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Scipio D.J. (185-129 v.Chr.)
von Snoopy am 11.10.2012 23:13
146 v.Chr. erobert Publius Cornelius Scipio Aemilianus Africanus
die Stadt Karthago und zerstört sie. Der Senat hat den Konsul auf
Drängen des Volkes nach Afrika geschickt, denn viele Römer halten
den Rivalen Karthago auch nach zwei verlorenen Kriegen noch für
eine Gefahr. Der Feldherr verdankt das Kommando seinem Namen:
Sein Adoptivgroßvater hat mehr als 50 Jzuvor Hannibal besiegt, und
manche glauben, nur ein Scipio könne Karthago einnehmen. Vor allem
hat er sich schon als junger Offizier in Schlachten bewährt. Mit
Befestigungsanlagen schneidet er Karthago von jeder Versorgung ab.
Als den Puniern die Vorräte ausgehen, erobert er Haus für Haus. Danach
lässt er die Stadt niederbrennen, die Überlebenden in die Sklaverei
verkaufen. Karthago existiert nicht mehr.
Quem fors dierum cumque dabit, lucro adpone!
Jeden Tag, den das Schicksal Dir schenkt, verbuche als Gewinn!
Cato D. Ä. (234-149 v.Chr.)
von Snoopy am 11.10.2012 23:11
Er gibt sich als der tugendhafteste aller Bürger: Marcus Porcius Cato hat als Feldherr
Tapferkeit bewiesen, als Privatmann verkörpert er Mäßigung, nimmt nur einfache Speisen zu sich,
trinkt den gleichen Wein wie seine Sklaven, arbeitet auf dem Feld.
Der Mann aus wohlhabender Familie gelangt in höchste Ämter.
Als Zensor wendet er sich gegen Ausschweifungen und Luxus, fordert,
die Jugend solle sich im soldatischen Kampf üben, statt den Philosophen zu lauschen.
Doch hinter dem Bild des traditionellen Römers verbirgt sich ein auch durch die griechische
Kultur geprägter Intellektueller. Dennoch wird er späteren Generationen,
als die Republik in blutigen Kämpfen ehrgeiziger Politiker versinkt,
zum Ideal des sittenstrengen, prinzipientreuen Senators.
Quem fors dierum cumque dabit, lucro adpone!
Jeden Tag, den das Schicksal Dir schenkt, verbuche als Gewinn!
Plautus (um 250-184 v.Chr.)
von Snoopy am 11.10.2012 23:10
Keiner bringt die Römer so zum Lachen. Die Komödien des Titus
Maccius Plautus basieren auf griechischen Vorlagen, deren
Handlungsabläufe er jedoch stark verändert und zuspitzt. Die
Singspiele, die zu den Götterfesten aufgeführt werden, sind äußerst
erfolgreich, denn auf der Bühne geschehen Dinge, die das strenge
Rom sonst nicht duldet: Sklaven treiben Ränkespiele mit ihren Herren,
Ehefrauen betrügen ihre Gatten, junge Männer wünschen den Tod des
Vaters. Doch selbst die sittenlosen Komödien halten sich an
Grundregeln: Die Charaktere dürfen sich nicht zu realen Personen äußern
oder deren Namen tragen. Mit seinen Werken gelangt Plautus zu
Wohlstand - und noch 1800 Jahre später werden sie einem anderen als
Inspiration dienen: William Shakespeare.
Quem fors dierum cumque dabit, lucro adpone!
Jeden Tag, den das Schicksal Dir schenkt, verbuche als Gewinn!
Brutus (Daten unbekannt)
von Snoopy am 11.10.2012 23:08
Der Gründer der Republik hat womöglich nie existiert:
Lucius Iunius Brutus,
so heißt es später, lebt zu einer Zeit, als noch ein tyrannischer König am
Tiber herrscht - Lucius Tarquinius Superbus, sein Onkel.
Brutus prangert auf dem Forum dessen Untaten an,
bis die Römer den Herrscher unter seiner Führung vertreiben.
Tatsächlich wird das Königtum um 500 v.Chr. von der Republik abgelöst-
doch die genauen Ursachen dafür sind unbekannt.
Auf jeden Fall lenken fortan gewählte Beamte gemeinsam mit einem
Ältestenrat, dem Senat, die Geschicke der Stadt.
