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Kommt mit uns zurück in die Römerzeit Teil IV
von flavius am 10.10.2011 17:51
Endlich zurück im eigenen Lager
Der normale Alltag ist wieder angesagt
Die Frauen arbeiten
Und die Kinder können wieder in aller Ruhe spielen
Da war doch noch was!
Unsere Taverne hat lange genug leer gestanden
Ab sofort werden wir unsere Freunde zum großen Gelage einladen
Die Feierlichkeit beginnt, und der Militärdienst ist fast vergessen
In unserer Taverne hat man auch schon die Speisen aufgetragen
Es wird gefeiert bis zum nächsten Morgen
Bauchtanz gehört natühlich zu einem Gelage.
Es gab auch römische Musik
Man überreichte uns sogar einige Geschenke
Das war eine Feier, genau nach dem Sprichwort
" Wein Weib und Gesang "
/ Unsere Feldwache /
Dienst ist Dienst, da führt kein Weg vorbei. Diese Milites
dürfen einen Tag später Feiern. Welch ein Glück, dass die
Wache am Limes Streife ging. Wir hatten schon so ein
unwohles Gefühl, da lag was in der Luft. Die Wache
meldete uns "Reiter vorraus". Unser Tribun hat sich zur
Besichtigung der COHORS XXVI angemeldet. Naja, einen
Monat hatten wir mal Ruhe, und jetzt kommt die nächste
Überraschung.
Kommt mit uns zurück in die Römerzeit Teil III
von flavius am 10.10.2011 13:30
Vor der großen Siegesparade geht es zuerst noch in den
Tempel.Wir bringen den Götter noch ein Rauchopfer dar.
Feldzeichenträger und Offiziere der Siegreichen COHORTEN
auf den Stufen des Tempels
Aufstellung zur großen Siegesparade
Die Parade beginnt
Mit Musik marschieren wir ins Amphitheater ein
Die Senatores marschieren vorweg
Ein stürmischer Empfang in der Arena
Der Barbarenfürst wird an den Händen gefesselt mitgeführt
Einmarsch der Siegreichen Truppen. Welch ein Jubel
Wir präsentieren vor dem großen Imperator.Was für eine Freude.
Nach dem Einmarsch gibt es noch Gladiatorenkämpfe
Aus Siegesfreude schenkt der große Imperator
und das Volk dem Verlierer sein Leben
Herstellung unseres Weihesteines
von flavius am 10.10.2011 10:43
Diese Arbeit war nicht so einfach,
dennoch ist sie gut gelungen.
Kommt mit uns zurück in die Römerzeit Teil II
von flavius am 09.10.2011 23:36
Freude über den Sieg
Endlich ist der Kampf vorbei
Die Götter waren mit uns
Auch das Heerlager mußte bewacht werden
Das Signal " Milites Venite " Antreten zum Abmarsch ins Lager
Die Ehrung des Feldzeichens vor dem Abmarsch
Marsch zum Sammelplatz
Die römische Truppen stehen zum Abmarsch bereit
Abmarsch
Welch eine Freude zu Hause zu sein .
Begrüßung durch die Familien und Freunde.
Re: Kommt mit uns zurück in die Römerzeit Teil I
von Siano am 08.10.2011 23:48Salve, Berichter der Schlacht,
Livius, XXX 30, 12 sagt:
Melior tutiorque est certa pax
quam sperata victoria; haec in
illa in deorum manu est.
Besser und sicherer ist ein Frieden,
der gewiss ist, als ein Sieg, auf den
man hofft. Das eine liegt in deiner Hand,
das andere in der Hand der Götter.
Siano
Kommt mit uns zurück in die Römerzeit Teil I
von flavius am 07.10.2011 23:06
Kommt mit der COHORS XXVI Vol.C.R.zurück in die
Römerzeit
Die lange Nacht vor dem großen Kampf
Waffenappell vor dem Ausmarsch zum Schlachtfeld
Ausmarsch der römischen Truppen
Kurtz vor dem Nachtangriff wurden die Fackeln angezündet
Angriff ist gelungen?
