" Opa, wann kämpfen wir endlich"?
Nun, es kam uns ein Typ endgegen, so an die 2 Meter,
und ich sagte zu Robin:" Gehe hin und sage, he du
Weichei..dann hast du deinen Kampf". Der Typ hat
gut mitgespielt und gelacht.
Bin Froh, dass der Junge wieder so gut drauf ist.
Herzliche Grüße
zu Hause
Siano