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Die Suche lieferte 98 Ergebnisse:
Neuzugänge Teil IV - Originalfunde
von Pompeius_Magnus am 02.12.2014 15:38
Dolabra groß ca. 85 cm lang, Klinge ca. 39 cm brt.
Dolabra klein ca. 45 cm lang, Klinge ca. 29 cm brt.
Römischer Bodenfund, ca. 100 n. Chr.
Neue Schäftung in Esche.
Fotos: Siano
Neuzugänge Teil III
von Pompeius_Magnus am 20.11.2014 16:30Römischer Gladius mit einer handgeschmiedeten Klinge.
Die scharfe Klinge ist gefaltet.
Ist schnell gebaut...
Die Klinge ist 48 cm lang und an der Parierstange 4,8 cm breit.
Das Gewicht der Waffe beträgt 1,1 Kg.
Hier kommt der Damastzenerstahl (Kohlenstoffstahl) gut zur Geltung.
Eine schöne Zeichnung der Klinge.
Das Griffstück ist 16,5 cm lang.
Und noch einmal ein Foto des Schwertständers in Kombination
mit Schwertscheide.
Übrigens... der Gladius liegt sehr gut in der Hand.
Die Klinge ist elegant in der Form.
Fotos: Siano
Re: Möglicherweise antike Trainingsrennbahn für Wagenlenker nahe Bitburg entdeckt
von Pompeius_Magnus am 18.11.2014 11:53Hallo Credi,
herzlich willkommen im Augustusforum. Vielen Dank für die tolle
und informative Ergänzung. Das muss eine stattliche Anlage gewesen
sein. Es ist eine spannende Sache mit der Trainingsbahn und gibt
Einblick in die Welt und Professionalität der "Stars der Antike".
Viele Grüße, Pompeius Magnus
Re: Römerfeldzug
von Pompeius_Magnus am 22.10.2014 22:212 echte Helden in den Wäldern Germaniens...
Möglicherweise antike Trainingsrennbahn für Wagenlenker nahe Bitburg entdeckt
von Pompeius_Magnus am 16.10.2014 13:53Der Hobby-Archäologe Christian Credner aus Lambertsberg ist
während einer Fototour mit seiner Drachenkamera bei Dudeldorf
womöglich auf eine antike Trainingsrennbahn gestoßen. Über seine
Entdeckung spricht er am Freitag, 17. Oktober, im Haus Beda in
Bitburg.
Foto: ISTOCK: Christian Credner
Seit mehr als zehn Jahren fotografiert der pensionierte Kardiologe
Christian Credner auf der Suche nach archäologischen Schätzen die
Eifel aus der Luft (der TV berichtete mehrfach) - jetzt könnte er eine
sensationelle Entdeckung gemacht haben:
Bei Dudeldorf schlummert womöglich eine antike Trainingsrennbahn
unter dem Ackerboden - in der Größe eines Fußballfeldes.
Der Flugdrache - er ist Credners Markenzeichen: Mithilfe des Geräts
und einer daran angebrachten Kamera schießt der Vorsitzende des
Geschichtlichen Arbeitskreises Bitburger Land (GAK) vom Boden aus
Fotos per Fernauslöser. Die Technik setzt er für archäologische Zwecke
ein. Und auf eben diese Weise hat Credner bereits im Sommer 2011 die
Luftbilder bei Dudeldorf gemacht.Wenig LiteraturUnd das kam so,
erzählt Credner: Edgar Comes, Bürgermeister von Pickließem, habe
ihn auf eine Stelle mit römischem Siedlungsschutt aufmerksam
gemacht und zu ihm gesagt, er solle dort doch auch mal Fotos
schießen.
Foto: ISTOCK: Christian Credner
Zu dem Zeitpunkt habe aber keiner geahnt, was später dann auf
den Bildern zum Vorschein kommen sollte: "Ich habe einen einmaligen
Grundriss fotografiert, und im nahen Umfeld weitere Strukturen",
erzählt Credner. Und die lassen den Schluss zu, dass es sich um ein
Gestüt mit angeschlossener Trainingsrennbahn für Wagengespanne
handeln könnte.
Ein Verdacht, eine Art "Diagnose", wie Credner sagt, auf die er
zunächst aber gar nicht kam. "Ich habe viel überlegt, die Fotos
auch auf Tagungen gezeigt - aber niemand hatte so etwas je
gesehen", erzählt er. Dann aber kommt die studierte Archäologin
Dagmar Elsenbast aus Bitburg zu einem von Credners Vorträgen,
hat eine "Eingebung", wie er erzählt, - und überzeugt den 72-Jährigen
von der Rennbahn-Theorie.
