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Re: Selbstbetrachtungen oder an mich selbst
von Siano am 27.06.2012 23:33Salve, Snoopy,
dieses Buch zu kaufen...bezeugt genau
das Gegenteil ...
Freund Siano
Re: Auch die Römer konnten feiern.
von Siano am 27.06.2012 23:29Ei,Ei,Ei.....
und wir war`n nicht dabei.....
Römische Grüße
Siano
Re: Rekonstruktionen römischer Bauwerke
von Siano am 27.06.2012 22:35Salve, Freundin des Sianos,
viele Statuen wurden zerstört, nochmehr "geklaut",
Leute mit Geld stellten sich die Sachen ins Wohnzimmer oder
ins Arbeitszimmer..... Machte sich immer gut, zeugte
von Charakter, Wissen ... oder einfach: "Mehr schein, als sein."
Und dann die Päpste... wenn du einmal im Petersdom oder
in den Vatikanischen Museen warst, kannst du erahnen
wo die Statuen geblieben sein könnten.
Und jedes Museum der Welt wollte "Mitreden" können...
ergo, es mußten Statuen oder Statuetten her. Wie die "Dinger"
heißen oder wo sie gefunden wurden, egal.. nur her damit...
Viele Museen haben die "Keller" voll, so viele Artefakte, die die
Welt nie sehen wird... nur erstmal haben.
So, wünsche dir noch einen schönen Restabend
und liebe Grüße aus Bodenbach ( Berlin, Bonn, Bodenbach)
Siano
Re: Rekonstruktionen römischer Bauwerke
von Snoopy am 27.06.2012 21:55Salve Siano,
das ist ein toller Beitrag, gefällt mir richtig gut.
Wo sind denn eigentlich die ganzen Figuren die das Kolosseum geschmückt haben hin gekommen?
Quem fors dierum cumque dabit, lucro adpone!
Jeden Tag, den das Schicksal Dir schenkt, verbuche als Gewinn!
Die unscheinbaren Steinchen
von Siano am 26.06.2012 16:21Aus diesen unscheinbaren Steinsplittern werden die Mosaike, die die Welt begeistern, gelegt.
Die Mosaiksteinchen sind ca. 2,5 - 3 cm lang und im oberen Bereich
ca. 1 cm X 1 cm.
Die vorliegenden Steine stammen aus der alten Hafenstadt Ostia,
dem heutigen Ostia antika, ca. 30 Kilometer außerhalb Roms.
Sehenswert..... haben dort einen vollen Tag, die Stunden vor
dem Heiligen Abend, verbracht.
Haben unseren Stadtplan im Taxi vergessen... der Fahrer hat
uns auf dem Gelände gesucht, bis er uns gefunden hatte.
Und Ostia-Antika ist nicht gerade klein....
Und das am heiligen Abend.... Als Dank hat er nur unsere Worte
genommen... er wollte kein Geld annehmen. Der Stadtführer war
nicht wichtig, aber unsere Erfahrung mit dem Fahrer wird uns
immer in dankbarer Erinnerung bleiben.
Siano
Größenvergleich
Fotos: Pompeius Magnus
Re: Selbstbetrachtungen oder an mich selbst
von Pompeius_Magnus am 24.06.2012 20:40Bin auf Deinen Lesebericht gespannt. Klingt vielversprechend....
Re: Selbstbetrachtungen oder an mich selbst
von Snoopy am 24.06.2012 20:11Salve Siano,
sofort bestellt bei Amazon bin schon gespannt drauf.
Da ich ja bisher nur mit meinem "Römer für dummies" mithalten kann!
Quem fors dierum cumque dabit, lucro adpone!
Jeden Tag, den das Schicksal Dir schenkt, verbuche als Gewinn!
Selbstbetrachtungen oder an mich selbst
von Siano am 24.06.2012 16:29Eines meiner Lieblingsbücher ist das Werk von Marcus Aurelius, auch
bekannt unter dem Namen "Mark Aurel", mit dem Titel "Selbstbetrachtungen".
Die dauerhafteste Hinterlassenschaft eines Kaisers sind die in diesem
Buch gemachten Aufzeichnungen, die während seiner Feldzüge gegen
die Markomannen und Quaden, die nördlich der mittleren Donau
angesiedelt waren, niedergeschrieben wurden.
Der Inhalt des Buches läßt die Schule der Stoa deutlich erkennen.
Stoa ist eine Richtung der Philosophie, die Wert auf Pflichterfüllung
und tugendhaftes Verhalten sich selbst und den anderen gegenüber legt.