Das Barbarendorf war Menschenleer und wird trotzdem abgefackelt
Ein kurzer Lagebericht und dann geht es
in Kampfbereitschaft.
Und schon geht es los.
Der Stammesfürst der Barbaren ergibt sich und bittet um
Frieden.Er wird festgenommen und abgeführt
Die Schlacht ist siegreich beendet und jetzt gibt es wieder
Ruhe im römischen Reich
Herstellung unseres Weihesteines
von flavius am 29.09.2011 23:24Die COHORS XXVI VOL.C.R. benötigt natürlich auch einen
Weihestein.Das Problem war ganz schnell gelöst. Warum
hat man denn einen CENTURIO mit den vielen Hobbys.
Ha-Ha.Schon am Anfang hatte ich gemerkt,das diese Sache
gar nicht so Einfach ist.Hier darf aber überhaupt nichts Schief
gehen. Es hat doch dennoch gut geklappt.Was auch alles von
einem so verlangt wird.Na Ja ,man muß doch Vorbild sein.
Auf dem Weihestein ist folgende Inschrift zu lesen.
UTERE FELIX ,das heist Gebrauche es mit Glück
Wir bauen uns ein Rudis
von Pompeius_Magnus am 29.09.2011 14:11
Länge 75 cm, Heft 19,5 cm, Blatt 55 cm, Klingenbreite 5,3 cm, Blattstärke 1,5 cm
Ausgesuchte Hölzer.....
Die Verzierungen am Knauf machen schon etwas her...
Dieser Gladius aus Holz ist zum üben eigendlich viel zu schade. Die Sica
oder Rudis würde seine Ersetzungsfunktion voll erfüllen können. Es wurde
sehr stabil gebaut und darüber hinaus noch etwas verziert. Eine Augenweide...
Aber wie gesagt für den Gebrauch viel zu schade. Zu Besichtigen in unserer
Ausstellung.
N. S. Liegt auch gut in der Hand und wer Tipps braucht zum Nachbau...
Anfragen werden gerne beantwortet.
Siano
Tutanchamun
von Siano am 27.09.2011 16:47Nähe Tal der Könige, El Gurna, das Horn.....
Es war an die 40 Grad, ein Witzbold der jetzt fragen würde: "Minus
oder Plus", da kam uns das kleine Hotel, bezeichne es mal so, gerade
richtig. Unter den angrenzenden Palmen gelegen war eine "Bar"
angebaut, mehr eine Bretterbude, aber sonst ein recht schattiger Platz.
Im Hof stand ein Poolbillard, irgendwie deplatziert. Aber der Pool sollte
noch eine Schlüsselrolle in der weiteren Geschichte spielen. Unser
Dolmetscher Achmed, ich glaube alle Ägypter heißen mit zweitem
oder dritten Namen Achmed, bestellte sich ein Bier. "Allah ist weit".
Nun mag sein, er kannte sich ja dort in der Gegend besser aus wie wir.
Wir stillten unseren Durst, je nach Geschmack, mit Kaffee, Cola oder
Mineralwasser....
Einige Zeit später fuhren zwei Autos in den Hof, so etwas wie Marke
Jeep, sechs Ägypter sprangen aus den Fahrzeugen, teils in Uniform
und teils in Zivilkleidung. Der Mann mit der gepflegtesten Uniform
und den höchsten Rangabzeichen hatte das "Sagen". Dies spiegelte
sich auch in seinem Auftreten wieder. Während der Offizier
geradewegs zum Poolbillard ging, verteilten sich seine Männer im
und um den Innenhof der "Getränkeoase".
Der Besitzer der Bar kam dienstbeflissen aus seiner Bretterbude
gerannt und brachte ein Getränk, das er dem Chef der Truppe,
unterwürfig, anbot. Lässig und mit wenig Bewegung nahm der
Offizier das Getränk, kurz nickend, an. Bis dahin fiel noch kein
Satz, kein Wort.... Der Wirt flüsterte uns zu: "Das ist der
Polizeichef..... er hat hier das sagen..."