Als Historiker Roms Geschichte Jahrhunderte später aufzeichnen,
erklären einige von ihnen Brutus - obwohl kein Dokument über ihn aus
seiner Zeit existiert - zum Anführer in jenem epochalen Wechsel.
Quem fors dierum cumque dabit, lucro adpone!
Jeden Tag, den das Schicksal Dir schenkt, verbuche als Gewinn!
Auf den Spuren der alten Römer
von Siano am 11.10.2012 14:05Nach einem Bericht aus der Dülmener Tageszeitung vermutet eine
Berliner Forschungsgruppe, dass im Haus Dülmen eine zentrale
Schlacht stattgefunden hat. Phil Hill aus Berlin beantragt für die
Gruppe "RG 2000" in seinem offiziellen Antrag auf Genehmigung
für eine erste archäologische Untersuchung des Areals.
Hill: "Sein Quellenstudium legt nahe, dass die Schlacht an der
langen Brücke, die Tacitus beschreibt, im Jahre 15 n. Chr. genau
hier an dieser Stelle stattgefunden haben könnte." Eine so gute Über-
einstimmung zwischen dem Gebiet in Haus Dülmen und den
Quellentexten sei sonst nirgendwo zu finden, schreibt Hill. Es gäbe
gute Chancen, Spuren eines ehemaligen römischen Lagers und
kriegerischer Handlungen hier nachzuweisen. Sollte sich seine
Vermutung bestätigen, hat sich in Haus Dülmen Historisches abgespielt.
In der Lange-Brücke-Schlacht, in der ein großes römisches Heer aus
vier Legionen umzingelt werden mußte, war die Grundlage für den
jahrhundertelangen Limes-Frieden geschaffen worden.
Hill arbeitet mit der Sondengängergruppe Ostfalensucher zusammen,
die schon am Grabungsprojekt am Harzhorn in Niedersachsen erfolgreich
mitgearbeitet haben.
Quelle: Dülmener Tageszeitung und Markus Michalak
Viel Glück bei diesem Projekt wünschen:
Siano und das Augustusforum
Die Legionen des Augustus
von Siano am 08.10.2012 23:46Der römische Soldat im archäologischen Experiment
von Dr. Marcus Junkelmann
Das Standartwerk zum Thema römische Legionen. Ein Bestseller des
Autors... Erscheint am 25. Oktober 2012 im Verlag Zabern in erw. Auflage.
ISBN : 978 - 3- 8053 - 4472 - 2
Preis : 39.99
Das Werk in Sachen römischer Legion... ein muß für jeden Reenacment-
Darsteller in römischen Diensten. Das Buch hat schon Kultstatus. Es gibt
nichts besseres zum Thema wie dieses Werk. Neue Erkenntnisse ja,
aber ansonsten ??? Lange nicht mehr im Buchhandel zu bekommen.
Der lange vergriffene Klassiker ist wieder in erweiterter und aktualisierter
Form zu haben.
Verlag: Utz
ISBN- 10 : 3831643040
ISBN- 13 : 9783831643042
Preis: 38.00 €
Weitere Bücher zum Thema römisches Militär von Dr. Marcus Junkelmann:
Die Reiter Roms Teil I Reise, Jagd, Triumph und Zirkusrennen.
Die Reiter Roms Teil II Der militärische Einsatz
Die Reiter Roms Teil III Zubehör, Reitweise und Bewaffnung.
Verlag: Phillipp von Zabern, Mainz
Panis Militaris:
Die Ernährung des römischen Soldaten oder der Grundstoff der Macht.
Reiter wie Statuen aus Erz:
Thema über die Rekonstruktion einer römischen Paradeausrüstung
für den archäologischen Park Carnuntum.
Verlag: Phillipp von Zabern, Mainz
Foto: Dr. Marcus Junkelmann
Marcus Junkelmann...wie wir ihn kennen und schätzen gelernt
haben: Immer voll im Einsatz.
Dr. Marcus Junkelmann bei einem seiner unzähligen Vorträgen.
Spannend erklärt und mit römischen Exponaten untermauert.
Hier mit der in Niederbieber gefundenen Dracostandarte.
Eine handwerkliche gute Reproduktion eines einmaligen Fundes.
Bei Marcus Junkelmann hat die authentische Reproduktion einen
sehr hohen Stellenwert. Seine Ausrüstung ist daher unübertroffen.
