Römertage in Haltern 2014 - Ausschnitte des Museums
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Römertage in Haltern 2014 - Ausschnitte des Museums
von Siano am 18.09.2014 15:26Römertage in Haltern, am und im LWL Museum Haltern.
Alle zwei Jahre findet in Haltern das nachfolgende Römerfest statt.
Und alle zwei Jahre freuen wir uns darauf und können die Zeit nicht
abwarten bis sie wieder stattfinden, unsere "Römertage".
Vorab gesagt: "Es war ein gelungenes Event, tolle Akteure, Handwerker,
und Statisten. Die Mitarbeiter des Museums waren wie immer auf-
geschlossen, freundlich und uns wurde manche Frage lächelnt beantwortet.
Die 450 Kilometer haben sich für uns gelohnt."
Wir freuen uns schon auf das Jahr 2016.
Siano & Petra
Am Eingang des Museums begegnete uns ein alter Bekannter... Wie
war noch mal der Name?
In den hellen Innenräumen des Museums ein interessiertes Publikum.
Sehenswerte Exponate wie Amphoren, Krüge etc.
Fachgerecht zusammengesetzt.
Eine Gebrauchsamphora.
Ein antikes Weinfass gut in Szene gesetzt.
Drei alte Fassbretter.
Hier wurde ein Lot, ein römisches Messinstrument, nachgebaut.
An diesem Teil kann dem interessierten Zuschauer die Handhabung
des Lotes sehr gut verdeutlicht werden. Ca. 30 cm lang und ca.
30 cm hoch ist das Werkzeug.
Ein weiters Messinstrument: Die Groma, ein Kreuz mit vier
Lotbleien für die Winkelbestimmung: Zum Beispiel für den
Bau eines Legionslagers etc. Auf dem Lagerfeld vor dem LWL-
Museum hatte ein Vermessungsfachmann sein "Stand" aufgebaut.
Es machte Spass zuzuhören wie er die Groma erklärte. Siehe Bericht
Teil 2.
Das Gepäckbündel, die sarcina, besteht aus:
Der Furca, einTragekreuz an dem die persönliche Ausrüstung des
Legionärs befestigt wurde: Mantica, Pantera, Pera, Situla, Ampulla
sowie das Proviantnetz, reticulum, aus Hanf etc.
Dies Kreuz wurde beim Marsch über der linken Schulter getragen.
Laut Dr. Marcus Junkelmann wiegt die bepackte sarcina wenigstens
16.6 kg, ohne Schildfessel und Lederüberzug des Schildes. (Ca. 1.85 kg.)
Detailaufnahme der Pera.
Die Pera mit handbreitem Eingriff in der Mitte der Tasche. So kann
bei dieser kleinen Öffnung nichts verloren gehen.
Hier hatte man die Möglichkeit ein Schindeldach zu decken.
Wurde von den Kids rege in Anspruch genommen.
Das Motto des LWL-Museums:
"Antike Technik verstehen durch Ausprobieren."
Obiges Ergebnis kann sich doch sehen lassen:
Gedeckt wie die römischen Profis.... gut gemacht Kids.
Ein Grund warum meine Frau und ich das Museum so lieben:
Es wird viel für den Nachwuchs getan. Spielerisch bauen und
dabei die Bautechniken der Antike begreifen, in wahrsten Sinne
des Wortes.
Siano & Petra