Der Chef begann eine Runde Poolbillard zu spielen... allein....
Nachdem ich eine Weile zugeschaut hatte, stand ich auf und
stellte mich zu ihm an den Pool. Leicht irritiert schaute er mich
an, blickte zu meiner Frau und unserem Dolmetscher rüber
und bot mir lächelnd ein Spiel an. Ich nahm genauso locker
wie er war, das Angebot an. Da seine Männer immer noch nichts
zu trinken hatten, lud ich die Fünf, kurzerhand, zu einer Cola ein.
Diese blickten zu ihrem Vorgesetzten, der wiederum nickte und die
Begleitungen des Chefs nahmen dankbar die kühlen Getränke an.
Das Eis, soweit es überhaupt vorhanden war, war gebrochen,
nachdem auch der Chef eine Cola von mir annahm. Wir spielten
zwei, drei Runden, als bei einem seiner Männer ein Telefon klingelte.
Ein kurzer Ruf und der Beamte sprang mit seinen Männern wieder auf
die Fahrzeuge. In einer Staubwolke rasten die Geländewagen davon.
Da ich mich wunderte, dass der Polizeichef sein Getränk nicht
bezahlte, erkärte uns der Wirt auf Nachfrage: "Der Polizeichef braucht
hier nie zu bezahlen. Es würde sich aber auszahlen, sich mit diesem
Mann "Gut" zustellen".
Einige Tage später, in der westlichen Wüste, wollten wir unbedingt
noch ein Grabungsfeld, bzw. einen erst vor kurzem entdeckten
Tempel, besuchen. Man warnte uns davor, da kämen wir nicht
hin. Dies sei militärisches Sperrgebiet. Da wir uns aber von solchen
Aussagen nicht so leicht beeindrucken lassen, fuhren wir in das uns
angegebene Gebiet.
Nach einigen Meilen war der Wüstenweg gesperrt: Bewaffnete
Soldaten, Fahrzeuge, Wachhaus und Sperren hinderten uns an der
Weiterfahrt. Unser Dolmetscher Achmed versuchte die Soldaten
davon zu überzeugen, dass wir unbedingt an diese Grabungstelle
müßten, um jeden Preis....
Nichts zu machen, die Bewacher blieben stur. Plötzlich wurde die Tür
des Wachhauses geöffnet und ich hatte den Pool vor Augen...
Vor uns stand unser Offizier, mein Poolpartner, von vor wenigen
Tagen.
Respektvoll nehmen seine Männer Haltung an. Wir begrüßten uns
wie alte Freunde, schilderten unser Anliegen und baten auch ihn,
uns in das Sperrgebiet zu lassen. Wir konnten ihn überzeugen
und er sagte einfach: "Ja". Da wir noch einige Meilen durch die
Wüste fahren mußten, gab uns der Chef einen seiner Männer zur
Begleitung mit. Der Begleiter würde bis zur Grabungsstelle mit-
kommen und dann wieder zum Posten zurück fahren. Eine Handvoll
Kugelschreiber wechselten den Besitzer, ein herzliches Händeschütteln,
dann konnten wir endlich weiter fahren.
Das Areal der Tempelanlage
Am Zielort angekommen sahen wir schon die Mauern und Überreste
des Tempels, des Totentempels von Tutanchamun. Die Wächter vor
Ort freuten sich wie die Kinder, endlich eine Abwechslung in ihrem
Alltagsleben. Dazu wäre zu sagen, die Wächter des inneren Ringes
bewachen den Ausgrabungsort immer einen kompletten Monat lang,
rund um die Uhr. Dann erst werden die Männer ausgewechselt. In
hohen Bambusbetten schlafen die Bewacher im Freien. Reine Hand-
arbeit...siehe Bild unten.
Hohe Betten deshalb, weil sich im dortigen Bereich Skorpione und
Schlangen befinden. Diese Lebewesen fühlen sich in den Tempel-
überresten einfach zu Hause.