Siehe z.B. sein Zelt im römischen Museum LWL in Haltern:
Maße 3 X 3 Meter. Dafür wurden ca. 70 Ziegenhäute benötigt.
Römische Kavallerie - Equites Alae:
Die Kampfausrüstung der römischen Reiterei im 1. und. 2. Jahrhundert
Schriftenreihe des Limesmuseums Aalen, Stuttgart
Römische Kampf- und Turnierrüstungen:
Sammlung Axel Guttmann, Band VI gemeinsam mit Hermann Born.
Verlag Sammlung Axel Guttmann bei Philipp von Zabern, Berlin
Re: Agninam Excaldatam - Lammragout
von Siano am 07.10.2012 23:14Stimmt...
Und was bleibt wieder für den "kleinen"Mann?"
Sprich Legionär?
Siano
Re: Agninam Excaldatam - Lammragout
von Pompeius_Magnus am 07.10.2012 23:11Hab gerade die neuen Rezepte gelesen. Man bekommt Hunger...
Agninam Excaldatam - Lammragout
von Siano am 07.10.2012 21:40Für vier Personen wurden folgende Zutaten benötigt:
1000g Lammfleisch,
2 große Ziebeln,
Frische Kräuter: Koriander, Weinraute u. Liebstöckel
1 Messerspitze Kreuzkümmel
1El. frisch zerriebenen Pfeffer,
Liquamen oder Ersatz
1 Mohrrübe
1 große Lauchstange
1 Liter trockener Wein
Zubereitung:
Möhren und Zwiebeln zubereiten und in Würfel schneiden, Lauch grob schneiden und
in Olivenöl anbraten. Das Lammfleisch in große Stücke schneiden und auf den Grill legen,
damit sich die Poren schließen. Dann das Lammfleisch in den Topf mit den Zwiebeln
geben und nochmals scharf anbraten. Pfeffer und Kreuzkümmel dazu geben und umrühren.
Mit Wein aufgießen und ca. drei Stunden langsam einkochen bis die Sauce dickflüssig ist.
Zum Schluss die frisch gehackten Kräuter unterrühren und das ganze mit Liquamen abschmecken.
Passende Zuspeise:
Betas Minutas Praecoquiis -Rote Beete mit Aprikosen.
Zutaten für vier Personen:
300g feste reife Aprikosen,
300g rote Beete,
1 große Zwiebel,
2 El. Honig,
1/2 Teelöffel ganzer Kümmel,
schwarzer Pfeffer im Mörser zerrieben, (ein muß)
frische Kräuter: Weinraute, Koriander,
Olivenöl,
Liquamen oder Austernsoße, bzw.koreanische Fischsauce.
Zubereitung:
Aprikosen enthäuten, halbieren und in Scheiben schneiden.
Rote Beete schälen, halbieren und ebenfalls in Scheiben schneiden.
Zwiebeln klein schneiden und in Olivenöl anbraten. Honig dazu geben
und karamellisieren lasssen. Die geschnittenen Aprikosen und die Rote
Beete hinzugeben. Kurz vor dem Servieren Pfeffer, Kümmel und die
frisch gehacken Kräuter dazu geben.
Lagerküche
von Siano am 07.10.2012 19:53Puls et Panis: Der Getreidebrei war für die Legionäre aufgrund des
hohen Nährwertes sehr wichtig. Da der Brei nicht haltbar war, mußte
er immer frisch zubereitet werden.
Zutaten:
500 g geschroteter Weizen,
2 Liter Wasser,
Salz nach belieben.
Vermischen und ca 45 Minuten über dem Feuer kochen lassen.
Mit Zutaten wie Fisch und Zwiebeln konnte die Puls verfeinert werden.
Ein Gericht, das den Legionär während der gesamten Dienstzeit
begleitet.
Panis:
Panis militaris castrensis war ein ungesäuertes Fladenbrot, für das
kein Brotofen benötigt wurde. Das Fladenbrot konnte einfach in die
heiße Asche oder Glut gesteckt werden und wurde dort gebacken.
Zutaten:
400 g Weizenmehl,
eine Prise Salz,
ca. 1 Liter Wasser.
Ca. 15 Minuten mußte das Fladenbrot bei ca. 200 Grad backen.
Getrocknet hatte der Fladen nun eine lange Haltbarkeit.