Experten aus Trier waren anderer Meinung: Sie hatten, auch aufgrund
des Fundes einer kleinen abgegriffenen Münze, dort eher eine
Gartenarchitektur aus der Zeit des ersten Jahrhunderts nach Christus
vermutet. Eine Einschätzung, die Credner nicht für überzeugend hält:
Die Lage und Größe des Langmauerbezirks, des offenen Viertelkreises
und des T-förmigen Gebäudes, das aussehe wie eine Tribüne, spreche
für eine Trainingsrennbahn - etwa aus dem dritten bis vierten
Jahrhundert nach Christus. Um den Befund sicher einordnen zu
können, müssten die archäologischen Untersuchungen noch aus-
geweitet werden, sagt er. Aber Credner hat vor kurzem selbst ein
paar Grabungen gemacht - und eben jene 80 Meter lange Mauer
tatsächlich gefunden, die von den Experten bisher negiert wurde.
Auch die weiteren Überlegungen Credners haben Sinn: Der Circus,
eine Pferderennbahn, sei im antiken Trier nachgewiesen - "und
die vier Parteien, wie die Rennstalleigner damals genannt wurden,
müssen ja auch irgendwo trainiert haben", sagt Credner. Und
vermutlich nicht alle hätten dafür auch in Trier Platz gehabt. Auf
der Rennbahn bei Dudeldorf könnte der Eigentümer seine Pferde
und die Wagenlenker auf die Wettkämpfe vorbereitet haben.
Einen Trainingscircus, der von einer römischen Reiteinheit genutzt
worden sein soll, habe Credner jetzt in Sinzig ausfindig machen
können. Sonst sei in der Literatur kaum etwas über derartige
Trainingsanlagen in Erfahrung zu bringen, sagt Credner. Wenn es
solche Anlagen gegeben habe, dann wäre mit der in Dudeldorf "nun
die erste gefunden", sagt er. Gemeinsam mit Dagmar Elsenbast plant
er noch für dieses Jahr eine Veröffentlichung darüber in einem
GAK-Heft - vorher erzählt Credner in Bitburg allen Interessierten von
seiner einmaligen Entdeckung.
Der Vortrag ist am Freitag, 17. Oktober, 19 Uhr, im Haus Beda in
Bitburg. Der Eintritt ist frei.
Die Technik: Christian Credner, als ehrenamtlicher Bodendenkmal-
pfleger des Rheinischen Landesmuseums Trier ein gern gesehener
Mitarbeiter auf vielen Ausgrabungsstellen, arbeitet mit der
sogenannten Kite Aerial Photography, das ist eine alternative
Luftbildtechnik. Sein Drachen steigt bis zu einer Höhe von 100 Metern,
die daran befestigte Digitalkamera überträgt die Fotos drahtlos an
einen Minibildschirm an seinem Handgelenk und liefert erdnahe,
detailreiche Bilder mit ungewöhnlichen Perspektiven.
Die Natur: Dass unterirdische Siedlungen aus der Luft überhaupt
zu erkennen sind, liegt daran, dass Gräser und Getreide an diesen
Stellen anders wachsen. Liegen unter der Erde die Reste einer Mauer,
ist die Humusschicht dort dünner - und das Gras wächst weniger hoch.
Diese Unterschiede lassen sich aus der Luft noch besser erkennen,
wenn die Sonne möglichst tief steht, weil dann die unterschiedlich
hohen Gräser auch unterschiedlich lange Schatten werfen. Die
Geschichte: Die Wagenrennen - ludi circenses - waren in den
römischen Provinzen vermutlich eine noch beliebtere Veranstaltung
als heute die Formel-1-Rennen. Nach Berechnungen eines Historikers
soll der erfolgreichste Profisportler aller Zeiten im zweiten Jahrhundert
nach Christus als Wagenlenker in 24 Jahren nach heutigem Wert
mehr als zehn Milliarden Euro verdient haben.
Quelle: http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/
bitburg/aktuell/Heute-in-der-Bitburger-Zeitung-Experten-
raetseln-ueber-archaeologischen-Fund;art752,4024852
Re: Aquila - Symbol und sacrales Feldzeichen
von Pompeius_Magnus am 13.09.2014 00:51Ein toller Bericht. Es wäre spannend, einmal so eine Original-Standarte zu
sehen. Zum Glück hilft uns Hollywood aus - in Filmen wie "Gladiator",
"Der Adler der 9. Legion" oder "Ben Hur" kann man sich ersatzweise
Eindrücke verschaffen.
Der 3. Flyer des Augustusforums
von Pompeius_Magnus am 27.04.2014 12:05Liebe Mitglieder und Freunde des Augustusforums,
in diesem Bericht seht Ihr den Flyer des Augustusforums für das
Jahr 2014.
Titelblatt des Flyers Augustusforum