Seelenvogel "Ba"
Nachdem wir heißen Tee getrunken hatten, wurden meine Frau und
ich über das Grabungsfeld geführt.
Foto: Teepause
Mit der Hand wurde hier und dort ein wenig Sand fortgeschaufelt,
sodass die Exponate sichtbar wurden, Statuen und Teile davon,
Mauerreste, Fragmente von Säulen und immer wieder Mauerteile
mit Putz versehen:
Sami hatte den Bogen raus. Fast sanft gleiten seine Hände über
den Wüstenboden und brachten die Hinterlassenschaft der Jahr-
tausende zu Tage.
Mit viel Gefühl legte er die Exponate frei.
Dieser Putz trug an vielen Stellen noch die Bemalung, pastelfarbene
Bemalung, in grün, rot und in blau.
Wie großartig muss dieser Tempel einst in voller Pracht gewesen
sein? Wieder eine andere Farbvariante in rot, schwarz und gelb.
Zerbrochene Gefäße und Scherben in jeder erdenklichen Form.
Bruchstücke der einstigen Anlage.
Grabbeigaben, rechte Seite, Ibis, etc. Mumienbeigaben, wurden
mit in die Mumien eingewickelt.
Fragmente von Schalen und Krügen. Noch mit Originalfarben.
Grabbeigaben noch mit Inhalt versehen.
Fotos: Siano
Wir erreichten eine andere Stelle der Tempelanlage, wieder eine
Handbewegung im Wüstensand: Mumien, Mumienreste, sowie
vollerhaltene "Körper".
Es war einfach unbeschreiblich spannend, diese Dinge dort liegen
zu sehen. Leider wird die Welt noch lange auf weitere Ausgrabungen
warten müßen.
Diese Körperteile wurden in "Sicherheit" gebracht.
Zu diesem Kopf fehlt noch der passende Körper.
Es scheitert einfach an den finanziellen Gegebenheiten.
Sand ist zudem der billigste Konservierungsstoff, den Ägypten zur
Verfügung hat.
Noch eine weitere Ausgrabungsstelle:
Farbenfrohe Bemalungen blieben über Jahrtausende im Wüstensand konserviert.
Teil einer Mauer
Diese Bemalung ist mit dem Putz abgefallen. Es könnte schon
eine Kunstrichtung der Moderne sein.
Die Zeit drängte und wir mußten wieder zurück nach Theben, dem
heutigen Luxor. Es folgte die Übergabe der Präsente in Form von
Kugelschreibern, Feuerzeuge und einigen ägyptischen Geldscheinen
als kleines Dankeschön für die Wächter. Wir wurden mehr wie
herzlich verabschiedet. Und wir mußten versprechen wieder
zukommen.
Ein obligatorisches Abschiedsfoto mit einem der Aufseher der Anlage.
Nette Menschen auch ohne "Bakschisch" zu geben.
Kugelschreiber sind das zweite Zahlungsmittel in Ägypten und für
den Beschenkten ein Statussymbol wenn auf dem Schreiber ein
deutscher Text, Firmenname oder ein bekanntes Logo zu sehen ist.
Die Kugelschreiber haben uns schon so manche Pforte geöffnet, die
anderen Touristen verschlossen blieben.
Beide stehen in einer Lagerstätte von Millionen von Tonscherben.
Hier wurden vor langer Zeit die in einem großen Umfeld gefundenen
Artefakte gelagert. Es ist eine so große Anzahl von Stücken, so dass
diese dort noch in tausend Jahren liegen werden.
N.S. Man geht davon aus, dass über siebzig Prozent der ägyptischen
Schätze noch unter Sand verborgen liegen. Vieles wurde ausgegraben,
fotografiert, katalogisiert und wieder zugeschüttet. Wie gesagt, Sand
ist billig und im Überfluss vorhanden.
Viele Grüße - Siano
Re: Ein Jugendtraum ging in Erfüllung
von Siano am 27.09.2011 13:34Danke mein Freund...
Wir telefonieren noch zusammen...
Herzliche Grüße
Ralf Siano