Mark Aurel propagiert die Allnatur als Sinn und erstes Gebot des
Lebens. In der Frage der Herkunft und des Blutes war der Kaiser völlig
vorurteilslos. Seine Freunde der Philosophie stammten aus allen Ecken
des Imperiums. Ein Willkommen bot er seinen Schwiegersöhnen aus
Syrien und aus Phryien. Alle Menschen sind meine Brüder war nicht nur
stoischer Grundsatz, sondern er versuchte danach zu leben und mit allen
Menschen im "Reinen" zu sein.
Seneca formulierte die Humanität wie folgt:
"homo res sacra homini."
"Der Mensch sei dem Menschen heilig."
Gelebt danach hat nur einer: Mark Aurel.
Dies sagt auch der ursprüngliche Titel des Werkes aus: "An mich selbst."
Ich möchte euch dieses Buch empfehlen, da es die Seite eines Menschen
zeigt, der mehr Philosoph als Kaiser und Feldherr war. Interessante
Lebensweisheiten von einem Mann der fast alle Jahre seiner Regierungszeit
mit Kämpfen verbringen mußte.
Das Buch stammt aus dem Bechtermünz Verlag Augsburg
ISBN 3 - 86047 - 252 - 6
Herausgegeben und übertragen von A. Mauersberger.
Römische Rüstungen - Originalexponate
von Siano am 21.06.2012 12:48Nachfolgender Brustpanzer: Fertigung aus Samnitischer Zeit
Römischer Brustpanzer, vergoldet und die Vorderplatte mit Floralen
und mythischen Reliefs versehen, die Rückenplatte verziert, aber nicht
ganz so erhaben geschlagen. Der Vorläufer der Hamata stammt aus
dem 3. oder 2. Jahrhundert v. Chr. Ein dekoratives Teil.
Militärdiplom
Auktionhaus Gorny & Mosch München Foto: Lübke & Wiedemann KG Stuttgart
Eine römische Phalera aus dem zweiten Jahrhundert n.Chr.
Mit einem Gorgoneion-Motiv in Bronze.
Pugioklinge, mit Fragmenten einer einfachen Rahmenscheide, wie im
2./3. Jahrhundert üblich. Fund stammt aus dem Auxiliarkastell Jagsthausen.
Typische gedrungene Blattform der Klinge dieser Zeit.
Die in Faimingen gefundene Bronzeurkunde vom 28. September 157 n. Chr.
bezeugt die ehrenvolle Entlassung des Afrikaners Quintus. Die Entlassung
erfolgt nach 25-jährigem Dienst in der alla II Flavia. Die Reitertruppe stand
unter dem Befehl des, wie in der Urkunde angeführt, Präfekten Marcus
Ulpius Dingus. Dieser stammte selbst aus Cibalae, dem heutigen Vinkovci
in Kroatien.
Anzumerken ist noch, dass der gediente Reiter mit der Urkunde das römische
Bürgerrecht erhielt.
Fund eines Pugios aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. Fundort das
Auxiliarkastell von Rißtissen. Die breite Klinge ist sehr gut erhalten,
die mit Messingtauschierung verzierte Metallscheide läßt noch die
aufwendige Verarbeitung des Dolches erkennen.
Lorica segmentata: In der Nähe des Rißtissener Auxiliarlagers fanden
sich die Reste eines kompletten Schienenpanzers, besonders die
bronzenen Beschlag- und Verbindungteile sind gut erhalten. Wo die
Teile befestigt waren, sehen wir in der Rekonstruktionszeichnung.
Der Name "lorica segmentata" ist eine "Schöpfung" der modernen
Archäolgie. Bis dato ist nicht bekannt, wie diese lorica von den Römern
benannt wurde. Segmentata wurde gewählt, weil die einzelnen Teile
beweglich waren und sich teilweise in einander schoben.
Die Fragmente des obigen Schuppenpanzers lassen gut die Bauweise
dieses Körperschutzes erkennen: Die einzelnen Metallplätten aus Eisen,
Messing oder Bronze waren untereinander mit Draht verbunden, auf
Stoff und/oder Leder überlappend befestigt. Es war ein schwerer
Schutzpanzer, der aus dem Bereich der Reiterei stammte. Eine
Rekonstruktion dieser Lorica befindet sich auch in unserem
Ausstellungsraum.
Links Oben:
Bronzene Beinschiene : Fundort Regensburg - Kumpfmühl.
171/2 - 179 n. Chr. Die Beinschiene hat eine Höhe von
35,2 cm und zeigt den Kriegsgott zwischen symetrisch
angeordneten Schlangen und Köpfen.
Rechts Oben:
Der Fundort dieser Beinschiene ist unbekannt, datiert auf die zweite
Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. Das Dekor der 35,3 cm hohen Bein-
schiene zeigt ein Dreizonendekor mit der Darstellung von Kantharos,
Adler en face, sowie ein Erot mit Früchten (von oben nach unten).
Lat: Ocrae
Umbo
Umbo Rundeform und schön verziert. Bodenfund.
Umbos
dito.