Haltern: Besucher bauen mit am Römerlager in Haltern
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Haltern: Besucher bauen mit am Römerlager in Haltern
von Siano am 06.02.2012 14:11Das Westtor zum Archäologiepark in Haltern sollte sich eigentlich
schon 2014 öffnen. Doch die Verhandlungen mit einem Grundstücks-
pächter sind schwieriger als angenommen. LWL-Sprecher Frank
Tafertshofer ist dennoch zuversichtlich, dass der lange geplante
Baubeginn in diesem Jahr erfolgen kann. Der erste Spatenstich soll
schon im Sommer 2012 angesetzt werden.
Pläne für die Ausgrabungsfläche im Schatten des Römermuseums
an der Weseler Straße schlummern längst in den Schubladen der
LWL-Archäologen. Der Park und seine "Römerbaustelle" sollen die
Attraktivität des Museums steigern, das 1993 eröffnet und unter
anderem mit den drei spektakulären Ausstellungen "Herculaneum"
(2005), "Luxus und Dekadenz" (2007) und "Imperium - Konflikt -
Mythos" (2009) zum Besuchermagneten wurde.
Das Römermuseum befindet sich exakt an dem Ort, an dem
Statthalter Publius Quintilius Varus vor mehr als 2000 Jahren ein
Verwaltungs- und Militärzentrum für die Provinz Germanien errichten
ließ. Haltern gilt als wichtigster militärischer Römerstandort in
Westfalen zur Zeit des Kaisers Augustus. Im rechtsrheinischen
Germanien waren vor 2000 Jahren mehr Legionäre stationiert als
sonstwo im Römischen Reich.
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lässt die Geschichte
der Römer in der Region lebendig werden: Auf den Umrissen der
ausgegrabenen Militäranlagen sollen nach antikem Vorbild
Toranlagen, Umwehrungen und Unterkünfte der Legionäre und
Offiziere neu entstehen. Mit der "Römischen Baustelle Aliso" wird
ein in Deutschland einmaliges kulturelles Besuchererlebnis geschaffen.
Vorbildfunktion für das Konzept ist eine mittelalterliche Steinburg in
Guedelon in Frankreich, an deren Rekonstruktion Besucher sich aktiv
seit Jahren beteiligen. Auch beim Nachbau der Unterkünfte im
Römerlager sollen Museumsbesucher mitbeteiligt werden. Gebaut
werden wird direkt auf den Ausgrabungsspuren der römischen
Originale. Gearbeitet wird mit Werkzeugen und Baustoffen, wie die
Römer sie vor 2000 Jahren einsetzten.
Für Schulklassen und Familien mit Kindern wird ein Experimentierfeld
eingerichtet. So kann zum Beispiel ein Holzskelett für ein kleines
Fachwerkhaus zusammengebaut werden. Es können Dachziegel
hergestellt oder Lehmflechtwerk verputzt werden.
Zum LWL-Konzept "Zuschauen, Erleben, Mitmachen" gehören auch
Einblicke in den Alltag der Legionäre durch "Türspinone" oder virituelle
Ansichten römischer Architektur durch "Ferngläser".
Mindestens sechs Jahre lang sollen Besucher auf der "Römerbaustelle"
in Haltern miterleben, wie der antike Militärstandort wiederaufersteht.
Siano
Quelle:M.Möller, Bilder: LWL
Re: Haltern: Besucher bauen mit am Römerlager in Haltern
von Pompeius_Magnus am 09.02.2012 17:59Salve mein Freund Siano,
das ist ein toller Bericht.
Römische Grüße, P.M.
Re: Haltern: Besucher bauen mit am Römerlager in Haltern
von Siano am 10.02.2012 20:05Salve mein Freund,
schön von dir zu hören....
Müssen uns unbedingt treffen.
Es sind immer gute Gespräche mit dir...
Habe seit eben 16 000 DSL .
Und du wolltest mir bei der Beratung
eines neuen PC helfen, bzw.Beschaffung.
Die alte "Gurke" hier kommt jetzt nicht mehr
in die Socken. Wenn du die Tage mal Zeit für
mich hast, wäre ich dir sehr verbunden.
In dem Bericht über Haltern müssen noch die
Bilder eingesetzt werden. Die Sache wird dann
direkt spannender. Ein Centurio der Legio XV
Primigenia hat uns schon geschrieben, er habe dort
2008 mit seiner Römergruppe gerastet.
Würde die Gruppe gerne für unsere Sache gewinnen.
Habe die Römer schon ein paar Mal in Trier getroffen.
Gute Leute...
Ein Holzgladius von mir hat schon ein Ehrenplatz im
Wohnzimmer des "Chefs."
Nun genug von mir,hoffe bei dir ist alles O.K.
Bis die Tage mein Freund Pompeius Magnus.
Herzliche römische Grüße
Siano